Neue Systemfestplatte. Die alte aufräumen oder platt machen?

  • Ersteller BonesLazy
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125GB sind in der heutigen Zeit für Windows und Programme zu wenig... A

Kommt immer drauf an, was Du machst. Ich hab meine Samsung SSD 128GB seit 7 Jahren am Start, und bei mir ist immer so 20GB noch Platz. Aktuelle Projekte mache ich immer auf der SSD, sobald die fertig sind, schiebe ich das in "Studioaufnahmen" auf die 2 TB HDD. Wobei ich keine Librarys nutze, da wärs dann was arg eng. Allein der Steinway D von VSL hat ja schon 110 GB.
Wenn man sehr minimalistisch unterwegs ist und selber immer wieder ordentlich aufräumt, mag das gehen, empfehlen würde ich das heutzutage trotzdem niemandem mehr. Windows 10 belegt nach der Installation schonmal ca. 20GB. Auslagerungsdatei sollte auch nochmal die Größe des RAMs haben, bei 16GB RAM somit 16GB... das wären schonmal 36GB weg nur für Windows, da hast Du noch kein einziges Programm installiert. Des weiteren darf man nicht vergessen, dass für alle möglichen Aktionen immer wieder temporäre Dateien angelegt werden. Für "Luft zum Atmen" bleiben damit mit 128GB nicht mehr viel übrig. Wenn bei Dir noch 20GB übrig sind, dann bist Du auch schon über den 80% Füllstand... kann man machen, kann aber wie oben geschrieben zu komischen Problemen führen. Es muss nicht gleich 1TB sein, aber bei Preisen um die 60EUR für eine 512GB SSD sollte man da meiner Meinung nach nicht groß überlegen müssen.
Kleine Randbemerkung: Wenn Du Deine SSD seit 7 Jahren im Einsatz hast und immer wieder Daten hin und her kopierst, würde ich mir anfangen Gedanken über Ersatz zu machen bevor Du dazu von der Hardware gezwungen wirst... SSDs haben nur eine gewisse Anzahl an Schreibzyklen, die sie aushalten. Bei den alten SSDs waren das nicht sooo sonderlich viele.
 
125GB sind in der heutigen Zeit für Windows und Programme zu wenig... A

Kommt immer drauf an, was Du machst. Ich hab meine Samsung SSD 128GB seit 7 Jahren am Start, und bei mir ist immer so 20GB noch Platz. Aktuelle Projekte mache ich immer auf der SSD, sobald die fertig sind, schiebe ich das in "Studioaufnahmen" auf die 2 TB HDD. Wobei ich keine Librarys nutze, da wärs dann was arg eng. Allein der Steinway D von VSL hat ja schon 110 GB.
Wenn man sehr minimalistisch unterwegs ist und selber immer wieder ordentlich aufräumt, mag das gehen, empfehlen würde ich das heutzutage trotzdem niemandem mehr. Windows 10 belegt nach der Installation schonmal ca. 20GB. Auslagerungsdatei sollte auch nochmal die Größe des RAMs haben, bei 16GB RAM somit 16GB... das wären schonmal 36GB weg nur für Windows, da hast Du noch kein einziges Programm installiert. Des weiteren darf man nicht vergessen, dass für alle möglichen Aktionen immer wieder temporäre Dateien angelegt werden. Für "Luft zum Atmen" bleiben damit mit 128GB nicht mehr viel übrig. Wenn bei Dir noch 20GB übrig sind, dann bist Du auch schon über den 80% Füllstand... kann man machen, kann aber wie oben geschrieben zu komischen Problemen führen. Es muss nicht gleich 1TB sein, aber bei Preisen um die 60EUR für eine 512GB SSD sollte man da meiner Meinung nach nicht groß überlegen müssen.
Kleine Randbemerkung: Wenn Du Deine SSD seit 7 Jahren im Einsatz hast und immer wieder Daten hin und her kopierst, würde ich mir anfangen Gedanken über Ersatz zu machen bevor Du dazu von der Hardware gezwungen wirst... SSDs haben nur eine gewisse Anzahl an Schreibzyklen, die sie aushalten. Bei den alten SSDs waren das nicht sooo sonderlich viele.

Nun, das war diese teure Samsung, ich meine EVO 860, und sie hält nach wie vor. Eigentlich sind alle relevanten Daten gesichert auf 2 externen Platten, bzw. einer internen HDD, wobei ich ja mal ein Backup der Dokumente machen kann. Heutzutage würde ich auch keine so kleine Platte mehr nehmen, aber damals waren die noch recht teuer. Gerade mal geschaut, die Preise sind ja wirklich meganiedrig.
 
Für Backup dann wie folgt vorgehen: C: mittels Clonsoftware sichern, am besten immer dann, wenn man was neues installiert hat oder größere Updates durch sind

Hier suche ich immer noch die ideale Lösung? Wie sollte man das machen? Mit welchen Tools? Ich nutze zwar Ashampoo Backup, aber wenn mir Wind abraucht, brauche ich ja erst mal eine Neuinstallation, bis ich das Backup zurückspielen kann.

Klonen auf eine zweite Platte klingt da besser, aber kann man die Festplatte dann einfach anschließe und wird diese als c erkannt? Mit welchen Tool kann man das machen?
Im Windows-Lager habe ich aktuell nicht den Überblick, ich kenne noch von früher Acronis True Image, das gibt es auch noch immer. Ob Du mit der geclonten Platte direkt booten kannst hängt vom Image-Programm ab und wie Du das konfigurierst. Man kann ein Platte Block für Block klonen, dann sollte das gehen. Oder man erstellt eine Image-Datei, die nur belegte Blöcke wegsichert (deutlich kleiner und kann komprimiert werden). Das müsste dann erstmal wieder auf eine Platte zurückgespielt werden, was aber i.d.R. kein Problem ist, da zumindest Acronis ein eigenes Bootmedium für solche fälle hat. Wenn es OpenSource sein soll, dann fällt mir CloneZilla ein. Erfordert mehr manuelle Arbeit, muss offline gemacht werden (von CD/USB ein eigenes System booten und von da alles machen), funktioniert aber generell. Für File-Backup hab ich abseits der großen Enterprise-Suiten keine Ahnung, was da aktuell auf dem Markt ist. Früher gab es mit Windows ein sehr rudimentäres Backup-Programm mit an Board, keine Ahnung ob das noch existiert, wenn ja, sollte das aber für diesen Zweck aber dann reichen.
 
Für Backup dann wie folgt vorgehen: C: mittels Clonsoftware sichern, am besten immer dann, wenn man was neues installiert hat oder größere Updates durch sind

Hier suche ich immer noch die ideale Lösung? Wie sollte man das machen? Mit welchen Tools? Ich nutze zwar Ashampoo Backup, aber wenn mir Wind abraucht, brauche ich ja erst mal eine Neuinstallation, bis ich das Backup zurückspielen kann.

Klonen auf eine zweite Platte klingt da besser, aber kann man die Festplatte dann einfach anschließe und wird diese als c erkannt? Mit welchen Tool kann man das machen?

Ich nehme seit Jahrzehnten Acronis True Image dafür. Einfach automatisch per Zeitplaner Komplettimages der Systempartition erstellen. Acronis kann dir auch ein Rescue Medium erstellen, z.B. auf USB Stick oder CD/DVD, mit dem man dann booten kann, um die Wiederherstellung zu starten.
 
Nun, das war diese teure Samsung, ich meine EVO 860, und sie hält nach wie vor. Eigentlich sind alle relevanten Daten gesichert auf 2 externen Platten, bzw. einer internen HDD, wobei ich ja mal ein Backup der Dokumente machen kann. Heutzutage würde ich auch keine so kleine Platte mehr nehmen, aber damals waren die noch recht teuer. Gerade mal geschaut, die Preise sind ja wirklich meganiedrig.
Wenn die 7 Jahre alt ist, dann ist es keine EVO 860... die kam erst 2018 auf den Markt. Es wird vermutlich eher eine EVO 840 sein, das würde zeitlich eher passen. Die sind vom Hersteller für 3700 Löschzyklen spezifiziert... Aber wie das mit Festplatten schon immer war: Einige rauchen nach ein paar Tagen ab, andere laufen Jahrzehnte ohne auch nur einen Fehler. Nur im ersten Fall wirst aber den Hersteller anschreien dürfen ;).
 
Nun, das war diese teure Samsung, ich meine EVO 860, und sie hält nach wie vor. Eigentlich sind alle relevanten Daten gesichert auf 2 externen Platten, bzw. einer internen HDD, wobei ich ja mal ein Backup der Dokumente machen kann. Heutzutage würde ich auch keine so kleine Platte mehr nehmen, aber damals waren die noch recht teuer. Gerade mal geschaut, die Preise sind ja wirklich meganiedrig.
Wenn die 7 Jahre alt ist, dann ist es keine EVO 860... die kam erst 2018 auf den Markt. Es wird vermutlich eher eine EVO 840 sein, das würde zeitlich eher passen. Die sind vom Hersteller für 3700 Löschzyklen spezifiziert... Aber wie das mit Festplatten schon immer war: Einige rauchen nach ein paar Tagen ab, andere laufen Jahrzehnte ohne auch nur einen Fehler. Nur im ersten Fall wirst aber den Hersteller anschreien dürfen ;).

Ja, Du hast Recht, das ist eine EVO 840. Solange ich Backups habe, fahr ich das System solange es geht. Ansonsten wird halt ne neue Platte gekauft, WIN10 drauf, und ferdsch. In 2 Jahren hat mein Rechner 10 Jähriges :) und ein i 3770T ist noch immer leistungsstark genug für alle meine Projekte. Ich nutze die Sachen meist, bis sie auseinanderfallen, oder aber ein großer Leistunssprung (meist klanglicher Natur) eine Investition erfordert.
 
Wenn man sich eine Platte von Samsung kauft, kann auch das Hersteller eigene Tool zum klonen genutzt werden (Data Migration). Das funzt sehr gut.
 
Wenn man sich eine Platte von Samsung kauft, kann auch das Hersteller eigene Tool zum klonen genutzt werden (Data Migration). Das funzt sehr gut.

Das kenne ich, ich finde nur, es dauert damit sehr lange.

Es gibt noch Geräte mit Festplatteneinschübe, die spiegeln die Daten von einer Platte auf die Andere. Auch keine schlechte Lösung.
 
Wenn man sich eine Platte von Samsung kauft, kann auch das Hersteller eigene Tool zum klonen genutzt werden (Data Migration). Das funzt sehr gut.

Das kenne ich, ich finde nur, es dauert damit sehr lange.

Es gibt noch Geräte mit Festplatteneinschübe, die spiegeln die Daten von einer Platte auf die Andere. Auch keine schlechte Lösung.
Das ist kein Backup!!! spiegeln / RAID1 ist für Datenverfügbarkeit, nicht Datensicherheit gedacht. Im Klartext: Fehler auf der Quellplatte werden genauso gespiegelt. Wenn Du etwas versehentlich löscht, dann ist das im Spiegel ebenfalls gelöscht. So eine Lösung ist nur gut, wenn man sich gegen einen Hardwareausfall absichern will, sprich dass man dann weiterarbeiten kann während eine Ersatzplatte in der Lieferung ist. Es gibt "Mischformen", habe hier sowas in meinem Server am laufen. Hierbei werden 2 Platten im RAID1 gespiegelt, das Filesystem erlaubt es mir zudem noch regelmäßige Snapshots zu erstellen, damit ich auf alte Versionen zugreifen kann, im Fall der Fälle. Trotz dessen sichere ich noch zusätzlich täglich von da auf eine externe Festplatte. Wer an so etwas Interesse hat als sicheres Datengrab: Nappit, für den privaten Einsatz ist das kostenfrei, ein einfacher (alter) PC mit mindestens 2 Platten (müssen keine SSDs sein) und USB-Stick reicht dafür aus. Ist auch keine Rocketscience das aufzusetzen und im entsprechendem Forum (deutschsprachig) sind die sehr hilfreich. Aber wie immer mit Technik: Es ist eine Kunst für sich zwischen "brauchen" und "haben wollen" zu unterscheiden...
 
Das ist kein Backup!!! spiegeln / RAID1 ist für Datenverfügbarkeit, nicht Datensicherheit gedacht. Im Klartext: Fehler auf der Quellplatte werden genauso gespiegelt. Wenn Du etwas versehentlich löscht, dann ist das im Spiegel ebenfalls gelöscht.

Der Kollege redet von einer Offline Kopierstation, nicht von einem RAID System.

Klonen ist kein Spiegeln.

Also: Das ist ein Backup!!!
 
Wenn das so ist: Mea Culpa, dann habe ich das falsch verstanden. Bei Geräten mit Festplatteneinschüben, die die Platten spiegeln denke ich an kleine QNAPs oder Synology Netzwerkspeicher, die eben RAID1 machen. Generelle offline "Festplattenklongeräte" sind mir noch nirgends untergekommen... und wie gesagt: Ich arbeite seit über 30 Jahren in der IT...
 
Generelle offline "Festplattenklongeräte" sind mir noch nirgends untergekommen... und wie gesagt: Ich arbeite seit über 30 Jahren in der IT...

Man lernt halt nie aus ;)

Screenshot_20210609-170535_Opera_1.jpg
 
In der Tat... nur erschliesst sich mir der Sinn dahinter nicht :eek: Wenn ich viele Klone einer Platte erstellen will, dann gibt es weitaus elegantere Möglichkeiten und für den Heimgebrauch, um die Systemplatte zu Klonen... wer zum Geier würde jedes mal seine Systemplatte aus dem Rechner rupfen wollen um einen einfachen Klon anzulegen? Aber hey, im Internet ist nichts unmöglich:
https://traumshop.net/shop/spezial-adapter/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist halt nen Nischenprodukt, wie früher ZIP Disketten oder MDs
 

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