Midi Latenz - Wieso eigentlich?

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VolkerZerozeal

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Hey Forum,

verzeiht mir meine dümmliche Frage, vielleicht ist es für viele selbstverständlicher als für mich. Ich bin zugegebendermaßen ein [g=32]Midi[/g]-Newbie.

Neulich habe ich mich mit einem Audiotechnik Prof unterhalten, und er meinte dass [g=32]Midi[/g] insgesamt ungeeignet sei als Steuersignal, da es zu langsam wäre, und es wäre besser Klänge anderweitig zu steuern. Was mir so ohne Begründung nicht so ganz einleuchtet... denn die Datenmengen bei [g=32]Midi[/g] sind ja nicht so riesig groß.

Würde man ein anderes Steuerungs-Protokoll verwenden würde es das angesteuerte Klangsystem doch genauso bearbeiten und übersetzen müssen??

Oder ist die Art wie [g=32]Midi[/g]-Befehle codiert sind besonders umständlich??

Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen dass [g=32]Midi[/g]-[g=5]Latenz[/g] in erster Linie dadurch entsteht dass die Klänge (sagen wir mal eines VSTi-Synths) erst einmal berechnet werden müssen, aber ist das wirklich das Problem von [g=32]MIDI[/g]??

Danke für die Hilfe schon mal... :)

Gruß Volker
 
mir ist nur folgende [g=32]MIDI[/g]"[g=5]latenz[/g]" bekannt: wenn du viele syhthies in einer reihe schaltest, dann wirst du eine verzögerung=[g=5]latenz[/g] haben, wenn du "vorne" was spielst und es hinten erst ankommen soll, also zB am PC hängen 10 synthies in einer reihe, dann kommt eine am PC gespielte info einfach etwas später am 10. synhtie an als am 1. synthie.

daher schließt man viele synhthies auch - wenn möglch - oft eher sternförmig an. oder du verteilst sie wenigstens besser, zB statt 10 synhites an nur einem [g=32]MIDI[/g]-ausgang kaufst du ein interface mit 2-3 ausgängen und machst an jeden 3-4 synshties dran.

aber ich weiß nicht, ab wann man das wirklich wahrnimmt und ob es auch vom syhtie abhängt (der muss das [g=32]MIDI[/g] signal ja weitergeben, evtl. gibt es da unterschiede je nach synthie? )

klar wäre ein neues datenformat sicher auch besser, nur dürfte es schwer sein, so was mal eben einzuführen... ganze mudikstudios basieren ja auf [g=32]MIDI[/g]. wenn, dann müßte man einen anschluss kreieren, der AUCH [g=32]MIDI[/g] versteht, an den du aber dann völlig neue synthies mit einem neuen datenformat betreiben kannst. aber ob das wirklich so nötig ist, gerade WEIL ja softwarelösungen immer einfacher und preiswerter werden... ? :|
 
@VolkerZerozeal


Du hast Recht mit dem was Du sagst .
 
@ Belgarion

Yamahas mLan geht ja so in die Richtung
 
@ Belgarion

Das erzeugen einer [g=32]Midi[/g]-Note dauert ca. 0,6ms

Wenn man 80 Midinoten gleichzeitig abfeuern will,
dann wird die letzte Note nach ca. 48ms erklingen.

Das ist eine deutliche Verzögerung.

Ich habe 15 Jahre fast nur mit [g=32]Midi[/g] und Hardwaresynths gearbeitet.
Midithru-Ketten kann man vermeiden.
Durch sternförmigen Aufbau und mit Midiports kann man das etwas
eingrenzen.

Nur : Der Tonerzeuger selbst muß ja auch noch Zeit zu rechnen haben.
Alle Hardware-Synthies sind heute doch auch nur spezielle Computer.
Die analogen nat. nicht...
 
Danke Euch beiden...!

D.h. kritisch wird [g=32]Midi[/g] (an sich) nur wenn ganz viele Signale gleichzeitig gesendet werden sollen...

Gruß Volker
 
fmo schrieb:
@ Belgarion

Das erzeugen einer [g=32]Midi[/g]-Note dauert ca. 0,6ms

Wenn man 80 Midinoten gleichzeitig abfeuern will,
dann wird die letzte Note nach ca. 48ms erklingen.

Das ist eine deutliche Verzögerung.
wer macht das denn schon...? :D


Ich habe 15 Jahre fast nur mit [g=32]Midi[/g] und Hardwaresynths gearbeitet.
Midithru-Ketten kann man vermeiden.
Durch sternförmigen Aufbau und mit Midiports kann man das etwas
eingrenzen.
sag ich doch...


Nur : Der Tonerzeuger selbst muß ja auch noch Zeit zu rechnen haben.
Alle Hardware-Synthies sind heute doch auch nur spezielle Computer.
Die analogen nat. nicht...
das ist aber nicht das problem der [g=32]MIDI[/g]-technik an sich. so was würde auch passieren, wenn du nen analogen mit irgendeiner neuen datentechnik ansteuern würdest ;)
 

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