Kaufempfehlung Studio- /Wohnzimmer geeigneter Röhrenverstärker

Norro

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Moin,
suche einen Studio / Wohnzimmer geeigneten Röhrenverstärker der mich nicht gleich in eine Finanzkrise treibt. Hat jemand Erfahrung bzw. hat jemand eine Kaufempfehlung für mich?? Wäre für alle Tipps dankbar.

Norro
 
Röhrenverstärker

Gitarrenamp, Bassverstärker, HiFi Stereo Vollverstärker, HomeCinema Surround Kiste, Kopfhörerverstärker, ... ? ;)
 
"Wohnzimmer-Lautstärke-Röhrenverstärker"!

Babygeschrei170.jpg
 
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Ups!! Klarer Fall von Betriebsbindheit. Sorry.

Ich meinte Gitarrenverstärker.
 
Hughes & Kettner Tubemeister z.B.
 
Kommt natürlich drauf an, was man will. Da ich das nicht weiss ist meine Empfehlung ein Engl Fireball (60w), den mag ich nämlich sehr gerne :)
 
@tomric
Hughes & Kettner Tubemeister. Oh ja.
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Danke für den Tipp. Hast du den Amp schon mal getestet. Wenn ja kann ich den auch wirklich leise spielen? Ich kann mir das bei Röhrenverstärker schlecht vorstellen. Allerdings hab ich auch keine Ahnung von den neueren Modellen.
 
Der geht schon einigermaßen in die Sättigung zu treiben, wenn man ihn auf 1W stehen hat, aber auch 1 W kann noch laut sein. Den Master würde ich jedenfalls in der Wohnung nicht voll aufreißen, das ist aber auch gar nicht notwendig. Bleibt halt die Frage ob einem der H&K Ton gefällt, aber flexibel ist das Teil schon, kann auch Crunch recht gut und verträgt sich mit Bodentretern. Auch ne Variante wäre sonst ein kleiner Engl Gigmaster, der lässt sich auch entsprechend runterfahren, klingt halt wieder anders... ;)
 
Moin Norro,

ich bin mit dem Blackstar Ht-5 echt glücklich - gibts als Head, combo oder mini-stack.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich das Teil blind gekauft habe, also nicht verglichen habe mit anderen Röhrenminiamps, damals gabs noch nicht viele - Hatte einfach die Schnauze voll von dem Modeller, der die systembekannten Nachteile mit sich brachte. Mit dem Ht-5 fühlt sich es sich wieder "richtig" an: Ansprache und Dynamik sind wieder da. Die Klangregelung macht ihren Job, das vom Hersteller so betonte ISF Feature ist eine nettes Gimmick: es greift moderat in die Zerrcharakteristik ein, einen dritten Kanal simuliert es aber nicht.

In dem Teil steckt wohl nur eine Röhre, ist also kein reiner Röhrenamp - für nen (Miet-)wohnzimmerverstärker wohl akzeptabel. Kriterium war für mich auch der Kopfhöhrerausgang, der bei Belegung den Speaker out stummschaltet. nen REC Out bietet das Teil inkl. Speaker-Sim auch.

Ich spiele vorwiegend leise über einen 12" vintage30, und kann nicht sagen, dass der Sound laut wesentlich besser klingt - ausgefahren habe ich die Kiste in der Mietwohnung aber auch noch nicht...5 Watt können schon mehr als ich gedacht hab.

So, antesten ist ja eh das einzig wahre, ich denke es lohnt bei dem Teil, ist ja gut angekommen auf dem Markt.

Grüße Kallek
 

Ari, so einen hab ich.
Das ist nicht lustig!

Ne im Ernst jetz:
Bin zwar jetz kein Gitarrist, sondern Schlagzeuger& Provinztonstudiobetreibender. Aber dieser Amp hier hat mich gerade wenn es um Zimmerlautstärke geht doch sehr beeindruckt:

https://www.thomann.de/de/laney_cub12r.htm

Hab mir zwar sagen lassen, daß das Ding halt nicht sehr vielseitig ist, aber das was er kann, kann er gut, und es soll ja Leute geben die auch nicht mehr von einem Git Amp wollen.

Ist auch nicht der Fall für eine anschliessende Finanzkriese...
 
Aber dieser Ampo hier hat mich gerade wenn es um Zimmerlautstärke geht doch sehr beeindruckt:

https://www.thomann.de/de/laney_cub12r.htm

Kann ich bestätigen. Ich hab ihn ohne das "R" im Namen. Der klingt ziemlich gut. Vielseitigkeit ist natürlich etwas anderes, aber man kann ja durchaus auch ein Pedal vorschalten (oder einschleifen).

Mit zwei Eingängen übrigens:

20120427-jwwqumf7q784t5d42qka5ni1ag.jpg
 
Vielen Dank für die vielen Empfehlungen. Ich denke es ist das Beste mal in einen großen Musikladen zu gehen und mal zu schauen was dort alles zum antesten bereit steht. Auf jeden Fall habe ich schon mal ein paar Amps, die ich mir auf eure Empfehlung hin näher ansehen werde. Ist ja nie verkehrt seine Hausaufgaben erledigt zu haben.
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Viele Grüße

Norro
 
Ach so, hier gehts also wirklich um diese "Mini-"Amps. Da werd ich auch mal gespannt mitlesen...

abgesehen davon muss man aber auch nicht bei jedem Amp die Endstufe aufreissen, um den gewünschten Sound zu haben. Insbesondere bei moderneren Hi-gain sounds wird ja fast alles in der Vorstufe gemacht... aber das nur nebenher. Kommt halt drauf an, was man sucht. Mit nem "kleinen" 60w Amp kann man halt so ziemlich alles machen, incl. nicht-optimalem Proberaum und Gigs, sofern er einem auch leise noch gefällt.
 
Hi

wie patrick 9980 schon sagte, du kannst eigentlich fast jeden comboamp nehmen.

Ich finde es ist ganz praktisch einen 50W amp zu nehmen, dann hast Du noch ein paar Reserven für andere Gelegenheiten .. 100W amps tendieren dazu, doch schon von Beginn an zu kräftig zu sein. Damit meine ich vom Regelweg her am Master Poti. Bei der 100W version meines Marshall combo amps steigt die Lautstärke auf einmal sprunghaft an, als ob man das licht anknipst. Am besten vor Ort mal ausprobieren und abchecken.

Booster oder Zerrer (Marshall Guvnor oder andere) sorgen dafür, dass Du bei geringer Lautstärke einen singenden sound bekommen kannst.

Les Paul, JCM 900 4501 50W Combo 1x12", Marshall Guvnor.

http://soundcloud.com/tubevoltage/bits-feel-like-makin-love

Gruß
Andreas
 
Ich werde die 50 Watt Amps mit in meine Kaufüberlegungen einbeziehen. Vielen Dank für eure Antworten. Finde ich total klasse.
smil51.gif


Gruß
Norro
 
Ich finde es ist ganz praktisch einen 50W amp zu nehmen, dann hast Du noch ein paar Reserven für andere Gelegenheiten ..

die frage ist halt ob man den im wohnzimmer in die sättigung fahren kann.
 
Ich finde es ist ganz praktisch einen 50W amp zu nehmen, dann hast Du noch ein paar Reserven für andere Gelegenheiten ..

Wenns wirklich leise sein soll, dann arbeitest Du i.d.R. nicht mit Endstufensättigung. 1 W ist auch schon sehr laut, auch abhängig vom Wirkungsgrad des Speakers. Mit der Anforderung 1W Amp oder herunterschaltbar bis 1W schränkst Du auch die Auswahl der Amps ein.

Ich wollte eigentlich nur dazu ermutigen, dass man auch einfach einen gut klingenden 50W amp nehmen könnte, zerrer/booster davor und Du kannst zuhause einen schönen cremigen Lead Sound hinbekommen, bei dem echter Spielspaß aufkommt.

Es lonht sich zu experimentieren.

Aber es lohnt sich zB auch nicht, sich einen 10W amp zu holen, danach spielste inner Band und kannst Dich nicht gegen den Rest der Band durchsetzen.
Entweder man findet einen guten Kompromiß, dazu wurden viele Anregungen gegeben oder man muss damit rechnen mehrere amps für verschiedene Gelegenheiten vorzuhalten.

Gruß
Andreas
 
Hi,
wenn Du eh nur mit geringer Lautstärke spielen willst (Wohnzimmer)
würde ich mir überlegen einen Transistorverstärker zuzulegen und zwar einen
von Hughes und Kettner. Diese Kisten haben einen sehr schönen Sound von Clean bis heavy und bieten 2 Kanäle plus Hall.
Man kann es mit dem Röhrenwahn ja auch übertreiben, was ich Dir nicht unterstellen will.
Jedenfalls haben mich diese Verstärker (die Modellbezeichnung weiss ich gerade nicht, sind so komplett schwarze kleine Kästen mit ca. 30 Watt) total begeistert beim üben mit Schülern und "vor mich hin klimpern" in Zimmerlautstärke.

Aber wenns absolut Röhre sein muss kannst Du auch jeden x-beliebigen Verstärker mit
Gain und Master Regler nehmen der deinen Soundkriterien entspricht.

Gruß,
Poker
 
@Poker: Röhrenamps klingen doch sehr unterschiedlich. Dazu muss man den Amp noch nicht mal in die Endstufensättigung treiben. Es kommt halt auf die individuellen Bedürfnisse an. Aber nen Hamburger ist keine Frikadelle und ne Frikadelle ist kein Steak ;-)
 

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