Mikro Rode M5 vs MXL 603 stereo

Qman

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Jetzt muß ich auch mal eine Frage loswerden, denn am WE hab ich quasi den Auftrag bekommen, das ich für künftige Veranstaltungen meines Nachbarn, den akustischen Mitschnitt zu verantworten habe.
Wenn ich die Lektüre von Thomann richtig verstanden habe, dann kommen für den Einsatz nur Kleinmembranmikros in Frage.
Da das Budget mit allem drum und dran bei ca 300 Euro liegt, stehe ich nun vor der Wahl der eingangs erwähnten Mikros.
Es soll auf jeden Fall ein Stereoset werden. Ein allzubilliges sollte es nicht zu sein, aber um 1000€ und mehr brauchen wir auch keins.

Konkret würd ich gern wissen, welche der beiden am ehesten zu empfehlen wäre. Wichtig ist das Gesamtpaket. Also vertrauenswürdiger Hersteller mit guter Qualität und guten klanglichen Ergebnissen.

EVENTUELL käme auch noch das Set von Beyerdynamic in Frage, weil es im finanziellem Rahmen liegt.

https://www.thomann.de/at/rode_m5_mp.htm
https://www.thomann.de/at/mxl_603spr_stereo_set.htm
https://www.thomann.de/at/beyerdynamic_mce530_stereoset.htm

Aja, fürn 12er Subwoofer möchten wir ein eigenes Mikro einsetzen:
https://www.thomann.de/at/ev_pl_33.htm

Zum Schluß muß ich noch anmerken, das ich auf dem Gebiet der Mikrofonierung so gut wie keine Ahnung habe, zumindest nicht was die Praxis betrifft...NOCH nicht.
 
Du solltest erst mal erzählen was aufgenommen werden soll. Zwischen nem unverstärkten Streichquartett und ner Metal-Band über PA zB gibt´s gewisse Unterschiede, was die Aufnahmesituation betrifft.
 
Aha, ok. Also: er ist sowas wie ein Alleinunterhalter, der singt und spielt. Alles akustische kommt aus 2 "normalen" PA-Lautsprecher, und einem 12 Zoll Subwoofer.
Er spielt auf diversen Events, wo teilweise mehrere Hundert Leute sind. Polizeiveranstaltungen und so.

Lautstärke ist relativ normal...also kein Clubpegel.
 
Dafür ist eine sehr wesentliche Frage, was der Mensch denn so veranstaltet!

Ich bin selber sehr frisch auf dem Gebiet und habe mich hier explizit zum Thema "Celloaufnahmen" beraten lassen.

Dafür lautete die Empfehlung in der Preisklasse auf MXL603 und ich muss sagen: Kommt hin!
Zumindest habe ich damit mehr oder minder auf Anhieb in einem Nachmittag rumprobieren anhörbare Ergebnisse erzielt, trotz einer sicher nicht optimalen Raumsituation.

Ich hatte vorher für kurze Zeit ebenfalls die Rode M5, die aufgrund unglücklicher Umstände (die nicht im Mikro begründet waren!) wieder von mir gehen mussten.
Die waren von der Mechanischen Verarbeitung einfach bombastisch, wirklich, wirklich sexy.
Aber klanglich, soweit ich das beurteilen kann (mit den Rodes hatte ich effektiv keinen ganzen Nachmittag zum in Ruhe testen), sind die MXLs für meine Zwecke doch besser geeignet.
 
Gibt es ein Mischpult im Setup?

Dann würd ich es so machen:
1 Spur Voc ab Mixer
1 oder 2 Spuren Keys ab Mixer (je nachdem ob das Keyboard mono oder stereo braucht)
1 x Ambience stereo, dafür nimmst du das KM-Pärchen

Die Ambience-Mikros sind in dem Fall nur für Raumklang und Publikum da, weniger für die Musik.

Aja, fürn 12er Subwoofer möchten wir ein eigenes Mikro einsetzen:
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Das würd ich bleiben lassen.
 
Dafür ist eine sehr wesentliche Frage, was der Mensch denn so veranstaltet!
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Naja...ich war selber noch nicht dabei, aber er macht das schon seit Jahren so, der er die größtenteils privaten Veranstaltungen und Partys eben musikalisch untermalt. So Schlagermusik und sowas. Hin und wieder auch Tombola und sowas halt.

Aber klanglich, soweit ich das beurteilen kann (mit den Rodes hatte ich effektiv keinen ganzen Nachmittag zum in Ruhe testen), sind die MXLs für meine Zwecke doch besser geeignet
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Also gibt es demnach doch klangliche Unterschiede. Darf ich fragen, wie sich die äußerten?


Gibt es ein Mischpult im Setup?
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Ja klar. Aber er will separate Aufnahmen via externe Mikrofone. Ich hab ihm ja selber schon einiges vorgeschlagen, aber er will das so haben-was soll ich machen. Er ist der Chef gg
Ich bin ja selber in Punkto Audio recht fit, zumindest was die Technik betrifft. Auf meine Frage hin, warum er nicht vom Pult aus direkt recordet hat er mir keine klare Antwort geben wollen. Keine Ahnung warum. Mir ist es aber auch egal...wenn er die Aufnahmen mit externen Mikros haben will, dann mach ich das auch so.

Das würd ich bleiben lassen.
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Wieso? Dafür ist so ein Mikro ja da wenn ich das richtig verstehe.
 
Aber er will separate Aufnahmen via externe Mikrofone.
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Vermutlich hat er schon mal ab Mixer aufgenommen und damit schlechte Erfahrungen gemacht. Ist ja auch staubtrocken und Publikum ist auch nicht drauf. Deshalb würd ich ne Kombi aus Mixer und Ambience Mikros nehmen.

Mitschnitt mit 2 Mikros hab ich früher auch probiert, war aber nicht so doll. Wenn die Mikros am Mixer stehen hat man viel Gelaber drauf, und weiter vorne ist meistens kein Platz. Und Voc nachträglich lauter / leiser machen oder überhaupt das Ganze mischen haste auch schlechte Karten.
 
Vermutlich hat er schon mal ab Mixer aufgenommen und damit schlechte Erfahrungen gemacht. Ist ja auch staubtrocken und Publikum ist auch nicht drauf. Deshalb würd ich ne Kombi aus Mixer und Ambience Mikros nehmen.
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Meinem Gefühl nach, ist sein Ziel eine Kombo aus direkter Aufnahme, und Mikros zur paralellen Bearbeitung. Denn er hat schon des öfteren einen Mitschnitt am Laptop gemacht. Aber wie gesagt: er will mir nicht so direkt drauf antworten, und ich will auch nicht weiter nachfragen(vielleicht ist es ihm auch nur peinlich über sein "Nicht-Können" zu sprechen)...bissl Seriösität sollte schon vorhanden sein.

Da nun das warum und wieso geklärt ist: kannst du mal was zu den Mikros sagen die ich verlinkt habe? Das interessiert mich ehrlich gesagt mehr.
 
Da nun das warum und wieso geklärt ist: kannst du mal was zu den Mikros sagen die ich verlinkt habe? Das interessiert mich ehrlich gesagt mehr.
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Nö, kann ich nicht weil ich die nicht kenne.

Nur soviel:
Wenn die Mikros nur für Ambience sein sollen müssen es nicht die Dollsten sein.
 
Wie gesagt, die Rodes habe ich nur sehr oberflächlich testen können daher ist das mit höchster Vorsicht zu genießen. Der Vergleich ist methodisch unfair, deshalb mag ich auch nicht zu sehr ins Detail gehen.

Bei den MXLs hatte ich sofort Aufnahmen die glaubwürdig nach Cello klangen und musste nur noch an der Positionierung spielen um ein ausgewogenes, rundes Cello draus zu machen.

Bei den Rodes war bei den allerersten Versuchen viel mehr das gefühl "oh, ich muss noch viel Lernen!", weil es eben nicht direkt "echt" klang. Sondern irgendwie dumpf und gleichzeitig irgendwie spitz. (Das "Spitze" wurde ihnen dann auch von mehreren Stellen nachgesagt.)

Aber nochmal: Diese Eindrücke sind mit größter Vorsicht zu genießen und ja überhaupt nur für einen sehr eng definierten Aufgabenbereich entstanden.

P.S.: Es gibt da eine schöne Geschichte von einem Grafik-Menschen, der regelmäßig für größere Firmen Logos entwickelte und sowas. Und recht häufig gab es da dann das Altherrengremium, das an den fertigen Entwürfen lieber noch ein anderes Blau, oder eine größere Schrift usw. haben wollte.
Die hat er dann gern gefragt, warum sie jemandem (also ihm), dem sie offensichtlich in seiner ureigensten Kompetenz nicht vertrauen, einen Stundensatz von 350 Dollar zahlen. Das sei ja irgendwie etwas schräg. Hat oft geholfen.

Will meinen... Wenn eh schon ein Direktsignal vom Sänger da ist, weil er ein Bühnenmikrofon vor der Nase hat: Um Himmels willen, nimm das in einer zusätzlichen Spur mit auf! Es wäre Dumm, das nicht zu tun, denn es ist ja schon da. Ob Du es nachher verwendest und wie stark Du es einmischt steht ja auf einem ganz anderen Blatt. Und ob Du ihm erstmal davon erzählst ebenfalls.
Dass er Dir nicht klar sagt kann warum er das nicht will liegt daran, dass er es nicht weiß, von einem Diffusen Bauchgefühl abgesehen.
Deine Aufgabe als Dienstleister ist es, das bestmögliche Ergebnis abzuliefern, nicht brav "ja&amen" zu sagen. Und zum bestmöglichen Ergebnis dürfte ein Direktsignal der stimme gut was beitragen. Er kauft Deine Kompetenz ein, also liefere sie ihm!
 
@Cell_o_Chromos: Danke für deine Sichtweise. Klingt ganz vernünftig was du da schreibst...das werd ich jetzt mal sacken lassen, und vor dem Kauf deine Meinung vom Hinterkopf abrufen.

Was ich so bis jetzt im Netz gelesen habe, tendiere ich eh immer mehr in Richtung MXL. Die Bexerdynamic sind nix(für mich).

Rode hat zumindest eine deutschsprachige pdf, was mir als Laie schonmal ziemlich geholfen hat.
Also derzeit würd ich sagen: 70% MXL, 15% Rode und 15% t.bone.

@Saurus: deine verlinkten sind leider zu teuer, da der Endbetrag auch noch andere Komponenten enthält wie Ständer, Kabel und das Bassmikro.
 
Bassmikro.
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Fagisses!

Kleinmembranis können auch Bass aufnehmen. Ich seh keinen Sinn in nem extra Bassmikro, außer man verspürt den Wunsch nach Phasenproblemen.
 
Schon, aber ich verstehe das so, dass er zusätzlich zu dem Stereo-KM-Paar noch ein Bassmic verwenden will/muss.
 
Soisses!

Ich bin mir jetzt nicht sicher ob das Bassmicro EV PL 33 ein Kleinmembraner ist, denn ich hab bei Thomann einfach Bassmicro eingegeben, und dann dieses ausgesucht.

Ich möchte den weiteren Verlauf bekannt geben. Also aufgenommen wird mit den 3 Mics direkt in Cubase. Als Audiointerface werd ich wahrscheinlich das Fireface 800 mit schleppen.
In Cubase werden bei den beiden Stereomics noch weitere Effekte drüber gebügelt. Als erstes einen Lowcut ab ca 100 Hz...muß ich mir aber noch genauer anhören wo ich den genau ansetze.
Im Gegenzug dazu, kommt auf die Bassspur ein Highcut...grob gesagt: 1-2 kHz...auch das muß ich mir anhören.
Mein Studio klingt linear genug, um das auch beurteilen zu können.
Falls Laufzeitprobleme beim abspielen der 3 Spuren entstehen, na dann weiß ich mir auch da zu helfen. Ein paar Mausklicks, und schon passt es wieder.

Aber nochmal: es geht mir lediglich darum, dem Unterschied zwischen den angeführten Modellen zu erläutern. Wobei die Liste jetzt um das MXL 840 erweitert worden ist. Ok, ich lass das Thema jetzt mal ruhen...interessant wird es eh erst in ein paar Wochen, wenn der nächste Termin ansteht.

Danke schonmal bis hierhin, und lasst euch ruhig weiter hier über das Thema aus. Je mehr Meinungen, umso deutlicher wird das Bild :)
 
Ich plädiere auch mal für die CM3, die ich gerade ausführlich testen kann. Ich war bislang ein Befürworter der MXL 603. Die CM3 sind eindeutig besser und kosten kaum mehr.
 
CM3 CM3...warum hat Thomann noch kein CM3 im Sortiment? Oder meinst du das da:



237220.jpg


Das ist nämlich das einzige was ich bei Thomann unter "CM3" gefunden habe...
 
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