Neue Geige / Einstieg

[Seyan1408]

Hallo,

Ich bin nun "stolzer" Besitzer dieser Geige:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbv_870fr_evioline.htm

Bevor man mich nun lyncht soll erwähnt werden das ich mich für eine E-Geige entschieden habe, weil ich dieses neue Instrument nun auch in meiner Band nutzen will. Außerdem denke ich fast das eine A Geige in der Preisklasse schlechter klingt als das imitierte.

Das gute Srück sollte in den nächsten Tagen ankommen, hätte da aber im Vorfeld ein paar Fragen und hoffe das sie mir einer beantworten kann. Das Problem ist nähmlich, dass ich mir das Spielen selbst beibringen will. Ich habe kein Geld für Unterricht. Und kenne auch keinen der Geige spielt.

1. Ich habe im Netz gelesen das man bei der oben gennanten Geige am besten den Steg etwas abschleift. Leider hab ich keine genauren Angaben oder eine Anleitung gefunden. Weiß einer wieviel ich vom Steg abschleifen sollte?

2. Generell die Wartung is mir etwas schleierhaft. Ich hab einiges im Netz über Seife und Grafit gelesen aber es nicht wirklich verstanden. Könnte einer die tägliche Wartung und Pflege dieses Instrumentes erklären? Wie sehen die ersten Schritte nach dem Auspacken aus? Bei einer Gitarre muss man ja nur stimmen und loslegen. Ich gehe mal von aus das der Bogen mit Harz bestrichen muss. was noch?

3. Wie erkenne ich ob der Bogen genug Kolofon hat. am Ton ja schlecht, da es anfangs generell schaurig klingen wird^^. Habe gelesen das man den Bogen wöchentlich bestreichen soll. Stimmt das?

4. Funktioniert das Stimmen wie bei einer Gitarre? Ich habe extra ein Stimmgerät für Violinen geholt, was wohl über die Schwingung funktioniert.
https://www.thomann.de/de/daddario_pw_ct_14_micro_violin_tuner.htm

Sollen die Feintuner und die Kopftuner benutzt werden? Bei meiner Gitarre sollen ja die Feintuner allein genutzt werden und die Kopftuner erst wenn die Saitenhalter ab sind.

5. Wie lange hält die Bogensehne? Wann muss man die wechseln.

6. Kann einer ein gutes Buch oder ein Videochannel fürs selbst beibringen empfehlen?

Ich bedanke mich schonmal vorrab und wünsche noch ein schönes Restwochende

 

[Tom81]

Hi Seyan!

Ich spiele nicht Geige, sondern Cello. Vieles ist dabei gleich:

Das Problem ist nähmlich, dass ich mir das Spielen selbst beibringen will. Ich habe kein Geld für Unterricht. Und kenne auch keinen der Geige spielt:

Was ist dein Ziel auf der Geige? Vielen gefällt ja einfach der Klang, wenn man einen Ton streicht. Wenn du einfach nur lange Liegetöne spielen willst, OK. Wenn du richtig spielen lernen willst, mit einem schönen Klang, sauberer Intonation, einem guten, variablen Vibrato und etwas Bandbreite beim Streichen (den Bogen auch mal springen lassen etc.) - ich will nicht sagen, dass das unmöglich ist, aber du wärst der Erste, von dem ich weiß.

Steg abschleifen:

Geh mit der Geige zum Geigenbauer. Wenn der das Gesicht verzieht und es nicht machen will, geh' zum nächsten Geigenbauer. Ich habe meinen Steg oben selbst abgeschliffen, hatte aber auch nichts zu verlieren, weil ich sehr unzufrieden war. Und ich spiele seit neun Jahren.

Tägliche Wartung:

Zum Spielen musst du den Bogen spannen und nach dem Spielen entspannen. Ich würde nach dem Spielen auch mit einem Lappen das Kolophonium von den Saiten entfernen. Ich nehme ein altes T-Shirt. Abgesehen vom Stimmen und Spielen war's das.

Kolophonium:

Bei einem neuen Bogen ruhig viel Kolophonium nehmen. Dn Bogen spannen und das Kolophonium über die Haare ziehen. Manche ziehen schnell mit wenig Druck, ich ziehe ganz langsam mit viel Druck. Manche machen das zwei Mal am Tag. Andere alle zwei Wochen.

Stimmen:

Man stimmt als Anfänger immer an den Feinstimmern. Viele Profis haben aber auch Feinstimmer drauf. Feinstimmer rausdrehen. An den Holzwirbeln bis knapp unter den Zielton stimmen. Mit den Feinstimmern ... fein stimmen . Die Holzwirbel haben keine Übersetzung wie Gitarrenwirbel, ganz langsam drehen! Und du musst beim Drehen die Wirbel in den Wirbelkasten drücken, damit sie halten. Auf die Wirbel gehören übrigens die Seife und die Kreide, die du oben angesprochen hast. Seife macht die Wirbel gängiger, Kreide lässt sie besser halten. Das macht aber ein Geigenbauer.

Bogenhaare:

Die wechseln manche jedes halbe Jahr, andere alle zehn Jahre. Bei deinem Bogen wird sich das nicht lohnen.

Die Elemente, mit denen du dein Geigenset relativ günstig aufwerten könntest, sind ein komplett neuer Steg vom Geigenbauer (ca. 100 €), neue Saiten (ca. 50 €) und ein neuer Bogen (Carbondix für 80 €). Das klingt nach viel Geld, aber eine akustische Geige kostet im Anfängerbereich 400 bis 1.200 €. Alles günstigere kann man nicht guten Gewissens empfehlen. Übrigens kann man beim Geigenbauer auch Geigen mieten. Elektrische habe ich da allerdings noch nie gesehen.

Gruß
Thorsten

 

[Erwin]

Ganz ehrlich sehe ich in dem Projekt: Geige lernen ohne Lehrer keinen Sinn. Meine Frau hatte schon mit Lehrer mächtig Mühe. Alleine die Bogenhaltung ist eine Wissenschaft. Wenn es trotzdem mit Youtube klappt, dann bist Du eine beneidenswerte Naturbegabung mit höllischer Disziplin.
Goldig war ein euphorischer Youtubekanal einer ultraoptimistischen Anfängerin, die nach jeder eigenen Stunde das Internet an dem eben Erlernten teilhaben lassen wollte. Klappte nich so ganz

 

[TGud]

Das Problem ist nähmlich, dass ich mir das Spielen selbst beibringen will.

Viel Spaß. Meiner Meinung nach eine Aktion ohne Aussicht auf Erfolg. Ich habe auch mal gedacht, dass man sich Geige selber beibringen kann. Bis meine Tochter sich eine gekauft hat. Schnell wurde klar - ohne Unterricht läuft hier gar nichts. Aber vielleicht bist du ja eine Ausnahme. Wer weiß.

Gruß
Thorsten

 

[Seyan1408]

Haha vielen dank für die netten Worte^^

Mir ist absolut bewusst das es sehr schwer sein wird. Ich muss sagen das mich das aber etwas reizt. Ich mache gerne Dinge die unmöglich sind xD

Ich habe aber nicht vor in einem Orchester zu spielen. Mein Ziel ist es einfach ein wenig fiedeln zu können. Die irische Volksmusik hats mir angetan. Und möchte das mit meiner Band verbinden. Deshalb die E Geige. Mein Urgroßonkel aus der alten Heimat war seinerseit einer der bekanntesten Fiedler im Lande. Und auch er hat sich das selbst beigebracht. Klar er war mit keinem Klassikspieler zu vergleichen aber in der Volksmusik geht das wohl.^^

Danke Tom. das man den Bogen auch wieder entspannen muss hab ich nicht gewusst. Also das stimmen klappt dann wie bei eine FR Gitarre. Oben am Kopf grob stimmen und unten den Feinschliff. Morgen sollte das gute Stück ankommen. Ich bin gespannt. Deine Tipps zum aufwerten sind gut. Habe mir das eigentlich genau so gedacht wie du es beschrieben hast. Würde nur etwas warten und schauen ob ich auch dran bleibe, falls ich das Talent nicht geerbt habe.

liebe Grüße

 

[clemenserwe]

Würde nur etwas warten und schauen ob ich auch dran bleibe, falls ich das Talent nicht geerbt habe.

Speziell bei sensiblen Instrumenten wie Violine liegt genau da das Problem. Alleine die Bogenführung/Strichtechnik erfordert viel Übung für die man von einem Lehrer wertvolle Tips erhalten kann.
Wenn's da nicht klappt, hat das erstmal noch gar nichts mit Talent zu tun.

Mein Ziel ist es einfach ein wenig fiedeln zu können. Die irische Volksmusik hats mir angetan.

Das ist wegen der recht schnellen, rhythmischen Spielweise gar nicht so einfach, wie es oft aussieht.

Vielleicht findest Du einen Lehrer, der Stunden in größerem Abstand oder sogar in unregelmäßigen Abständen gibt und Dich nur bei der Eigenarbeit unterstützt.

Ich wünsch' Dir viel Erfolg.

 

[AUDI0N]

Ich habe mich 1/2 Jahr bei Violinlab angemeldet. Das hat ganz hervorragend geklappt.
Beth erklärt dort wirklich sehr, sehr gut. Alleine nur zur richtigen Haltung der Violine und des Bogens
hat Sie ein ganzes Kapitel in Ihren Vlog gewidmet. Zudem habe ich dort gleich zu Beginn gelernt
das ein Spiel ohne ordentlche Schulterstütze gar nicht möglich ist. Zumindest nicht für einen Anfänger.
Mein Spiel konnte ich schon in ein paar Songs einbauen. Bei diesem Online Kurs habe ich mehr gelernt als aus dem bekloppten Buch das ich mir gekauft habe - das bringt nämlich garnichts.
Alleine das Stimmen war zu Beginn ein Krampf. Wenn man mit dem Wissen weiß wie es geht,
ist es ganz einfach. Die Violine habe ich darüber hinaus dann noch entspechend aufgewertet mit Schulterstütze, neuen Saiten und einem höherwertigeren Steg.

Die Intonation habe ich etwa nach rund zehn Minuten wieder drin. Das wird von mal zu mal besser.
Na, ja und dann fängt man eben peu a peu an ganz Dinge wie etwa Mozart's kleine Nachtmusik, Vanessa Mae's "Classical Gas" oder Braveheart nachhzuspielen die auf so einem Instrument richtig gut rüberkommen.

Teile von Vivaldi's Summer Presto bekomme ich in entsprechend angepasstem Tempo auch schon ganz gut auf die Kette. Aufgrund meiner immer noch mangelnden Noten-Legastenie
weisen einige Stellen im Stück Rätsel auf obschon diese explizit für den Part der Violine notiert sind.
Diese Stelle muss ich dann leider immer auslassen - Das ärgert mich sehr.
Ich habe mir das Stück von Marie Samuelsen bestimmt gefühlte hundert mal reingezogen, kann dies
jedoch aufgrund Ihrer Geschwindigkeit nicht mit den vorliegenden Noten nachvollziehen und umsetzten.

Was in solchen Momenten dann bleibt ist leider Gottes das reine Nachgeklimper.
Da muss ich in allen Punkten zustimmen. Es fehlt dann einfach an Substanz und einer
gewissen Art der "Fremdbestimmung". Ich meine damit ganz klassich das sture langweile Üben von Fingersätzen, oder Up und Downbows oder wo einem vom Lehrer Noten oder Stücke als Hausaufgabe zur Abarbeitung mitgegeben werden.

Man kann eigentlich festhalten und dieses Lernen auf jedes Instrument übertragen.
Die meisten werden sich den Bass oder die Gitarre irgendwie selbst draufgeeiert haben.
Das fängt mit dem einfachen Nachspiel von bekannten Songs an, geht über die Kentniss
der gängigsten Griffe und weniger Skalen (Bei mir Pentatonik, Lydische Skale) und das warnes dann meistens auch schon.

Ganz salopp ausgedrückt könnte man eigentlich sagen, dass jemand früh von Kindesbeinen an schon unter "Fremdzwang" mit einem Lehrer begonnen hat die klassische Gitarre oder das Klavier zusammen mit der Fähigkeit des Notenlesens zu erlernen.
Am besten noch vorher die Blockpflöte in der musikalischen Früherziehung - das ist ja oft noch die Vorstufe dazu.

Und das ist dann genau der Teil, der mir z.B immer gefehlt hat.
Zu dieser Zeit hatte ich ebenfalls die Möglichkeit diese Dinge zu erlernen, doch hier
hat ein gewisser Zwang bzw. Druck von Außen gefehlt. Die Blockflöte hat schnell in der Ecke
gelegen, der schulische Stoff war auch durch - Also Thema abgehakt.
Schade. Und heute merke ich das sich solche Defizite nur sehr schwer bis gar nicht aufholen
lassen.

Ich beneide jene die wirklich, wirklich ein Instrument mit allem drum und dran von der Pike auf "beherrchen".

 

[der_wahre_Noplan]

Es kommt drauf an, welche Ziele dir du setzt. Wenn du kein Virtuose werden willst und nur was dezent auf der Geige begleiten willst, kannst du dir das selber beibringen. Aber ich wette es wird dir anfangs keinen Spaß bereiten.

Ich habe mir als E-Basser letztens einen günstigen Kontrabass gegönnt. Zuerst war ich geschockt, aber mit ein wenig Übung konnte ich die Songs mit abgespeckten Bassnoten begleiten. Den Bogen hab ich allerdings wieder schnell abgeschrieben, da es zum Teil einfach furchtbar klingt.

Und da liegt der Punkt bei einer Geige. Es wird anfangs furchtbar klingen und dich und deine Umgebung unheimlich nerven.

 

[AUDI0N]

So war es bei mir nicht. Nach rund 14 Tagen hatte ich mich schon an die Anfangs ungewohnte Haltung gewöhnt und konnte erste Erfolge verbuchen. Ich stütze auch ganz brav nicht mit der linken Hand ab, und der Daumen ist auch unten

 

[bloomooroom]

Ich gebe auch meinen Senf dazu, denn ich habe auch etwas Erfahrung mit Geige. ich spiele seit 35 Jahren. In mehreren Orchestern, Solo.

Was ist Deine musikalische Fortbildung? Kannst Du schon Instrumente?

Ich kann jedem Anfänger nur empfehlen, ein ordentliches Instrument zu kaufen oder zu leihen. Denn wenn was nicht klappt, weiss man nicht ob es an einem selber liegt oder am Instrument. Bei der Geige hast Du zwei Baustellen auf einmal: Tonerzeugung mit dem Bogen und Greifen mit der linken Hand.. Du solltest Dich darauf einstellen, dass Du das erste Jahr erstmal nur rumquietscht.
Ich könnte sagen, dass Geige ohne Lehrer bullshit ist, aber ich lerne auch autodidaktisch Sax ohne Lehrer, daher bin ich mal ruhig... aber Geige ist schon ein anderes Kaliber. Körperhaltung, Armstellung, die ganze Motorik sollte dir jemand beibringen, falls Du nicht bald an Schmerzen leiden willst. Hallo liebe Saxkollegen, nicht falsch verstehen. Vielleicht fällt mir das auch leichter, weil ich Jahrzente andere Instrumente spielte... Sax ist definitiv nicht einfach.

Tuningmaßnahmen an der Geige lass erstmal. Schau, dass
Du mit ihr eins wirst. Eine Schulterstütze ist essentiell.

Der Steg wird auf die Höhe gekürzt, dass der Abstand der Saiten vom Griffbrett gut zu spielen ist. Dieses Thema ist für Dich erst in ein paar Jahren interessant.

Reinigung: nach dem Spiel mit einem Tuch das Kolophonium von den Saiten wischen und vom Bogen.

Vor jedem Spiel würde ich zwei- bis dreimal übers Kolophonium streichen. mehr nicht. Zu viel ist auch nicht gut.

Nimm ein Stimmgerät und greife den Ton und klebe farbiges schmales Tape auf das Griffbrett wo genau die richtige Note erklingt, z.b. auf der g-Saite bei a, h, c und d.

Ich würde Dir aber zwingend raten, einen Lehrer zu nehmen. Sonst ist der Frust nach ein paar Tagen oder Wochen groß. Ein Freund von mir wollte auch immer Cello lernen. Seine Frau hat ihm eins in der untersten Preisklasse geschenk. Nach 2 Wochen stand es als Deko rum...

 

[Tom81]

Seyan, die erste Woche mit der Geige ist jetzt auch schon rum, oder? Wie läuft es denn?

Die Seite, die Audion oben genannt hat, macht wirklich einen guten Eindruck. Hast du dir die angesehen?

 

[Seyan1408]

Hallo,

Die erste Woche ist rum, sogar schon mit Saiten riss xD.

Ich bedanke mich für die vielen Posts. und erzähle mal kurz meine Erfahrungen:

Ich kann bestätigen das die Bücher echt schlecht sind. Mal von abgesehen das es nicht viele gibt. Zum Glück hab ich es ausgeliehen und nicht gekauft. Bücher bringen wirklich garnix, falls das einer liest der auch autodiktat sich das spielen beibringen will.

Die Violinlab ist auf jeden Fall interessant. Ich bin mir nur nicht ganz sicher ob das englische kein Problem darstellen wird. Gibt es die Lessons auch auf Deutsch? und bezahlen kann man auch in Euro ja?

Meine Erfahrungen bisher auch mit der Geige an sich. Für alle die sich das Ding anschaffen wollen:

1. Stimmen braucht man wirklich viel gefühl. schief geguckt und das Ding ist ne halbe Note höher^^. Aber es klappt wenn man wirklich mit gaaaanz kleinen Drehern rangeht. Mittlerweile sind die Saiten auch etwas Stimmfester.

2. Ich glaube mein Kolofon ist net gut. Es ist extrem hart und habe das Gefühl das man oft drüber gehen muss damit was hängen bleibt. Ist so meine laienhafte Meinung.

3. Sie sieht auf jeden Fall toll aus. Ich habe auf jeden Fall eine Beziehung dazu aufgebaut. Die Verarbeitung sieht für mich ok aus. für den Preis sowieso. Einzig der Steg scheint mir nicht rund genug zu sein. Die Saiten in der Mitte sieht sehr schwer alleine zu streichen. Ich weiß nicht ob das generell am Anfang schwer ist.

4. Eine Schulterstütze ist Pflicht. Die Geige hängt einfach zu tief sodass man mit der linken hand abstützen muss. Ich weiß nur nicht wo ich eins kaufen kann. ich kenne keine Musikländen für Geigen. Kennt einer einen in Frankfurt am Main? oder Gelnhausen?

5. Ja der Ton ist... Katzenmusik das auf jeden Fall. Ich spiele auf der Geige alle Riffs meiner Anfangszeit auf der Gitarre. Die Intonation klappt relativ gut. Das Feingefühl fehlt noch. Genrell klingt der Ton aber auch sauber intoniert sehr schlimm. Das sorgt schon für Frust das stimmt schon. Aber gleichzeitig bin ich motiviert und freue mich über kleine Erfolge. Smoke on the water klappt mittlerweile xD.

6. Ich habe Jemanden gefunden der in der Kindheit Geigenstunden hatte. Kam erst raus als ich von meiner Geige erzählt habe. Sie kann zwar net spielen aber zumindest will sie mir Haltung und ähnliches zeigen.

Ich werde aber dran bleiben. Ich schaue aber auch ob es doch nicht möglich ist ein Lehrer zu organisieren. Zumindest für die erste Zeit. Ich hoffe ich finde einen der bezahlbar ist.

Aber das Violinlab ist auf jeden Fall interessant und ich schau mir das am Wochende mal an

 

[Erwin]

Wenn Du mit dem jetzigen Lehrer (mal früher in der Kindheit) in 3Monaten es schaffst Jingle Bells sauber zu spielen (Beweis Mp3 ohne Melodyne), dann ja dann schick ich Dir eine Flasche Fanta per Post zu. Meine ich ernsthaft!

 

[Tom81]

In Aschaffenburg gibt es Geigenbauer. Sonst z. B.

https://www.thomann.de/de/everest_shoulder_rest_44_violin.htm
https://www.thomann.de/de/gewa_schulterstuetze_433450.htm
https://www.thomann.de/de/tido_shoulder_rest_4_4_3_4_violin_2.htm

Saiten: Eigentlich weiß ich nicht, warum auf eine E-Geige spezielle Saiten sollten. Es gibt sie aber und die Leute sind zufrieden: https://www.thomann.de/de/daddario_ns310_electric_violin_strings.htm

Kolophonium: Du hast zwar bestimmt kein gutes bekommen, aber hart ist jedes Kolophonium. Du musst es über Geschwindigkeit oder über Druck auf den Bogen bekommen.

 

[bloomooroom]

Am Anfang geht vom Kolophonium nix weg. Geh mal mit Sandpapier drüber, um den obersten Belag wegzuschrubbeln.
Wenn Du die Bogenhaare leicht auf der Rückseite anzupfst, sollte etwas Staub kommen - dann ist schon fast zuviel.
Zum Steg: es ist schon etwas Millimeterarbeit, um nur eine Saite anzustreichen. Das dauert ja auch Jahre, um seinen Bewegungsapparat so zu trainieren, dass man in einer Ebene streicht.

Kannst Du mal was aufnehmen und hier reinstellen? Wir wollen nicht lachen, sondern vielleicht kann man Dir ein paar Tipps geben wenn man den Ton hört? Das Angebot mein ich Ernst.

 

[bloomooroom]

Noch was: billige Saiten taugen nix. Mein Vater hat meine allererste Geige mit neuen Saiten bespannt. Das war ein Pack für 20 Euro. Grauslich, nicht spielbar. Ein vernünftiger Satz Saiten kostet 50 bis 80 Euro. Das sollte man investieren. Sonst klingst nicht und stimmen geht auch schlecht.

Ich kann diese Stütze empfehlen, die hab ich 20 Jahre gesucht:
https://www.thomann.de/de/bonmusica_violin_shoulder_rest_44.htm

Ich kenne niemanden, der damit nicht zurecht kommt.

 

[Seyan1408]

@Erwin
Ich liebe Fanta, ich komm darauf zurück^^ in 3 monaten is net ganz weinachten aber passt schon^^

Am Wochenende werde ich ne aufnahme von der geige machen. Ich nehme es akustisch und dann über den Tonabnehmer auf.

Sandpapier hab ich schon benutzt, sonst würd ich heute noch schruben. Auf den videos sieht das immer so leicht und ohne Druck aus. Da dachte ich einfach es wäre zu hart.

Also die saite die ich ersetzen musste hat alleine 15 euro gekostet. Soviel kosten meine guten saiten für die gitarre komplett ^^

Ich wollt die stütze ja vorher probieren bevor ich sie kaufe da sowas ja sehr persönlich is. Aber ich versuche mal deine empfohlene stürze. Klingt ja interessant. Bei thomann kann man ja zurück schicken

 

[cello]

Also die saite die ich ersetzen musste hat alleine 15 euro gekostet. Soviel kosten meine guten saiten für die gitarre komplett ^^

Hättest mal besser gleich in einen ganzen Satz investiert...

Hättepetette...

M.E. bringt ein Geigenlehrer (Student/erfahrener Geiger/...) recht viel - muss ja nicht wöchentlich sein, sonder 14 tätig/monatlich. Dann klappt es auch besser mit der Bogenführung uns somit mit dem Ton! BEIDE Hände sind extrem wichtig! Halte den Bogen parallel zum Steg - nicht hin und her rutschen/schief spielen