Meine Voice aufnahmen sind einfach schlecht !!!! Hilfe !!!

Kid

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Hallo Leute,

Ich habe ein riesiges Problem.

Ich besitze ein T-bone Kondesator Rhören-Mic ( ca. 200 € ) den ich über ein Behringer Mischpult ( MX 802 ) auf mein Rechner schleife. Als Audiokarte habe ich eine
AudioPhile 24/96.

Nun zu mein Problem: Meine Gesangsaufnahmen hören sich so besch….en an !!!
Irgendwie fehl es da an Wärme und den nötigen pepp !! Es fehlt einfach das gewisse etwas.

Meine Fragen sind jetzt:

1.) wie bekomme ich das hin ?
2.) Fehlt mir Equipment ?
3.) Welche effekte nutzt man ?

Besonders gespann bin ich auf die Antwort zu Frage 3. Ich habe schon viel hier gelesen aber alles wurde so kompliziert erklärt und nie in richtiger Reihenfolge.

3a. ) wie nutzt ihr denn eure Effekte ( kompressor, EQ, Limiter..usw. )
3b. ) wann und in welcher Reihenfolge schaltet ihr sie ( ich benutze Cubase ! )
3c. ) Welche Plugins würdet ihr mir raten ??

Bitte erklärt mir es so als wäre ich 7 Jahre alt, nicht so kompleziert

Vielen Dank !
Kid
 
hi, weiß nicht ob mein Senf Dir helfen kann.

Ich nutze auch ein T-Bone (weils billig war :-D ) und gehe über ein Soundcraft-Pult in meine Terratec 88MT. Ich bin zwar auch erst Neuling, aber es klappt schon. Ich singe 2 mal ein, so wie bei Gitarre und ich versuche möglichst gleich laut zu singen und immer den selben Abstand zum Micro zu halten. Am EQ habe ich noch garnix gemacht, habe nur ein wenig [g=108]Hall[/g] draufgelegt und finde die Ergebniss für den Anfang garnicht schlecht.... Vielleicht liegt es am Pre-[g=182]Amp[/g] des Behringer Pultes ??? Ich denke beim Gesang braucht man garnicht so viel an Effekten drauflegen?!
 
Hallo Kid,

abgesehen davon, das Dein Pult und dein Mic
nicht gerade erste Sahne ist, kann man bestimmt noch einiges rausholen.

1. Eingangsignal richtig auspegeln.

2. Dann beim singen den gleichen Abstand zum Mic halten, den Du auch beim Pegeln genutzt hast (und nicht "rumzappeln" -) beim singen).

3. Kompressor und EQ aufs Signal legen. Die Reihenfolge ist imho Geschmackssache.

4. Evtl. noch etwas [g=108]Hall[/g] auf die Stimme legen.

Hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen.

Grüße
Klorix

Wahrscheinlich würde Dir auch ein Röhren Preamp bezüglich der Wärme helfen.
 
Danke klorix,

wie soll ich einpegeln ? auf dem Pult oder in Cubase ? darf das Signal bei lautem Singen im roten Bereich kommen ?
 
ich würd mich an cubase orientieren, übersteuerungen im analogen bereich (am pult) sind weit nicht so unangenehm wie digitales [g=99]clipping[/g]. also anhand des cubase mixers einpegeln, konstanter abstand, druckvoll singen. eq und komp (reihenfolge ist geschmackssache) und vielleicht noch ein bissl [g=108]hall[/g] oder in manchen fällen ein leichtes delay um ein bisschen anzudicken.

lg
flox
 
2. Dann beim singen den gleichen Abstand zum Mic halten, den Du auch beim Pegeln genutzt hast (und nicht "rumzappeln" -) beim singen).

das stimmt so nicht ganz. "Gute" Sänger halten nicht den gleichen Abstand zum [g=116]Mikrofon[/g]. Sie vergrößern den Abstand bei lauteren Signalen und gehen wieder näher ans Mikro heran, wenn sie leiser singen. Bei großen Dynamikschwankungen (welche beim Gesang durchaus vorkommen können) kann so eine Technik dem Kompressor Einsatz durchaus erleichtern!

Ich würde dir beim Monitoring raten ...
> wenn du laut singst, dann nimm ruhig Lautstärke aus deinen Kopfhörern raus, animiert zum laut singen ;) und beim leise Singen umgedreht!

Benutzt du einen Pop-Schutz (kann ja sein, das nicht!) ;)

Auf die LEad-Stimme kannst du ruhig nen EQ legen, probier mal ab 10-12Khz bis 20 Khz rum u experimentieren, dadurch wird der Gesang seidiger, weicher. Vielleicht versuch auch mal nen Exiter zu benutzen.

Soll die Stimme in den Vordergrund > weniger [g=108]Hall[/g]
Soll sie eher in den Hintergrund > mehr [g=108]Hall[/g] verwenden (wenn du willst) ...

Wenn du ein "konkurrierendes" Instrument nebenbei laufen hast, dann Mitten dazugeben und beim Instrument Mitten rausnehmen (aber sachte ...) ...


Vielleicht konnt ich ein paar Inspirationen geben für nen besseren Vocal-Klang

Edit:

Achso zum Kompressor, ich würd dir raten nicht alszu "grass" zu komprimieren. Ration von MAximal (6:1), so mach ich das. Attack-Zeiten von 10-50ms (musste hören). Release stellst du je nach GEsangsart ein ... wenn du ruhige Sachen Singst, dann ruhig längere Release Zeiten ( ich nehm bis 500ms), bei schnellerem GEsang kürzere RElease-Zeiten, da fuchst du dich schon rein. Hab ich auch ne Weile gebraucht!

Arseen
 
hi,

gehe mal davon aus du nimmst in einem normalen raum auf?... würde daher schon bei der aufnahme ein ganz klein wenig komprimieren und etwas gaten, das "nimmt den kanisterklang" ein bissl weg... benutzt du einen ploppschutz? kann ich auch nur empfehlen! damit kannst du auch schon den abstand zum mic ein wenig justieren, d.h. mit dem mund an den ploppschutz und den ploppschutz ca. 20cm vom mic weg...

lg
frank
 
Vielen Dank Leute !!!

Jetzt auch die Frage: Kommen die Effecte ( Kompressor, EQ, [g=108]Hall[/g] usw ) in den "send-effecte" ?
 
moin,
@kid: wie wäre es, wenn du mal einen kleinen ausschnitt deiner gesangsaufnahme online stellen würdest? zumindest kann man dann auch hören, was du eventuell falsch gemacht hast. dein equipment ist zugegebener maßen nicht das beste, aber trotzdem ist es nicht so schlecht das man da gar nichts rausholen könnte!
 
Viele haben gesagt das mein Equipüment nicht so gut ist. Nun, was würdet ihr den empfehlen um einigermaßen arbeiten zu können ?

Ciao,
Kid
 
@kid, nu wart doch erstmal, meistens ist´s nicht das equipment schuld, sondern fehlende recording grundlagen. ich denke das es in deinen fall auch so ist.
theoretisch kannst du mit deinen equipment schon eine ganze menge machen, auch wenn´s nicht high end ist!
du kannst mit gesangsübungen, mikrofonie und akustik mehr machen als mit massenweise equipment. meine letzte gesangsaufnahme hab ich auch mit nen behringer pult (mx8000) gemacht und nen 300eur mic (mxl69v), und das war eine meiner besten aufnahmen!
wenn du willst stell ich die mal online, aber wie schon gesagt, wichtiger ist´s das du deine mal online stellst ;-)
 
Hallo Kid,

ich würde vorschlagen, Du versuchst erstmal Deine Hardware & Software komplett auszureizen.

Stell doch mal ein [g=114]mp3[/g]-File online, dann kann man´s besser berurteilen.

Beim Mickauf gibt´s wirklich kaum ne Grenze nach oben, die Rode´s sind garnicht so teuer und imho wirklich gut.

Aber vieleicht braucht du ja gar keine neue Hardware, sondern nur mehr Erfahrung im Umgang mit Deinem Equipment.

Grüße
Klorix
 
Hichen, bin zwar neu hier, probier abah malne Antwort: Das Behringer Tube Ultragain Mic 100 für 49,- Euros hat mir da gute Dienste geliefert. Beim Mischen den Gesang bei 8000Hz um ~ 3dB anheben (oder so....), "Air", d.h. Brillianz gibbet bei etwa 12-16kHz.

Wichtig: gut komprimieren. Ich nehme - obwohl ich eigentlich ganz gut + konstant singen kann - gerne 2-3 verschiedene Kompressoren. Man hat doch beim Gesang oft starke [g=4]Dynamik[/g]- sprich: Lautstärkeschwankungen.

Probniers mal aus!

DaObi
 
Kid schrieb:

wie soll ich einpegeln ? auf dem Pult oder in Cubase ?

Beides sollte optimal ausgesteuert sein. Also der Preamp im Mischpult UND der Soundkarteneingang.

Den Preamp steuerst du über den PFL/Solo Schalter am jeweiligen Kanal ordentlich aus. Achte dabei darauf, dass bei den lautesten Gesangsstellen die Anzeige nie in den roten Bereich geht. Zwar hat floxe grds. Recht, wenn er sagt, dass bei Mischpulten eine Übersteuerung nicht so schwer wiegt, wie eine digitale Übersteuerung. Behringer Mischer haben jedoch extrem wenig headroom, so dass es hier auch recht schnell zu Knacksern kommen kann. Wenn der Eingang des Mischers ordentlich ausgepegelt ist, musst du den Line-In deiner Soundkarte auspegeln:

Das kannst du i.d.R. mit dem Kanalfader am Mischpult machen (wenn du die Karte an den Main Mix Ausgang des Pultes gesteckt hast).
darf das Signal bei lautem Singen im roten Bereich kommen ?

Bei digitalen Signalen auf gar keinen Fall, bei Behringer Mischern möglichst auch nicht (s.o.).
gehe mal davon aus du nimmst in einem normalen raum auf?... würde daher schon bei der aufnahme ein ganz klein wenig komprimieren und etwas gaten, das "nimmt den kanisterklang"

aber nur, wenn Hardware-Effekte vorhanden sind. Software-Effekte bei der Aufnahme bringen nämlich nix.

Jetzt auch die Frage: Kommen die Effecte ( Kompressor, EQ, [g=108]Hall[/g] usw ) in den "send-effecte" ?

Kompressor, Eq-->[g=84]Insert[/g] Effekte
[g=108]Hall[/g]--->Send Effekt

Grds. kommen die Effekte, die zum trockenen Signal hinzugemischt werden in den Send-Weg, Effekte, die das Signal als Ganzes bearbeiten (und nicht nur stufenweise hinzugemischt werden) in den [g=84]Insert[/g]-Slot. siehe auch Suchfunktion.

Viele haben gesagt das mein Equipüment nicht so gut ist. Nun, was würdet ihr den empfehlen um einigermaßen arbeiten zu können ?
Wissen aneignen, alles andere bringt nix. Stell nen Anfänger in ein Profi-Studio und es kommt immer ein beschissener Klang raus, egal mit welchen Mikros, Preamps... er arbeitet (soll jetzt nicht auf dich bezogen sein, das meine ich generell). Also versuch erstmal mit deinem vorhandenen Equipment einen ordentlichen Sound hinzukriegen und das Equipment auszureizen. Wenn du das schaffst, wäre es Zeit vielleicht mal über etwas neues nachzudenken.

Gruß
 
Zwar hat floxe grds. Recht, wenn er sagt, dass bei Mischpulten eine Übersteuerung nicht so schwer wiegt, wie eine digitale Übersteuerung.

hehe, da hat mich wieder einer erwischt ... ich bin halt auch davon ausgegangen, dass die soundkarte auch einen -10dbv eingang besitzt und somit beides den gleichen referenzpegel besitzt... aber entone hats musikalisch korrekt formuliert :)

lg
flox
 
also anhand des cubase mixers einpegeln

...ja: Eingangssignal überwachen! Mehr geht nicht (am Cubase-Fader rumdrehen verändert NICHT das Eingangssignal) -
Sprich: Du pegelst mit dem Mixer ein, schaust aber auf die Pegelanzeige im Sequenzer..

Wollt ich nur gesagt haben...
 
Nimmst du deinen eigenen Gesang auf, oder den anderer Sänger?

Mittlerweile hab ich auch ein Großmembranmic (SCT-800), den Envoice (MindPrint) benutz ich als RöhrenPreAmp und dann im Moment noch in meine M-Audio 1010LT Soundkarte..., und hab auch mittlerweile gelernt, was wo gscheit auszusteuern ist... Ist alles besser geworden! Öber meinen eigenen Gesang find ich immer noch beschissen! :) Aber das ist wie bei den anderen Instrumenten, den Grundklang macht das Instrument selber... Ne, Fakt ist, daß man seinen eigenen Gesang viel kritischer als den der anderen betrachtet, weil man den Klang aufeinmal gar nicht gewohnt ist! Beurteil dein Equipment an Gesangsaufnahmen von anderen, steuer dein Zeug richtig aus, wie die anderen hier schon beschrieben haben, und dann stellst du das Ding mal online, und dann kann man dir bestimmt noch weiterhelfen...
 

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