Kaufberatung: E-Gitarre für DI-Aufnahmen

[cysign]

tubeless schrieb:
>> Bundreinheit stell ich dir in 10 Minuten ein.

Mit Sicherheit nicht.

>> Und Pickups austauschen ist ne Sache von 20 Minuten.

........und von mindestens 250,- Euro......

>> @Threatersteller: Ich würde dir auf jeden Fall zu etwas mit Humbucker raten.

@Threadersteller: Ich würde Dir zu ner Gibson Les Paul Recording raten....

Klar. Bei so nem einfachen Modell ist das mit der Bundreinheit doch gar kein Problem. Tricky wirds in der gehobenen Preisklasse und nem freischwingendem Floyd-Rose.
Aber mit nem Vintage-Tremolo....kein Problem.

Pickups: Man muss ja nicht gleich alle austauschen.
Ich hab z.B. nut den Steghumbucker gegen nen splittbaren JeffBeck-7-String ausgetauscht.
Splitbar bedeutet, dass du mit nem Schalter (oder Push/Pull-Poti) diesen Humbucker zwischen Singlecoil- und Humbuckerbetrieb wechseln kannst. Aber solche Überlegungen machen erst Sinn, wenn du weißt, was du genau an Sound haben willst und du die Gitarre deiner Wahl gefunden hast.

Wie ich bereits gesagt habe, würde ich dir auf jeden Fall zu etwas mit Humbucker raten. Ein Singlecoil kann niemals so viel Druck aufbauen wie ein Humbucker.
Dafür bekommst du mit nem Singlecoil den besseren, schmutzigeren Classic-Rock-Sound hin.
Mit nem Humbucker gehts eher in Richtung Metal.
Und den Humbucker später gegen nen splittbaren austauschen (falls du in 2-3 Jahren sonst noch mit der Gitarre zufrieden bist) gibt dir die Möglichkeit, innerhalb von ner Sekunde zwischen Singlecoil und Humbucker zu wechseln.
Auch ist es i.d.R. so, dass ein Singlecoil mehr Grundrauschen fabriziert.
Das kann man grade sehr schön mit nem gesplitteten Humbucker nachvollzieren.
Schade, dass ich mein neues Pult noch nicht hab, sonst könnt ich dir das einfach mal demonstrieren.

Hast du denn niemanden, der n bisschen mehr Ahnung als du hat, der dich mal begleiten würde in den Laden deiner Wahl?
Von wo kommst du denn?

 

[Insane]

Im Ernst...wenn du ne Gitarre haben willst, die eigentlich schon von Natur aus schreit und nicht die welt kostet, dann probier mal die Epiphone Toni Iommi...die Pickups zerren ehr geil und matschen nicht.

Rammstein?

guck mal...

 

[cysign]

"Seitdem ich Guitar Rig 3 benutze fühlt sich mein Haar viel voller an!"
hehehe

 

[tubeless]

>> Klar. Bei so nem einfachen Modell ist das mit der Bundreinheit doch gar kein Problem

Das ist bei egal welchem Model ein Problem.
Die Bundreinheit herzustellen ist Sache des Gitarrenbauers, wenn er die Schlitze für die Bünde sägt. Und danach ist daran nur noch mit Gitarrenbauerwerkzeug und ner Menge Fachwissen was zu drehen.

Was Du meinst, ist die Oktavreinheit.

 

[cysign]

Hmmm...die Bünde werden doch in der Preisklasse (-> Serienproduktion) maschinell eingepasst. Da kann eig. nicht viel schief laufen. Und die Oktavreinheit bestimmt in dem Fall die Bundreinheit. Also 12. Bund oktavrein stellen und schwupps sollte es stimmen.
Ich hab um ehrlich zu sein bisher noch keine Gitarre in der Hand gehabt, bei der das nicht gepasst hätte.
Und bei den teueren, handgebauten Gitarren würde ein Gitarrenbauer doch vermutlich lieber sterben, als so nen groben Fahler zu verkaufen, oder nicht?

Außerdem hat dieser auch seine Schablonen, womit eigentlich nicht viel schief gehen kann...

Aber dein Einspruch war insofern schon richtig, dass ich die Oktavreinheit und nicht die Bundreinheit meine - wobei das eine das andere mitbestimmt

 

[tubeless]

Naja, im Grunde ist das nur ne Korrektur der verwendeten Begriffe. Bundreinheit meint halt die korrekten Abstände der Bünde untereinander und ist natürlich bezogen auf einen Steg im korrekten Abstand.
Im Grunde ist das zwar wurscht, weil bei der Gitarre an der Bundreinheit nichts mehr zu drehen ist - aber es gibt ja auch noch Saiteninstrumente, bei denen das nicht so ist. Die Saz zB. - bei der kann man die Bünde von Hand auf dem Griffbrett hin und herschieben. Da ist die Unterscheidung der beiden Begriffe und der korrekte Einsatz natürlich dann schon wichtig. Denn was glaubst Du, was ein Saz-Spieler mit Dir macht, wenn Du ihm auf seine Bitte hin, die Oktavreinheit einzustellen (wenn das bei der Saz überhaupt nötig ist), seine mühsam eingerichteten Bünde auf dem Griffbrett rumschiebst?

 

[Illusion]

Ah das Rammstein Video ist ja sehr interessent.
Da lernt man sogar noch was über sein Haupthaar

@cysign

Ja ich kenne allerdings 1-2 Leute die ich veilleicht mal mit in einen Gitarrenladen schleppen kann.
Sobald ich Urlaub habe werde ich mich mal daran setzen und kräftig probespielen.
Ich komme übrigens aus dem Raum Bielefeld, und hier gibt es einige Musikläden mit großer Auswahl und fairer Beratung, das habe ich auch schon bei anderen Produkten festgestellt.

Auf jeden Fall danke ich allen die gepostet haben für die Hilfe!
Wenn es jemanden interessiert kann ich ja mal Nachricht geben welches Modell ich mir letztendlich zulege.

beste Grüße
Illusion

 

[cysign]

Klar interessiert das - und vor allem auch, was letztendlich die ausschlaggebenden Kaufargumente sind

 

[JAE]

bmiczka schrieb:
Falls du Strats / Teles magst:

Sehr gut fürs Geld sind die Fender Squier Classic Vibe Modelle. In dem Preissegment sind die imo ganz vorne dabei. Die 50's Tele spiele ich momentan selbst, ist einfach nurn geiles Gerät. Die 50's Strat hab ich auch rumstehen, ist auch nett...gibt aber noch mehr Modelle.

Preislich liegen die zwischen 290 und 315 Euro im Regelfalle, wobei die neuen Classic Vibe Tele Custom und Tele Thinline etwas teurer sind.

Hier mal Links zu einigen Modellen:

https://www.thomann.de/de/fender_squier_classic_vibe_tele_50s.htm
https://www.thomann.de/de/fender_squier_classic_vibe_strat_60s.htm
https://www.thomann.de/de/fender_squier_classic_vibe_strat_50s.htm
https://www.thomann.de/de/fender_squire_classic_vibe_duosonic.htm

Entschuldigung falls ich deinen Musikstil überlesen haben sollte

Also 1. sind Single-Coils (wenn man auf die Einstreuung achtet) fürs so ne Aufnahme total beschissen.
2. Sind Single-Coils für so ne Musik total beschissen.
3. Hast du den Musikstil überlesen.
4. Gibt es wesentlich bessere Git. in der Preisklasse.