Linearen Frequenzverlauf nach dB (unbewertet) oder dB(A)?

JABBA

JABBA

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Wollte mal nachfragen, wie im Studio eigentlich richtig eigepegelt wird? Nach effektivem Schallleistungspegel oder mit A-[g=43]Filter[/g]. Der A-[g=43]Filter[/g] bewirkt ja, dass der Schallleistungspegel so gefiltert wird, dass es dem menschlichen Gehör angeglichen wird.

Wenn es mit A-[g=43]Filter[/g] richtig wäre (was ich vermute), dann kann ich ja das ganze selber grob nach Gefühl (Gehör) einpegeln. Das heisst, ich würde von einem Synth einfach eine Sinuswellefahrt über das ganze Frequenzband durch das System schicken und hören, wo in etwa die Problemzonen sind, um diese dann versuchen zu korrigieren.

Habe im speziellen ein Problem zu Hause bei den tieferen Frequenzen. Vermutlich genau bei den Übergangsfrequenzen von Subwoofer zu Satellitenlautsprechern. Ist meist um F1 bis G1/A1 auf dem Keyboard. Dort rum macht es defitig Krach...
 
Es wir immer unbewertet eingemessen. Die dB(A) Kurve drückt hingegen lediglich aus wie empfindlich die Ohren von 1000 Leuten gemittelt auf hörbare Frequenzen reagieren. Da es eine Mittelkurve ist, kann sie also nicht zum Einmessen herangezogen werden.

Zum richtigen Einpegeln von Sub und Satelliten brauchst Du immer einen einstellbaren Tiefpassfilter für den Sub und einen Hochpassfilter (am besten ebenfalls einstellbar) für die Satelliten. Wenn sich die Frequenzen überlagern bekommst Du natürlich eine Überhöhung, in dem Fall musst Du die TP-[g=349]Frequenz[/g] so lange herunter drehen bis sie weg ist.
 
...folglich würde das heissen, dass bei einem unbewertetem einpegeln die gemessenen dB linear verlaufen muss, ich jedoch massive Lautstärkenunterschiede warnehmen muss... ist das wirklich richtig?

Würde ja bedeuten, dass ich im unteren und oberen Frequenzspektrum fast nichts mehr hören soll und die mitten übertönen sollen. Denn das meschliche Gehör nimmt ja tiefe und sehr hohe Frequenzen sehr viel schlechter wahr als die das mittlere Spektrum:

Siehe: http://de.wikipedia.org/w/index.php...rtungsfilter.jpg&filetimestamp=20070613220919
 
OK - Primär ein bischen an der Frage vorbei, aber auch den Kern treffend...

Zur Orientierung kannst du dir hier einen Tönesatz runterladen:

http://www.realtraps.com/test-[g=420]cd[/g].htm

Diese Testtöne steckst du dir in deine [g=17]DAW[/g].
Die sind in 1 Hz-Schritten abgestuft und klingen jeweils ein paar Sekunden.

Während du die Töne abspielst, nimmst du zeitgleich dein Meß[g=116]mikrofon[/g] in der [g=17]DAW[/g] auf.

Die Meßtöne sind Pegelgleich in der Spur zu sehen.
In der Spur darunter nimmst du auf und siehst am Wellenbild, bei welchen Frequenzen sich die Peaks und Einschnürungen aufbauen.

Bei Realtraps gibt es auch Videomaterial wo man den Workflow sehen kann.

Und mach' dir erstmal keinen Kopf wegen +- 3dB und ähnliches.
Das ist vorerstmal Affenfutter :).

Mach' dich eher auf Pegeldifferenzen von 35-55 dB zwischen Berg und Tal gefaßt, sofern dein Raum unbehandelt ist ;-).
 
Danke nitromaniac!

Habe vorher schon mal einige Verbesserungen vorgenommen, nach Gehör. Habe einfach den Absynth geladen, im Audio-Effektkanal einen Analyzer zur Kontrolle und mehrere Fahrten über das Spektrum gemacht. Habs jetzt mal so eingrichtet, dass es nach meinem Master-Gehör immer in etwa gleich laut bleibt. Habe jedoch um 125Hz rum noch ein Loch (vermutlich raumbedingt) und noch etwas spezielles, um 70Hz rum habe ich das Gefühl, dass mit der Phase was nicht stimmt. Dort rum tönt es so, als würde ein [g=36]Phaser[/g] im Effektkanal mitmischeln.

Aber dein Link werde ich jetzt dann grad mal durchcheken. Habe zwar nur ein altes AKG mic. das mal kalibriert wurde ( ~1978 ) und ein Shure SM58.

Übrigens kann man glaube ich +/-3dB nicht vernachlässigen, da ein Unterschied von 3dB doch eine Verdopplung bzw. Halbierung der Schallenergie bedeutet.

Aber wie gesagt, werde mich gleich mal mit der Seite auseinandersetzten. Bin zwar schlecht in Englisch aber geht sicher irgendwie mit Logik vonstatten.

Nochmals danke!
 
JABBA 5

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Übrigens kann man glaube ich +/-3dB nicht vernachlässigen, da ein Unterschied von 3dB doch eine Verdopplung bzw. Halbierung der Schallenergie bedeutet.
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N:
+- 3 dB in den Tiefen kannst du getrost in die Bohnendose pinkeln.

Wenn dein Raum so linear in den Bässen ist, hast du 5-stellige EUR-Beträge in die Hand genommen...

! und !

es hat funktioniert :)

Für die ersten Schüße und um ein Gefühl für das Disaster in den Tiefen zu bekommen reicht ein günstiges Meß[g=116]mikrofon[/g] aus.
So das gerne belächelte Behringer ECM8000 oder ähnlich günstige Lösungen.

Wenn es tatsächlich jemals in einen Feinschliff, über das übliche Basotectgepappe gehen sollte, sollte wenigstens einmal ein Akustikbauer drüberschauen und messen.

Aber im 1st und 2nd Level tut es erst einmal 60 EUR Hausfrauenware.
 
Aber im 1st und 2nd Level tut es erst einmal 60 EUR Hausfrauenware. :)

Ich werde doch lieber mal mein AKG einsetzen, dieses hat einen sehr linearen Frequenzgang laut Protokoll wenn ich mich recht erinnere, hat es auch mal richtig viel gekostet ;)

Ist doch noch etwas schwierig zu verstehen, das Ganze. Du schreibst Zitat:

Die Meßtöne sind Pegelgleich in der Spur zu sehen.
In der Spur darunter nimmst du auf und siehst am Wellenbild, bei welchen Frequenzen sich die Peaks und Einschnürungen aufbauen.

Muss ich in [g=539]Cubase[/g] noch irgendwas beachten, damit die Wellenform auch richtig dargestellt wird? Oder kann ich die Wellenform mit den Grundeinstellungen von [g=539]Cubase[/g] nehmen. Gibt es nicht noch verschiedene Einstellmöglichkeiten von der Bewertung her...? (habe mich bis anhin noch nicht so stark mit Audiospuren und deren Bearbeitung beschäfftigt)
 
+- 3 dB in den Tiefen kannst du getrost in die Bohnendose pinkeln.

Wenn dein Raum so linear in den Bässen ist, hast du 5-stellige EUR-Beträge in die Hand genommen...

! und !

es hat funktioniert

Für die ersten Schüße und um ein Gefühl für das Disaster in den Tiefen zu bekommen reicht ein günstiges Meß[g=116]mikrofon[/g] aus.
So das gerne belächelte Behringer ECM8000 oder ähnlich günstige Lösungen.

Wenn es tatsächlich jemals in einen Feinschliff, über das übliche Basotectgepappe gehen sollte, sollte wenigstens einmal ein Akustikbauer drüberschauen und messen.

Aber im 1st und 2nd Level tut es erst einmal 60 EUR Hausfrauenware.

+1


Alternativ kannst du dir auch ein richtiges Messprogramm runterladen.
"Room EQ Wizard" ist zb freeware und genau für deine Zwecke gemacht.

Ich würde allerdings das Behringer ECM8000 deinem [g=116]Mikrofon[/g] vorziehen.

cheers
Mika
 
Danke für den Tipp, jedoch muss man sich zuerst auf der Seite Registrieren damit der download klappen soll. Leider klappt meine Registrierung nicht. Keine Ahnung warum... Sieht so aus, als hätte ich alle zwingenden Felder ausgefüllt aber das Teil will mich scheinbar nicht aufnehmen... schade, sieht vielversprechend aus, das Programm.

Ergänzung:
Hab grad herausgefunden, was noch fehlt:

Random Question
If you had seven speakers and you gave one away, how many would you have left ?
Spell out the answer below.
(Hint: A three letter word ending with "x" )

Weiss jemand, was ich dort reinschreiben soll??? Dies verstehe ich jetzt defninitiv nicht...
 
Habs geschafft, so blöd - es waren sogar zwei so doofe Random-Fragen, die zu beantworten waren...
 
dank der zahlreichen spambots muss man heutzutage schon solche registrierungsstrapazen aufsich nehmen. aber dafür hat man dann kein Spam im forum ;-)

cheers
mika
 
Dieses Programm macht einen sehr wertigen Eindruck. Aber ich messe warscheinlich nur Misst mit diesem Mikro. Werde mich wohl nach diesem Behringer Messmikro (Gott möge mir verzeihen) umsehen.

Aber sehr interessantes Gebiet, diese Raumakustik. Vorallem wenn man die Diagramme etwas studiert.

Wirklich super Tipp gewesen, MikaHanau ;) Das sowas gratis angeboten wird...
 
Offen gesagt arbeite ich auch hauptsächlich mit diesem programm und dem Behringer.

Gut muss eben nicht immer teuer sein, und Behringer ist nicht halb so schlecht wie das Image.

cheers
Mika
 
JABBA 7

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Muss ich in [g=539]Cubase[/g] noch irgendwas beachten, damit die Wellenform auch richtig dargestellt wird?
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N:
Nein.

Die Quellspur am besten oben drüber.
Darunter die Aufnahme.
Finde ich so am besten.

An den Clipnamen in der Quellspur siehst du gleich, welche [g=349]Frequenz[/g] der jeweilige Clip hat.
Also zeigt die untere Spur an dieser Stelle die Raumreaktion nach dem Einschwingen bei eben dieser [g=349]Frequenz[/g] und Abhörort.
Der Ort an dem dein Meßmikro steht ist dein sweet Spot oder die gedachte Position zwischen den Ohren des Hörers.

Das Meß[g=116]mikrofon[/g] soll übrigens eine Kugelcharakteristik haben.

Diese Methode ist, zumindest im Vergleich, schon sehr ordendlich und komfortabel.
Gehe einfach auf die Website von Realtraps und schau' dir einen Video an.

www.realtraps.com/video_demo.htm

Da brummen die sich einen Raum aus und du siehst die Methode schön dargestellt.
Guckst du...
 
Danke nitromaniac, das Video ist interessant betreffend den akustischen Korrektur-Möglichkeiten.

Vom Ausmessen her macht sich das Programm, das MikaHanau empfohlen hat, sehr gut. Habs wirklich mal etwas studiert, ist genial aufgebaut. Auch für das Einpegeln (Kalibrieren) am Anfang bietet das Teil eine Funktion an. Alles sauber und übersichtlich mit Diagrammen dargestellt. Wirklich aller erste Sahne!
 
Viel Erfolg!
 

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