LINUX: Soundbearbeitung (z.B. www.audio4linux.de)

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mittichec

mittichec

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hi,
hat einer erfahrung mit sowas?
gibts für linux halbwegs brauchbare soundbearbeitungs - und recording software?
muss ich mir die treiber für meine hardware selber basteln?
wäre mal ein thema, das mich wirklich interessiert.
hat hier jemand schon erfahrung mit diesen sachen, oder lassen alle lieber die finger davon?

gruß, mittichec
 
hallo

schau mal in diese threads. hat viele links und so drin ...

http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=16791&forum=2#108566
http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=17118&forum=14#111035
http://homerecording.de/modules/new...18747&forum=15&start=10&viewmode=flat&order=1

kurz gesagt, schau es dir mal an, hat sehr gute sachen und ist auch noch gratis. schau am besten mal unter http://www.alsa-project.org/alsa-doc/ nach ob deine soundkarte unterstützt wird.

die programmauflistung bei www.audio4linux.de ist schon ziemlich alt

gruss
inode
 
Ich habe ja in einigen der oben verlinkten Threads schon was dazu gesagt. Aber als Ergänzung:

Wenn es Dir nur darum geht, mit preiswerter Software möglichst benutzerfreundlich Musik auf dem PC zu produzieren, bist Du mit Windows immer noch besser dran. Wenn Du experimentierfreudig bist und Dich die (programmier)technische Seite mehr interessiert, dann kannst Du evtl. mit Linux mehr Spass haben.

Die Frage ist halt, ob Du ein Tonbandgerät suchst, oder an der Entwicklung eines noch nicht ganz fertigen Tonbandgeräts als Entwickler oder Betatester mitwirken möchtest.
 
die eigentliche frage bezieht sich darauf, das ich als windows user allmählich die schnauze gestrichen voll habe.
also will ich quasi ein cubase vergleichbares programm unter linux mit kde haben.

ist das schon im anspruch zu viel verlangt, oder gibts da irgendwas, womit ich aufnehmen, bearbeiten, effektieren und abmischen / mastern kann?

gruß, mittichec
 
Hi. Ich habe mal versucht "Ardour" zum laufen zu bewegen. War noch mit SuSE 8.?, welches "seinerzeit" (ist noch kein Jahr her!) noch nicht die nötigen "[g=5]Latenz[/g]-Fixes" der neueren Kernel beinhaltet hatte. Um unter Linux ein brauchbares System hinzubekommen kommst Du m.E. um "etwas Schrauberei" nicht herum - vor allem war das Tuning des Kernels angeht ... ich hab's jedenfalls gelassen und fahr nun halt immer Windows hoch wenn ich zocken oder halt Audiobearbeitung machen will.

Hier der Link: http://www.ardour.org/ ... sehr interessant wenn man etwas Zeit investiert, denke ich.
 
[g=108]Hall[/g]öchen,

ich habe den Thread mal aus aktuellem Anlass ausgegraben. Da mein Win98 sich verabschiedet hat und es noch etwas dauern wird, bis ich Win XP installieren kann, habe ich mich heute mal umgeschaut, was man mit Linux inzwischen so anstellen kann.

Seit meinen letzten Versuchen mit Linux Musik aufzunehmen hat sich schon einiges getan, allerdings muss man ganz schön Hand anlegen, um aus einer gängigen Linux-Distribution ein Harddiskrecording-fähiges Multimediasystem zu machen.

Das soll hier keine Anleitung sein, sondern nur ein Erfahrungbericht für diejenigen, die es auch mal mit Linux probieren wollen.

Mein System Ist RedHat 9. Das ist schonmal eine schlechte Ausgangslage, da RedHat nicht die gängigen ALSA-Soundtreiber verwendet, auf die die meisten Musikprogramme zurückgreifen. Zweites Problem: Der Kernel von RedHat ist nicht für niedrige Latenzen ausgelegt, sondern eher für Netzwerkanwendungen optimiert. Also wäre jetzt eigentlich Bastelarbeit angesagt - Kernelquellen saugen, Kernel entsprechend konfigurieren, Kernel kompilieren, installieren und beim Bootloader anmelden. Anschliessend das ganze nochmal mit ALSA.

Daruaf hatte ich keine Lust, also habe ich recherhiert und im Internet diese Seite gefunden. Dort kann man für verschiedene RedHat-basierte Systeme optimierte Kernel, Treiber und Soundanwendungen herunterladen. Allerdings ist es mit ein paar Mausklicks nicht getan. Erstmal muss der Redhat-Package-Manager um die Funktionen von apt-get erweitert werden, dann muss der neue Kernel insatlliert werden - was immer etwas heikel ist. Wenn man da einen fehler macht, hat man im schlimmsten Fall ein System, das nicht mehr bootet. Dann muss ALSA zwar nicht kompiliert, aber immer noch konfiguriert werden. Kein Ding der Unmöglichkeit, aber wenn man sich eine typische Konfigurationsdatei anschaut, auch kein Zuckerschlecken:

# --- ALSA configuration
alias char-major-116 snd
alias char-major-14 soundcore
alias snd-card-0 snd-ens1370
#--- OSS compatibility alias
sound-slot-0 snd-card-0
alias sound-service-0-0 snd-mixer-oss
alias sound-service-0-1 snd-seq-oss
alias sound-service-0-3 snd-pcm-oss
alias sound-service-0-8 snd-seq-oss
alias sound-service-0-12 snd-pcm-oss
#--- Options
options snd major=116 cards_limit=1 \
device_mode=0666 device_gid=0 device_uid=0
options snd-ens1370 index=0 id=SBPCI128
#--- Keep modules from being autocleaned
add options -k snd-card-0
#--- ALSA configuration END


Wenn man soweit ist, hat man zwar den kryptischsten Teil hinter sich - die Programme kann man alle mit einer einfachen Kommandozeile übers Internet herunterladen und installieren. Aber man befindet sich in einer völlig anderen Welt. Man hat unheimlich viele Programme zur Auswahl, wie man hier sehen kann. Aber welches Programm nun wofür gut ist, muss man erstmal herausfinden. Da gibt es ein Programm mit den schönen Namen Raptor. Und was ist Raptor?

``Raptor is the RDF Parser Toolkit for Redland that provides a set of standalone RDF parsers, generating triples from RDF/XML or N-Triples.''

Aha. :-o

Na gut, Raptor ist unter Libraries aufgelistet.

Nachtrag: Ups, da ist ein Teil vom Beitrag verloren gegangen. Egal, der Link sollte eigentlich für sich sprechen. Ich werde vielleicht demnächst mal meine ersten Erfahrungen mit Muse hier posten.
 
tach,

dann führe ich das ganze gleich mal weiter :-D

habe mir das neue suse 9.1 installiert (endlich haben die wieder ein iso zum downloaden und installieren aufm server...).
alsa funktioniert standartmässig (kein wunder, die alsa-leute stehen bei suse auf der gehaltsliste). nur mit irgendsoeinem low-latency [g=7]patch[/g] könnte man noch den kernel patchen. der ist dafür da, dass alsa den soundtreiber in "realtime" ausführen kann. ist nur gedacht, wenn man das als nicht root machen will. als root funktioniert alles wunderbar. der jackd läuft super stabil und seine routing möglichkeiten sind genial. hätte ich auch gerne im windows.... hab mal den sequenzer rosegarden ausprobiert (die erste suse version, in der das paket funktionierte!!!). ist noch sehr verbesserungswürdig, lässt sich noch nicht richtig damit arbeiten. die ansteuerung der softsynths war problemlos. ardour müsste ich noch mal ausprobieren...

wer sound unter linux mal ausprobieren will, dem empfehle ich suse 9.1 . alles (soundmässig) funktioniert nach der installation (wenn man während dem musizieren als root eingeloggt ist) und die enthaltenen pakete sind genügend aktuell.


gruss
inode
 
Hi,

Thanks fuer alle Tips...

Einen hab ich noch, betrifft allerdingens mehr die Hardware des Rechners:
Wer so wie ich staendig drauf angewiesen ist, dass ein lauffaehiges System zur Verfuegung steht, dem bleibt kaum Zeit dazu, zu experimentieren. Es sein denn:
Man ersteigert sich via Ebay spottbillig (veraltete Marken - es gibt eigentlich nur eine ! ) SCSI Controller, SCSI Harddisks ( so um die 4 GB Groesse, SCSI Wechselrahmen. - alles auf 50 Pol Basis, die sind zu Spottpreisen zu haben! ) Und dann kann man im BIOS des PC einstellen, von welcher Platte aus man booten moechte, bei Bedarf wird das lauffaehige Win System geladen, wenn es die Zeit erlaubt, wird ueber SCSI mit nem Linux System experimentiert...

PS: Ich hab fuer n Hunni ueber Ebay mehrere Adaptec Controller, so um die 12 Platten, einige Brenner und SCSI Kabel erstanden...

Ich werd, sobald Hardwaremaessig alles eingebaut ist, mal ( soweit meine ZEIT es zulaesst - das ist bei mir der Knackpunkt NR 1, leider, einiges unter Linux saugen und testen )

PS: Mein Eindruck, nach dem lesen der vielen Kuhbass SX / XP Threads: Die verkaufen auch noch nur Beta... - Bei Linux hast zumindest DEN Vorteil, dass Beta = Kostenfrei bedeutet.

Gruss, Pete.
 
Die SCSI-Orgie habe ich auch nicht verstanden. Mit einem Bootmanger, Bootdisketten oder bootfähigen CDs kann man immer ein benutzbares System auf der Platte behalten, auch wenn man gerade mit anderen Systemen experimentiert. Wenn ich ein neues Linux installiere, mache ich mir eigentlich nie Gedanken über ein installiertes Windows. Da wird bei den Distris, die ich bisher benutzt habe, immer eine Bootkonfiguration erstellt, die Windows ohne Probleme bootet. Umgekehrt ist es problematischer - Windows überschreibt bei jeder Installation ungefragt den MBR und meldet ein bereits vorhandenes Linux nicht (wenn wie bei XP vorhanden) im eigenen Bootmananger an.
 

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