Live VST Setup- Selbstbau. Specs?

[ZornicvS]

Hi!

Ich hätte gerne ein Mellotron live benutzt und ein CS80.
Beide gibt es als VSTi, welche für meine Ansprüche reichen.
Nun kommt die Frage nach dem Setup...

Wenn, dann möchte ich etwas robustes bauen, und zwar etwas tragbares aus Aluprofilen.
Ich möchte so wenig Einzelteile rumschleppen wie nötig.

Mein Konzept:
1.) Laptop Windowsbasiert mit Touchscreen
2.) Interface
3.) Masterkey 49 Tasten


Meine Frage:
Welche Anforderungen brauche ich an den Laptop?
Ich weiß, dass es unzählige Themen dazu gibt, doch jeder will was anderes damit ansteuern. Ich möchte gerne ein Budget- Projekt machen und nur das Nötigste ausgeben.
Folgende Plugins sollen zum Einsatz kommen: Arturia CS80V und G-Force Mtron Pro. Vielleicht auch mal ein Sampler.
Eine ressourcenschonende Host-Software soll die Basis bilden.
Momentan laufen die Plugins mehr als problemlos auf meinem Desktop-PC mit Cubase 8.5 32bit, es werden also nur 4gb Speicher benutzt. Sollten beim Laptop dann auch reichen, oder?
Dass eine SSD Platte drin sein sollte mit min 128gb ist mir bewusst.
Würde als Prozessor ein I5 der zweiten Generation reichen?

Mir schwebt folgendes Modell vor: Panasonic Toughbook
Das Modell ist hauptsächlich für die Industrie gebaut worden, hat einen klappbaren Touchscreen und steckt locker ein paar Stöße weg. Und ist günstig zu haben.
Ich würde irgendwie mehr Vertrauen in so ein robustes Teil stecken, als in einen fancy Heimcomputer...
Mit folgenden Specs würde es das Teil recht günstig (um 300€) geben:
Intel i5 2520M 2,5 GHz (Gen 2)
128gb SSD
8gb DDR3
2x USB 2.0

Würde das Konzept aufgehen, oder sollte ich mich doch eher auf einen aktuelleren Sony Vaio Fit festlegen?



Schönen Sonntag wünsche ich

 

[TomSofa]

mhm, ich denke es ist interessanter, was für ein interface du nutzen wirst. du benötigst niedrige latenzen und sehr hohe stabilität, wenn es live gut funktionieren soll. ich denke irgendwas kleines von rme würde ich da einplanen. ich könnte jetzt wieder zu meinem ollen t400 mit seinen digifaces schielen. sehr stabil und niedrigste latenzen. allerdings mixe ich über das ding und spiele keine vsti.

 

[ZornicvS]

Danke für die Antwort.
Ok, ein RME sprengt ein Bisschen den Rahmen.
Da komme ich im Endeffekt einen Preis, wo ich mir ein Memotron als Instrument kaufen kann.

Ein Steinberg Interface o.ä. mit USB taugt nicht?

 

[c-base]

Hat der Laptop noch einen pcmcia Slot? Dann schau dich mal nach einem multiface inkl pcmcia card um. Mehr Stabilität bei extrem niedriger latenz wirst du für den aktuell zum Teil aufgerufenen gebrauchtpreis nirgends finden! Und du könntest sogar einzel outs rausgeben...

Die Laptop Performance sollte für dein Vorhaben locker ausreichen.

Viele Grüße,
c-base

 

[TomSofa]

Steinberg Interface

nein, würde ich nicht machen. ich habe mit den digifaces (die wie die multifaces angebunden sind) prima erfahrungen gemacht - mit einem multiface sparst du die wandler, die das digiface nicht mitbringt. zur anbindung gibts verschiedene hdsp-karten: pci, pci-e und für den schleppi interessant - wie beschrieben - pcmcia und expresscard

 

[Signalschwarz]

nein, würde ich nicht machen. ich habe mit den digifaces (die wie die multifaces angebunden sind) prima erfahrungen gemacht

Und wie viele schlechte Erfahrungen hast Du mit den aktuellen AIs von Steinberg und Focusrite gemacht?

 

[TomSofa]

Steinberg habe ich nicht ausprobiert. Von focusrite habe ich meine beiden saffire pro 40 inkl beider octopre am t400 probiert. Ab 16 Kanälen i/o gibt’s dropouts bei erträglichen latenzen. Die Dinger hängen dabei am fw-Port des t400 in ner Kette. Mein kleines Scarlett kann komischerweise 2 i/o ohne Probleme

 

[AlphaMastering]

Hi!
Eine ressourcenschonende Host-Software soll die Basis bilden.

Für sowas nehme ich Plogue Bidule - ein modularer VST-Host.
Damit kann man vom Live-Setup mit externem Sequenzer bis zur Raumkorrektur oder Frequenzweiche alles basteln.
Als robustes Interface könnte man ein Motu Microbook (kleines Metallgehäuse) nehmen.