Komisches Mundstück für ne Gitarre

  • Ersteller boggiboggwursdt
  • Erstellt am
Nein Boggi !
Das kann nicht sein !

Es ist so wie ich es sage und nicht anders o.k. ?


Danke


fmo
 
Klar glauben wir dir, Bruder fmo ;)
Glaub wir haben einfach nur aneinander vorbeigeredet: Ich hatte nämlich angenommen, dass der Schlauch meine Laute aufnimmt (ja, soweit noch ok) und diese dann ZURÜCK an die Talkbox sendet (son Wah-Wah Pedal als Schlauch umfunktioniert) und diese dann WEITER das veränderte Signal mittels Klinke an nen [g=182]Amp[/g].

EDIT: ja ok!

CLOSED!
 
Nein - der''Signalfluß'' ist genau andersrum.


Aber das ist ja auch das coole an diesem Effekt.
Niemand kann ihn sich so leicht erklären.
Da muß man schon neben Richie auf der Bühne stehen (...)

Es gibt da auch irgendwelche simulationen, ( genauer gesagt eine einzige)
Da hat ein Typ mit einem speziellen Midicontroller, den er mit dem Mund gesteuert hat,
Controllerdaten an einen speziellen [g=43]Filter[/g]/EQ oder sowas gesendet.

Eine echte Talkbox kannst Du wie einen [g=132]Vocoder[/g] benutzen.
Du kannst ganze Sätze sprechen, mußt aber natürlich gleichzeitig e i n z e l n e Töne
spielen. Es geht auch mit Akkorden aber das klingt eher nur wie ein Rauschen.


Am Besten ist da die Scheibe : Peter Frampton comes alive von 197x (?) 75 (?)


Bessere Beispiele gibt es kaum.

Damals war das so populär wie der ''Cher-Effekt'' in unseren Tagen.
Viele Künstler haben das eingesetzt.

Peter Frampton wurde dadurch erst so richtig bekannt.


fmo
 
Ok, dann ma DVD reinschmeißen und ab zu Ritchie auf die Bühne ;)
 
Ja, "Frampton comes alive!" grossartige platte. @fmo auf meiner steht '76 is ja aber auch egal.
"show me the way" ist ein superhit.
nur mal so am rande hab mal gehört das die talkbox, zusätzlich zum piepen in den ohren auch noch haarrisse im zahnschmelz verursacht.
kann aber auch nur ein gerücht sein.

kennt jemand die simpsons folge mit dem rockfestival und peter frampton.

"ey guck mal dem seine gitarre kann ja sprechen"
"na und meine schuhe können auch sprechen"
Schuhe: "Hab keine Angst wir wollen uns nur amüsieren"

sorry für die randbemerkungen.
gute nacht
nilse
 
Ich glaub, die Folge habe ich sogar gesehen !
Klasse Mann!



Grüße!
fmo
 
Und hier wieder ein Beitrag von Eurem Spezialagenten für Rockgeschichte :D

Das erste mal, dass ich mich erinnere eine talkbox gehört zu haben, war auf dem Iron Butterfly Album "Metamorphosis" von 1970 !!!, einer dieser USA Psychedelic Bands.

Der Song hiess, glaub ich, "Butterfly Bleu".

Einige werden vllt. noch deren bekanntesten Song "In-a-gadda-da-vida" kennen.

Jeff Beck hat auch mit dem Teil rumexperimentiert, zuerst zu hören in seiner Coverversion von Stevie Wonders "Superstition" erschienen 1973 auf dem Album "Beck, Bogert & Appice".

Peter Framptons Album "Frampton" mit "Show me the way" kam 1975 raus.

Richtig populär wurde das Teil aber schon durch "Frampton comes alive".
Könnte immernoch das meistverkaufteste Livealbum aller Zeiten sein.

Gruss Frank
 
Hallo steelyard,

also ich benutze eine Talkbox. Und zwar nicht die originale Heil Talkbox sondern die Rocktron Bunshee. Kann das Teil empfehlen.

Bei mir geht´s erst in die Talkbox dann ins Wah und dann in den [g=182]Amp[/g]. Wird die Talkbox aktiviert wird der Ausgang zum [g=182]Amp[/g] stummgeschaltet und das Signal durch den Schlauch in meinen Mund geleitet und wird dort per Mikro abgenommen und über die P.A. geleitet. Zusätzlich gibt´s noch einen Ausgang an der Talkbox an der ich eine weiter Box hängen kann. Soweit ich weiß ist das bei der Heil Talkbox unbedingt notwendig. Also soweit ich weiß funktioniert nur die Rocktron ohne eine zusätzliche Box. (Kann mich aber auch täuschen) Die Talkbox von Rocktron hat zusätzlich eine 5 Watt Endstufe eingebaut, so dass man zu Hause mit einer zusätzlichen Box üben kann, hab´ ich aber noch nie benutzt.

Unter dem Schlauch in der Box ist ein kleiner Speaker der das Gitarrensignal verzerrt durch den Schlauch schickt. Regeln kann man den Verzerrungsgrad, den Ton und die Lautstärke der Talkbox.

Noch ein paar Erfahrungstips:

1.) Durch die Vibrationen im Mund kann es bei übermäßigem Gebrauch dazu führen dass Dir ein paar Plomben rausfallen.

2.) Sehr geiler Effekt aber auch nur sehr selten einsetzbar, sonst nervt es nämlich. Also doch recht viel Geld für ein zwei Aha- Effekte im ganzen Setup.

3.) Im Proberaum stört es mich dass der Schlauch immermal wieder irgenwo rumfliegt und schmutzig wird. Deshalb nehm´ ich den meistens mit und mach das Ding öfters mal sauber.


Gruß Mike
 
Unser Tontechniker (und Elektronik-Bastel-Freak) hatte mir vor ca. 25 Jahren so ein Teil selbst gebaut. Wenn ich mich noch recht erinnere, war das ein geschlossener Kasten mit einem Schlauch, einem Lautsprecher und einem kleinen Kondesator-[g=116]Mikrofon[/g]. Naja - in der damaligen DDR gabs sowas eben nicht zu kaufen :eek:
Fragt mich bitte nicht zu Einzelheiten - ich habe das Ding nur gespielt, nicht gebaut.

Das Gitarrensignal wurde komplett mit Effekten in die kleine Box eingespeist, im Inneren der Box wurde durch den Schlauch und mit dem Mund das Luftvolumen verändert und mit dem [g=116]Mikrofon[/g] abgegriffen. Das Signal ging dann aber direkt in die Stagebox und zum Pult. Ich habe also nur über die Monitoranlage gehört, was ich da fabriziere.
Allerdings war der Sound für Stücke, wie z.B. "Don't kill it Carol" vollkommen ausreichend und authentisch.
 

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