Knödeln

[cauerpower]

... und der Mööönsch heißt Mönsch, weil er knödelt, weil er singt...

..der hat noch gefehlt

 

[Mike3000]

Creed knödeln auch (Wie auch immer deren Sänger heißt):

"Wöll I jost hööörd thö nuus tudöy ... "

 

[Entone]

Ich liebe diese Parodie. Da kommt das sehr gut rüber:

 

[Nachtschicht]

... plus hervorragender Diktion, das hat er sich von seinem Idol Guiseppe Di Stefano abgeschaut, ohne sich wie di stefano, seine Stimme kaputt zu singen (Di Stefnao hat halt sehr offen gesungen, aber ein Traum von Stimme zu seiner besten Zeit).

Wie gesagt, die Aufnahme mit Karajan bis in die Mitte der 80 Jahre, Hammer wie das klingt.

Ich habe ihn, da war er schon älter in Deutschland in Wiesbaden gesehen (stand ca. 20 Meter weg, habe seien Stimme ohne die Übertragung hören können, da ist atemberaubend wie voll und schön das klingt...)

Sorry für OT

im video finde ich ihn allerdings wie durchaus häufig eine ecke sharp. oft ein problem, dass das zentrum des tons bei viel vibrato bisschen hoch sitzt. mag sein dass das so gelehrt wird, mein ohr sagt da allerdings immer "hrrgn!".

trotzdem zweifelsohne ne gigantische stimme.

 

[SoulFrontier]

Knödeln tun viele Rock und Pop Sänger und Sängerinnen. Was der LM18 da sagt ist interessant, hab ich noch nicht gewusst. Bei mir kommt ja eh alles aus der Hüfte, da wird nix geknuddelt äh geknödelt

Prominente Beispiele für Knödler sind auch (oft) Mick Jagger und (immer, bei jedem Song)
Anastacia (one day in your life)

 

[RonB]

...Wie gesagt, die Aufnahme mit Karajan bis in die Mitte der 80 Jahre, Hammer wie das klingt...

Ist für mich kein Wunder, dass die beiden zusammenkamen. v.Karajan, der Kultivator des Orchesterklangs+Pavarotti. DIE Kombination. Ich hab selten jemand singen gehört, der solch eine sichere Intonation hat.

 

[Nachtschicht]

find ich wie gesagt gar nicht so wirklich.

oder, man muss es wohl anders sagen: es scheint akzeptierte praxis zu sein, das vibrato so zu setzen dass das zentrum des vibratos streng genommen sharp ist. also dass das vibrato quasi "auf dem ton sitzt" statt um ihn herum.

mich persönlich piekst das immer ein bisschen. but who am i to argue with ze pavarotti

 

[LM18]

find ich wie gesagt gar nicht so wirklich.

oder, man muss es wohl anders sagen: es scheint akzeptierte praxis zu sein, das vibrato so zu setzen dass das zentrum des vibratos streng genommen sharp ist. also dass das vibrato quasi "auf dem ton sitzt" statt um ihn herum.

mich persönlich piekst das immer ein bisschen. but who am i to argue with ze pavarotti

Aber das ist doch irgendwo durch.
Oder irre ich mich da?

Ist denn eigentlich bis jetzt nichts signifikantes nachgekommen?
Ohne die Leistungsbeweise in Frage stellen zu wollen.

Ist da noch eine wirksame Szene für dieses Genre?

 

[ModulationMatrix]

find ich wie gesagt gar nicht so wirklich.

oder, man muss es wohl anders sagen: es scheint akzeptierte praxis zu sein, das vibrato so zu setzen dass das zentrum des vibratos streng genommen sharp ist.

also dass das vibrato quasi "auf dem ton sitzt" statt um ihn herum.

Häh?

Das Knödeln findet ja eher in der Obertonstruktur statt, unabhängig vom Vibrato. Klanglich halt Geschmackssache. Bei Creed gehörts echt schon dazu, ist einfach Markenzeichen, aber generell ist es halt öde.

 

[Nachtschicht]

Häh?

ich red gar nicht übers knödeln sondern über die intonation. genauer gesagt, die wahrgenommene intonation aufgrund der beschaffenheit des vibratos.

egal

 

[ModulationMatrix]

Achso

Hab ich nicht mitgeschnitten.

Operales Vibrato von +- 1 Ganzton hasse ich auch, falls es darum geht

 

[Dodo_I]

Operales Vibrato von +- 1 Ganzton

In der Oper ????????

Gibt es nicht.
Noch nie was von einer "Quintschleuder" gehört?

 

[TonyPizza]

 

[CFR]

die benutzen doch eh alle autotune heutzutage

 

[ModulationMatrix]

Operales Vibrato von +- 1 Ganzton

In der Oper ????????
Gibt es nicht.
Noch nie was von einer "Quintschleuder" gehört?

Nee hatte ich nicht.

 

[Necnomen]

So technisch erklärt knödeln ist wenn die Zungenmuskulatur zu sehr im Anspruch genommen wird bei der Klangproduktion. Das heisst, wenn die Zunge ein Hinderniss im Ansatzrohr ( der Raum zwischen Stimmlippe und Resonanzkörper) darstellt.

Man soll nicht das knödeln mit einer gesunden Obertonresonanz (Squillo) verwechseln.

Also Vibrato = kein Knödel
Operngesang = kein Knödel

Zunge im Weg = Knödel

 

[ModulationMatrix]

So technisch erklärt knödeln ist wenn die Zungenmuskulatur zu sehr im Anspruch genommen wird bei der Klangproduktion. Das heisst, wenn die Zunge ein Hinderniss im Ansatzrohr ( der Raum zwischen Stimmlippe und Resonanzkörper) darstellt.

Man soll nicht das knödeln mit einer gesunden Obertonresonanz (Squillo) verwechseln.

Also Vibrato = kein Knödel
Operngesang = kein Knödel

Zunge im Weg = Knödel

OK das verstehe ich nicht. Einmal weiß ich nicht was Vibrato mit Obertönen zu tun hat? Ein Vibrato ist doch nur ein modulieren der Tonhöhe, unabhängig davon wie die Obertonstruktur geartet ist.

Operngesang ungleich Knödel müsstest du auch erläutern. Viele Opernsänger haben einen extrem kehligen Klang. Gut, es klingt etwas anders als das Kermit-Ö bei Creed oder Shakira. Wäre das also der Unterschied zwischen Squillo und Knödeln? Quasi ob's mehr nach Oper oder mehr nach Kermit klingt?

 

[Necnomen]

Es tut mir Leid ich kann gerade aus dem Handy nicht zitieren.

Also, das Vibrato hat tatsächlich nichts mit den Obertönen zu tun ABER :

Vibrato ist nicht nur ein Modulieren der Tonhöhen. Vibrato kann aus unterschiedlichen Gründen entstehen. Leider wird dieser Begriff oft im negativen Sinne gebraucht. Wenn das Vibrato aus Missverhältnise der Kehlkopfmuskulatur entsteht ist es absolut negativ, weil es auf eine mangelde Gesangstechnik hinweist.

Gesundes Vibrato ensteht durch die Luftschwingung und die Druckanpassung der Kehlkopfmuskulatur. In diesem Falle fördert das Vibrato eine höhere Resonanzbildung ( logisch wenn mehrere "Tonwerte" im Spiel kommen)

Bewegt sich das Vibrato in einer zu hohen Tonbreite wird es als Oscilation bezeichnet.

Viele Opernsänger haben ein Knödel - stimmt. Aber das hat gar nichts mit der Operngrsangstechnik zu tun. Da Opernsänger ohne mikrofon durch Orchesterklangkörper durchkommen müssen, ist diese Technik so entwickelt, so dass das Ansatzrohr und die Körperresonanz grösser werden um mehr Klang zu den schwingenden Klangkörper im Kopf hinzuzufügen. So bringt man eine Stimme auf dieser Art zum Klang. Aber ich wiederhole "das ist kein Knödeln".

Squillo ist der Obertonspiegel einer Stimme.. Hat nichts mit Knödeln zu tun

Mehr nach Oper oder nach was Anderem ist ein subjektiver Eindruck.

Es gibt einfach in allen Stilrichtungen eine gute und eine nicht so optimale Art, technische Aspekte umzusetzen.