hi,
ich denke ohne plug in wahn wirst du kaum auskommen, wenn nicht da eine gitarre + gutem half stack schon vor dem richtigem mic und preamp steht;
ich hatte mal vor einiger zeit was zu gitarrensouds (zwar im zusammenhang mit nigel, ist aber dennoch uebertragbar) geschrieben, und kopiere das mal einfach hier rueber:
"ein sehr guter einsatz fuer den nigel als [g=182]amp[/g] simulator ist, eine nigel spur unter die schon recordeten spuren drunter zu mischen (mit dem di signal), gibt oftmals den letzten touch, und kann so manche nicht soooo guten amps gewaltig aufpolieren. der nigel ist aber recht [g=3]dsp[/g] hungrig, also sollte man schon moeglichst schnell rendern, um wieder mehr platz fuer andere plugs zu haben.(oder man benuetzt gleich 2 oder 3 uads)
eine recht gute kombi ist >nigel> 1176LN > pultec pro. dann unter das gemicte gitarrensignal drunter mischen und alles in eine gruppe; auf die gruppe nochmal den pultec, von der gruppe einen mult raus, dort nochmal einen 1176 genuked, und dann sollten die gits eiogentlich direct den kopf des hoeres wegsprengen.
wenn es mehr mellow und weicher sein soll, dann die la2a reinbringen.
bring in the horses...and smack the pony"
orginal:
http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=22402&forum=4#152274
der nigel ist auch ein [g=182]amp[/g] simulator, 1176 ist ein vintage comp, la2a auch - alle auf der uad vertreten. den la2a kann man vielleicht mit psp vintage warmer ersetzten, den 1176 mit jedem gutem und "bissigen" comp, vielleicht sonalksis. "1176 genuked" weisst auf ein spezial feature des 1176 hin, welches bedeutet das man alle(!) knoepfe auf einmal druecken kann, was einen extrem komprimierten und bissigen sound ergibt.
der pultec pro ist ein sehr guter breitbandiger eq, am besten mit einem roehren sim eq zu ersetzen.
die 90s sounds sind oft durch larger than live tricks so gross gemacht worden, damit es aber nicht matscht und zischelt, wurde meist mit sehr wenig [g=105]gain[/g] aufgenommen.
am bekanntesten ist da der jcm900 trick, wo die verzerrung komplett ueber die endstufe gemacht wurde. dh master volume voll aufgerissen, und dann lead [g=105]gain[/g] nur soweit auf das der sound kommt. in den [g=84]insert[/g] hat man dann ein noise gate und dan einen eq reingehaengt, abgenommen wurde das meist mittels sm57, und zum einsatz kamen oft entweder vintage 30s oder alte greenback speaker.
ich hoffe das dir die infos helfen, den sound virtuell nachzubauen - viel glueck.