Kaufentscheidung: Roland RS-70 vs Juno-D

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Hallo Gemeinde,

folgende Situation. Ich habe 500€-600€ übrig, die ich gern in einen Einsteiger-Synth investieren möchte.
Wie das Topic schon sagt, entscheide ich mich gerade zwischen dem Roland RS-70 und dem Roland Juno-D.
Der Juno-D ist anscheinend sehr populär als Einstiegsgerät und hat in diversen Magazinen eine gute Wertung bekommen.

Was möchte ich machen?
1. Das Instrument soll als Klangerzeuger dienen. Dadurch ist mir eine Klangliche vielfalt sehr wichtig. Von Orchester über Rock bis Trance sollte alles machbar sein. Der Synthi soll auch so gut es geht virtuelle Instrumente ersetzen.

2. Begleitung einer Band. Da kommt es mir hauptsächlich auf Flächen, Pads, Epiano, Orgel an.

Wie weit bin ich mit meiner Entscheidungsfindung?
Ich bin noch sehr unentschlossen. Deshalb ja die Anfrage im Forum. Habe beide Geräte testen können (waren idealerweise nebeneinander aufgebaut).

Roland RS-70:
+Sehr schöner weicher und klarer Klang.
+Ethno-Percussioninstrumente gefallen.
- plastik Klappertastatur.
- Diskettenlaufwerk (antik?)

Roland Juno-D:
+um längen bessere Tastatur als der RS-70
+hat die gleichen Regler wie der RS-70
- der Klang ist meiner Laienmeinung nach etwas dumpfer (gedämpfter)

Beide Instrumente stehen zum selben Preis bei meinem Händler. (RS-70 Ausstellungsstück).
Hab mich zweimal beraten lassen.
Beratung 1: "Nimm den Juno-D. Klingt viel druckvoller als der RS-70. Viel bessere Tastatur".
Beratung 2: "Der RS70 ist der bessere Deal. Schon allein wegen des doppelten Wave-Rom Speichers. Natursounds sind klasse".


Jetzt bitte ich um Entscheidungshilfen von euch. Hat jemand Erfahrungen mit den Geräten? Einfach eure Gedanken posten. Danke

---
Gerade eine dritte Beratung via Telefon: "Wenn du die Features USB, [g=70]Sequencer[/g] und Diskettenlaufwerk nicht brauchst, dann kannst du zum Juno greifen".
Dazu sei gesagt, dass ich diese drei Features wirklich nicht brauche. [g=70]Sequencer[/g] und [g=32]Midi[/g]-Interface sind vorhanden
 
Hallo fridolin,

Dein Entscheidungsproblem kann ich gut nachvollziehen, denn mir stellte sich genau die gleiche Frage. Allerdings hieß es bei mir damals eigentlich, ob RS-50 oder RS-70, oder der gerade frisch eingetroffene Juno.
Der Preisunterschied war nicht zu verachten, zudem hatte ich die Chance, den RS-50 noch um einiges günstiger zu bekommen (Auslaufmodell).
Das der RS-70 noch zu haben ist? Wird meiner Meinung doch gar nicht mehr ausgeliefert, oder? Müßte sich also auch um einen alten Restposten handeln, deshalb auch der gleiche Preis wie der Juno-D.
Und hier liegt auch gleich der Entscheidungsschlamassel... Also damals hätte ich mich an Deiner Stelle wahrscheinlich für den RS-70 entschieden (wollte ich damals eigentlich immer haben).
Aus heutiger Sicht bin ich froh, mich für den RS-50 entschieden zu haben und den Preisunterschied in eine anständige Soundkarte und Sequenzer-Software gesteckt zu haben. Für mich war das Gerät wirklich nur der Ein- bzw. Aufstieg (hatte vorher nur ein altes Arranger-Keyboard) in die klanglich bessere Welt. Heute benutze ich den RS-50 eigentlich fast nur als [g=32]Midi[/g]-Tastatur für meine Soft-Synths, da die Möglichkeiten und der Klang einiger Sounds doch begrenzt sind und man eigentlich schnell mehr will.

So, nun bin ich Dir mit einer Entscheidungshilfe immer noch nicht näher gekommen.
Mir wurde der Juno-D eigentlich als komplett baugleiches Gerät zum RS-50 vorgestellt (gleiche Sounds usw.). Wundert mich also, daß Du tastaturmäßig, also hardware-mäßig, so große Unterschiede zum größere Bruder RS-70 festgestellt hast. Denn von der Hardware, bis auf das Laufwerk ist ja alles gleich zum RS-50.

Um nun nach meinem langen Gerede noch zu einer Aussage zu kommen:
Den eingebauten Sequenzer im RS-70 braucht man nicht, gerade wenn man sowieso mit einem externen Sequenzer arbeiten will und diese Entscheidung feststeht. Das Laufwerk braucht kein Mensch mehr, ist veraltet. Was meiner Meinung nach für den RS-70 sprechen würde, wenn man wirklich nicht auf kurz oder lang mit zusätzlichen Synths (ob nun Hard- oder Software) arbeiten will, ist der größere Umfang an Patches (ist doch so, oder?).
Kurz: ich würde eher zum Juno-D tendieren ...........obwohl..... der RS-70 sieht besser aus.......... ;)

Grüße,
Baumeister
 
Danke,

ich neige auch immer mehr zum Juno-D. Die Tastatur ist wirklich sehr viel besser, als die des RS-70!
Meine Ansprüche sind erstmal gar nicht sooo hoch. (Was ich machen möchte, steht oben). Du nutzt den Juno-D nur als [g=32]Midi[/g] Eingabe. Bei mir soll er die Sounds schon noch selbst produzieren. Mein jetziges [g=32]Midi[/g] Eingabegerät arbeitet ganz gut (Casio WK 76Key *duck* ). Habe gehofft die Sounds des Juno-Ds auch im Endmix meiner Stücke beibehalten zu können. Es darf ruhig etwas nach "Roland" klingen.
---

...und da ich noch Keyboardtasche, SustainPedal, Keyboardhocker reinrechnen muss, kommt (für meine Verhältnisse) ordentlich Geld zusammen.

PS: RS70 ist ein Auslaufmodell. Mein Deal wäre, dass ich ein Ausstellungsstück (wohl das Letzte) bekomme. Zu einem Juno-ähnlichen Preis (minimal drüber).
 
Also beim inoffiziellen Fantom-Forum wurde auch diskutiert ob man eher den RS oder den Juno-D nehmen sollte. Ergebnis tendiert eher zu einem gebrauchten XP-30. Dahin würde ich auch tendieren. Der XP-30 hat erstmal die 4-Tone per [g=7]Patch[/g] , der Juno-D nur 2 , weiterhin schon 3 Boards eingebaut, kann man noch 2 weitere einbauen (von denen es ne ganze Menge gibt) und er nutzt Smart-Media Card als Speichermedium ,dürfte weitaus besser sein als Diskette . Ist vielleicht auch mal ein interessanter Ansatz.
 
thx a lot.
ist nun aber ein juno-d geworden. der klingt zwar auch jetzt daheim nicht viel besser als im laden, aber einige brauchbare sounds sind dabei. ich werd ihn schon lieben lernen. ;)
 

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