Negative Auswirkungen auf die Stimme

[alpenjodel]

Zu 1 je nachdem wie tief,wobei tief ja auch schon das höchste ist was Du an Töne anstimmen kannst sein könnte,wird jeder Song den Du machst auch eher finster klingen,oder gar langatmig und gleichförmig,gradlinig,weil Du Stimmlich garnicht in der lage wärst mal auszubrechen,um zb, mal nen Melodischenbogen zu schlagen.
Es sei denn Du machst Rock,wo nur gegröhle gefragt ist,aber da sollte man besser nicht rauchen,weil es dabei erstrecht Husanfälle gibt.
Ich habs einmal aus Spass versucht,das ist echt krass

Zu 2 die eigene Stimme klingt für einen selbst immer schauderlich,da braucht man jemanden dem man fertraut,der auch Ahnung hat,blos nicht auf Schönredner hören,Kumpels die sich nicht trauen Dir die Warheit zu sagen.
Was das die Töne hören angeht,ob diese gut getroffen worden,kann man auch mal einen Kopfhörer vor sich auf den Tisch legen,dann hört man es richtig jaulen,oder eben nicht,weils dann gut ist.

Zu 3 Immer singen,wenn Du Dich am besten fühlst,das wird Dir jeder Sänger sagen,Opernfutzis gehen Morgens raus an die frische luft und machen gesangübungen,da fühlen sich viele am wohlsten.
Tageform muss da einfach stimmen.

 

[zehnvorsechs]

@Ari : mit Talentfreiheit hat das nichts zu tun. Es gibt Naturtalente, die einfach schnell und gut singen können, für alle anderen ist das eine Lern- Sache und wenn man selbstkritisch genug ist und gute Ohren besitzt oder diese trainiert, dann kann man es schon bis auf ein Niveau bringen, dass man sich zumindest nicht schämen braucht.

@all :

Mir hat Melodyne geholfen, meine Fehler zu erkennen und Fehler vermeiden zu können und meine Technik Stück für Stück zu verbessern.

Schöner ist ohne, ist ja mit Kosten und Arbeit verbunden. Aber ich habe dasselbe Problem, sehr spät mit dem Singen angefangen (ab ungefähr 35 so halbwegs ernsthaft, war von Kindheit an einfach zu gehemmt, um zu singen) und gerade massive Probleme, wenn ich mit geschlossenen Kopfhörern singen muss, da denkste auch, ob sich da noch Gesangsunterricht lohnt ? Ich hab´s nicht getan, aber auch das ein- oder andere Mal übel Lehrgeld dafür bezahlt, weil wenn ich mal am Üben bin, dann kenne ich oft auch kein Ende und das kann bei falscher Technik einen echt krank machen.

Mit Hilfe von Melodyne habe ich aber gelernt, wo meine Fehler sind. Durch haarkleines Editieren und zurechtbiegen und Beschäftigung mit dem Material Phrase für Phrase bin ich nach dem Editieren meist so weit, dass ich, wenn ich´s noch mal singe, kein Melodyne mehr brauche und je öfter ich das tue, desto besser werde ich. Gerade letzte Woche habe ich zum 1. Mal einen Titel komplett ohne Kontrolle mit Melodyne so stehen lassen, weil ich mal ausnahmsweise zufreiden war

Das hat alles damit zu tun, dass es eine gewisse Technik braucht, um die Töne richtig anzusteuern, es ist ein ganzer Apparat, der da synchronisiert werden muss und das erfordert Übung und das geht besser mit Anleitung, aber nur, wenn sie gut ist. Ich denke auch, dass sich für jemand, der das wirklich will und nicht zufällig ein Naturtalent ist, zumindest grundlegender Gesangsunterricht lohnt. Aber es gibt extrem viele Stümper auf dem Gebiet. Aber wenn man wirklich einen guten und didaktisch korrekten Lehrer hat, dann braucht man vielleicht gar nicht so viele Einheiten, um auf die richtige Bahn zu gelangen und kann dann die eigene Stimme und deren Charakter vielleicht besser und schneller und gesünder lernen, zu kontrollieren und ein Gespür dafür zu entwickeln, welche Tonlage einem am besten liegt und wie man sauber gewisse Intervalle ansteuert und Töne richtig ansingt, das kann wirklich schon massiv helfen !

Übrigens : mein Hilfsmittel ist weder Apfelschorle noch Tees (das ist eh völliger Unsinn), sondern dieses Volvic- Wasser mit Apfelgeschmack. Die paar wenigen Apfel- Extrakte die da drin sind, scheinen genau die zu sein, die sich auf den Stimmbändern gut machen, aber man muss nicht rülpsen, es ist kaum Zucker oder Säure drin und auch keine übermäßigen Geschmacksstoffe, die einem nach kurzer Zeit total auf die Nerven gehen. Aromatische, säure- oder Bitterstoffe enthaltende Speisen und Getränke, das geht bei mir gar nicht, Alkohol auch nicht, egal in welcher Form.

Außerdem habe ich festgestellt, dass man wesentlich besser singen kann, wenn man schon fast hungrig ist. Essen und Verdauung nehmen einem die Kraft beim Singen und die notwendige Konzentration, weil Teile des Körpers einfach mit was anderem beschäftigt sind. Vielleicht neben Stress und Kummer der größte Knackpunkt beim Singen

Bei mir bewirkt das Rauchen häufig die notwendige Pause und wenn ich mich mal festgefahren habe und nur noch scheiße singe, dann sind 1-2 Zigaretten zwischendurch und einmal um den Block spazieren das beste Mittel für einen "Reset". Von daher, ich würde nicht mit dem Rauchen aufhören, nur wegen des Gesanges. Eher aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen.

 

[stevo]

Aber es gibt extrem viele Stümper auf dem Gebiet. Aber wenn man wirklich einen guten und didaktisch korrekten Lehrer hat, dann braucht man vielleicht gar nicht so viele Einheiten, um auf die richtige Bahn zu gelangen

Sehe ich auch so, ich bin bereits nach 2-3 Stunden von meinen Bandmitgliedern auf meinen besser gewordenen Gesang angesprochen worden.

 

[Leopold]

@zehnvorsechs , Mir hat Melodyne geholfen, meine Fehler zu erkennen und Fehler vermeiden zu können und meine Technik Stück für Stück zu verbessern.
sehr gute Idee, das probier ich auch, ist auch bitter nötig.

@Stevo, Du brauchst doch keinen Lehrer mehr, Deine Stimme ist schon
verdammt gut, sag ich ja schon Monate!