ist selbst bei 24 Spuren mit Plugins latenzfrei
Leute das ist Quatsch, das glaube ich euch nicht.
Wenn ihr 24 Spuren vollpackt und noch VST Plugins wie Reverb, DElay, Softsynths, Softsampler und anderen Kram reinpackt, ist eure Host-Latenz schon ein vielfaches höher als die Latenz eurer Soundkarte und da kann man schon längst nicht mehr von Latenzfrei sprechen.
Auch ein Cubase-SX2 mit vollem Latenzausgleich (oder gerade deswegen) kommt bei 24 vollgepackten Spuren mit einem normalen Mittelklasse PC (ca. 2000Mhz, 1GB RAM) auf unter Umständen weitaus mehr als 100ms Latenz, ganz egal was die Soundkarte könnte. Der Signalweg in manchen VST Plugins ist latenzmäßig höher als die Latenz von heutigen Soundkarten und je mehr der Rechner zu schuften hat und je schlechter der Rechner ist, desto höher ist die Latenz dann auch.
die in Bezug auf Latenz und die Verwendung von Softsynth an die RME s rankommen
Ein Softsynth verschlechtert nicht die Latenz der Audiokarte und eine gute Latenz der Audiokarte verbessert auch nicht die Latenz des Softsynths.
Der Softsynth gibt einen Ton aus, dieser wird erstmal innerhalb des Hostsystems (Cubase) entsprechend der Mixer- und FX-Einstellungen weitergeroutet und wird dann vom Hostsystem an den ASIO Treiber geschickt und vom ASIO Treiber zur Soundkarte zum Ausgang.
Es gibt also keine direkte Verbindung zwischen Softsynth und Soundtreiber bei Verwendung eines Hostsystems wie Cubase und damit auch keine direkte gegenseite Latenzbeeinflussung.
Die Latenz welche sich bei Benutzung von Softsynths verändert, ist die Latenz des gesamten Signalwegs des Hostsystems.
Wäre die Latenz von modernen Plugins nur sehr gering, hätten sich die Entwickler von modernen Sequencersystemen wie Cubase-SX2, Sonar-3, Logic-6 keinen Kopf über einen vollautomatischen kompletten Latenzausgleich aller Signalwege machen müssen.
Viel wichtiger ist es, dass die Karte ein latenzfreises Hardwaremonitoring beherrscht und das können heutzutage nun doch die meisten besseren Soundkarten. Wer direkt bei der Aufnahme schon Effekte mit einberechnet haben möchte, der kommt um ein DSP basiertes System nicht herum.
Und auch bei der reinen Wiedergabe bringen euch 0-3ms Latenz des Audiotreibers gar nichts, wenn eure CPU bis an die Grenzen arbeiten muss und das komplette I/O System des Rechners eine schon wesentlich höhere Latenz aufweist. Dropouts, Krächzer, Störungen sind die Folge und dann wird man wohl auch die Soundkartenlatenz eher auf einen sicheren Wert von ca. 10-20ms stellen.
Nicht gerade unwichtig wäre ein Wert der angibt, wie CPU schonend der Audiotreiber funktioniert. Wie effektiv er also noch ist, selbst bei hoher CPU Last. Denn wenn die CPU kurz auf 90% geht und der Treiber aber mehr Power benötigt, dann kommt das System ins stocken und es gibt Aussetzer.
Die meisten heutigen guten Recordingkarten habe sehr geringe Latenzwerte. Wirklich 0 Latenz gibt es eigentlich nicht und schon gar nicht bei Verwendung von Host-Software wie Cubase.
Gruß,
Organix