Mikrofon-Versorgung (Selbstbau)

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papa_of_t

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Hallo allerseits,

ich habe in meiner Schaltung einen A/D-[g=60]Wandler[/g], der auch prima wandelt (0-3V in 16Bit). Nun möchte ich da ein [g=116]Mikrofon[/g] anschließen. Ich habe gelesen, daß man ein [g=116]Mikrofon[/g] - wenn man ein höherwertiges Signal erzeugen will - mit einer höheren Spannung als 3V betreiben sollte. Nun möchte ich aber nicht extra fürs [g=116]Mikrofon[/g] meine ganze Spannungsversorgung ändern - gibt es da nicht einen schicken IC, der mir mit möglichst minimaler externer Beschaltung aus den 3V 12V oder mehr macht? Irgendwas in der Art gibt es sicher, es gibt ja z.B. auch für die serielle Schnittstelle den MAX232A, der aus 5V +-12V macht - Das Mikro braucht ja kaum Leistung..

Danke für jeden Tip, evtl. noch mit einem geeigneten Mikrofonverstärker..

Carsten
 
also ganz verstehe ich leider nicht was du meinst und es scheint mir hier wird einiges durcheinandergewürfelt.

ad-[g=60]wandler[/g] sollten in der regel ([g=284]headroom[/g] mal ausser betracht gelassen) entweder spannungen von 0-0,3V (=-10dbV) oder 0-1,23V (=+4dbu) in digitale werte umrechnen.

mikrofone haben ca. zwischen 1mV (dynamische, bändchen), 10mV (kleinmembrankondensator) und 30mV (großmembrankondensator) ausgangsspannung. um einen [g=60]wandler[/g] höchstmöglich aussteuern zu können, sollte nun diese ausgangsspannung so hoch wie möglich verstärkt werden, um die gesamtmögliche [g=4]dynamik[/g] des wandlers auszunutzen. dafür sind preamps da.

des weiteren liefern preamps auch die versorgungsspannung von 48V (Gleichstrom!!!) für kondensatormikrofone, die einerseits zum laden der membranplatten, als auch zum betrieb des internen mikrofonpreamps (der schon innerhalb des mikrofons den geringen pegel, der an der kapsel entsteht verstärkt und die ausgangsimpedanz anpasst) benötigt wird und kurz auch [g=76]phantomspeisung[/g] genannt wird.

ich hoffe ich konnte ein wenig licht in die sache bringen und bin nicht vollkommen am thema vorbeigeschossen.

lg
flox
 
Moin,
ich hab die Frage jetzt auch nicht ganz verstanden. Hast du nun einen LINE Eingang und möchtest daran ein [g=116]Mikrofon[/g] anschließen? oder hast du einen Mikrofoneingang und möchtest daran die +48V Pahantomspeisung ergänzen so das du ein Kondensator [g=116]Mikrofon[/g] daran betreiben kannst?
 
Sorry, ich hab mich unklar ausgedrückt. Ich habe eine elektronische Schaltung mit einem AD-[g=60]Wandler[/g], der Werte zwischen 0 und 3V wandelt. Ich muß also das Mikrofonsignal in diesen Bereich verstärken. Außerdem läuft die ganze Schaltung mit 3V (2 Batterien)

Das Ganze soll auch 3V batteriebetrieben bleiben, daher suche ich einen Mikrofonverstärker, der mit 3V (Batterie) arbeitet und diesen Pegel mit einigermaßen annehmbarer Qualität erreicht. Die Sache mit dem IC habe ich daher angeführt, weil ich gelesen habe, daß 3v evtl. nicht ausreicht für ein [g=116]Mikrofon[/g].. Wenn es aber doch geht - um so lieber..

C.
 
ich versteh leider immer noch nur bahnhof, liegt aber denk ich an meiner technischen inkompetenz. ein preamp der mit niedrigen spannungen zurechtkommt ist z.b. der [p=96]rme quadmic[/p]... unter 7V geht da aber meines wissens auch nix.

lg
flox
 
Ich habe gelesen, daß man ein [g=116]Mikrofon[/g] - wenn man ein höherwertiges Signal erzeugen will - mit einer höheren Spannung als 3V betreiben sollte.
Hier liegt denke ich der Knackpunkt. Wo hast Du das in welchen Zusammenhang gelesen?

- Kondensator-Mics brauchen eine Versorgungsspannung, Dynamische Mikros nicht.
- Die Ausgangsspannung eines Mikros liegt so oder so im Millivoltbereich.
- Daraus folgt: Um den Dynamikumfang Deines AD-Wandlers voll auszunutzen, musst Du das Signal verstärken.
- Zu diesem Zwecke gibt es Mikrofonvorverstärker. (siehe Folxes Posting)

- Wie war noch Deine Frage?


EDIT:
JIPIIEEEE! 500!!! :headbang: *Konfetti*
 
also um n signal auf 3volt zu verstärken brauchst du mindestens +/-3volt versorgung für den verstärker, also 6volt mit schwimmender masse. dann kanns aber zu leicht passieren dass der verstärker verzerrt also solltest du mit mehr rechnen, 9v würden evtl gehn, dann nen einfachen opamp und beschalten wie auf dem bild:
mikro_amp_invertierend.gif


was du jetz meinst mit "ob 3v ausreicht für ein [g=116]mikrofon[/g]" versteh ich nicht ganz, versuch mal das genauer auszudrücken!
 
Moin nochmal,
und nochmal zum Verständnis...
Du besitzt einen AD-[g=60]Wandler[/g] der NUR einen LINE Eingang hat und hast ein [g=116]Mikrofon[/g] das mit 3V Versorgungsspannung (2 x 1,5V BAtterien) betrieben wird?
Mikrofone mit 3V Versorgungsspannungen nennt man Elektretmikrofone und benötigen entweder 2 Batterien oder eben 3 V auf der Tonader (bei Konsumer Mikrofonen üblich).

Im Professional Bereich (für Musiker) gibt es solche Preamps nicht. Verstärker die ein Mikofonsignal in LINE Signale wandeln nennt man PREAMPS. Diese Preamps passen das Mikrofonsignal so an, das am Ausgangs des Amps ein Line Signal rauskommt. So können dynamische Mikrofone betrieben werden.
Im Gegensatz zum Dynamischen [g=116]Mikrofon[/g] gibt es dann noch Kondensator Mikrofone, diese benötigen eben die +48V Phantomspannung die am Preamp zuschaltbar ist.

Du kannst bzw. musst ein Elektret [g=116]Mikrofon[/g] genauso wie ein Dynamisches betreiben, also musst das [g=116]Mikrofon[/g] mit den zwei Batterien intern betreiben, zur Anpassung der Audiospannung (nicht Phantomspannung) benötigst du dann den Preamp.
So einen Preamp kannst du natürlich selber bauen, hier mal ein Beispiel:

http://sound.westhost.com/project66.htm

Dieser besitzt KEINE Pantomspeisung und ist somit für den Anschluß eines Elektret Mikrofins geeignet.
 

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