Kaufberatung kore & komplete3

K

Kreutz

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Hallo leute,

zu mir.
ich fummel seit ca 2 jahren mit einem alten akai s2000, roland xp50 und cubase SE rum und spiele mit dem gedanken mein erspartes demnächst KORE + komplete3 von native instruments zu ballern. da mir das ganze vom konzept her sehr gut gefällt.

ich würde mich als ambitionierten anfänger mit grosser motivation bezeichnen.
meint ihr so eine investition lohnt sich für jemanden wie mich?
oder sollte ich erst lieber in nen weiteren hardware stynth + mischpult investieren


danke & gruss!
 
Dazu musst Du Dir auf jeden Fall klar machen, dass Du damit völliges Neuland betrittst.
Ich weiß nicht, in wieweit Du sonst so mit Software-Klangerzeugern und Plugins zu tun hast, aber Kore ist groß, kann viel, ist dadurch auch sehr komplex.
Da muss man erstmal kapieren, was sich "der Erfinder dabei gedacht" hat, also erstmal hineindenken.
Außerdem ist es noch relativ neu und ich bin überzeugt davon, dass noch jede Menge Fehler drinstecken.

Wenn Du die Möglichkeit hast, dir es mal in Ruhe anzugucken und auszuprobieren, wäre das Ideal. Das Ding ist auf jeden Fall ein Riese und für Leute, die damit klarkommen, lohnenswert - keine Frage. Aber ein Sampler und ein Synth mit Cubase SE ist was völlig anderes als NI KORE.
 
Würde da bei Kore auch noch etwas warten und vor allem mir überlegen ob du wirklich das alles brauchst. Komplete kostet ja immerhin ca. 1500€ und die große Innovation ist erstmal ein [g=77]VST[/g]-Instrumentenrack ;)
Natürlich wirbelt Native Instruments mit "Kore als als neuer Standard" und möchte natürlich das möglichst alle zuschlagen ;) Ist auch klar, gute VSTs gibts recht viele und da muss man sich schon was einfallen lassen um noch was zu verkaufen. Ich persönlich würde aber von "Kore" erstmal die Finger lassen.

So als bezahlbares Allround-Soundmodul ist Hypersonic2 von Steinberg eine sehr gute Empfehlung. Testberichte gabs in Keys, gibts aber auch Online z.B. bei Amazona.de Kostet einen Bruchteil und hat sehr gute Sounds für nahezu alle Richtungen. Ist auch erweiterbar und vor allem bezahlbar. Das Ding ist wirklich geeignet um damit richtig dicke Produktionen zu machen. Zum Schluss kann man ja immernoch einige Sounds mit noch besseren (wenn man sie hat) austauschen (z.B. die Hypersonic2 Klaviere gegen ein The Grand2 oder ein IvoryII).

Für spezielle Sounds ist es sowieso dann am besten sich nach und nach seine persönliche [g=77]VST[/g]-Sammlung aufzubauen. Anstatt für 1500€ so eine "Kore"- Sache zu kaufen würde ich da eher ein richtig gutes Klavier-[g=77]VST[/g] holen (falls man z.B. solche Sounds braucht) oder einen gutes Drum-[g=77]VST[/g] (z.B.Stylus RMX) oder 1-2 [g=77]VST[/g]-Synth. Ingesamt kommt das billiger und da haste dann wirklich Top-Sounds.
 
Meiner Erfahrung nach sind die Native Instruments Plugins die besten, die es gibt.
Und wenn du eine Mehrzahl dieser brauchst, ergibt auch "komplete" Sinn.

kore find ich sinnlos, weil sich ein Syntheziser, eine Orgel und ein Gitarreneffektprogramm etc. nunmal nicht mit denselben 5 Drehreglern und ein paar Tastern bedienen lässt. Das wichtigste, was man bei der [g=77]VST[/g]-Simulation von echten Instrumenten bedenken muss, ist , dass die Bedienung so realistisch wie möglich ist, sonst stellt sich kein gutes Spielgefühl ein. Z.B. brauchst du zum Orgel spielen einfach mal ne Waterfalltastatur, n großes Volumenpedal und Zugriegel...

Gruß,

crasser_checker.
 

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