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MonoWolf

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Ahoi,
Bei diesem Titel handelt es sich um ein Buch von einer amerikanischen Autorin namens Brenda Ueland. Ich möchte dieses Buch nicht nur jedem Menschen, der sich ernsthaft mit der Thematik des Schreibens, auch des Songtexteschreibens, beschäftigen möchte, sondern auch jedem, der sich allgemein als Künstler sieht, sehr, sehr nahe ans Herz legen. Ich habe es selbst noch nicht einmal ganz gelesen ( Hrmpf ), doch ich habe begriffen, worum es geht, was das Anliegen der Autorin ist, das sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, und was für ein Mensch die Autorin ist. Es beschäftigt sich nicht allein mit dem Thema des Schreibens, sondern zieht auch einen größeren Bogen um Kunst als Ganzes. Nebenbei sagt es noch einiges aus über das Thema Kritik, das gerade im Bereich der Kunst ja kein leichtes ist, und auch hier auf HR zentral sein dürfte in Form von [g=94]Feedback[/g], etc.. Ich erachte die Gedanken dieser Frau dazu als sehr wichtig, da falsche Kritik viel von dem künstlerischen Trieb und somit Potential in uns zerstören kann. Wenn wir wirklich ( und das ist, worum es meiner Meinung nach in der Kunst geht ) etwas von dem Ausdrücken, was aus der wahren Tiefe unseres Selbst kommt ( Die Autorin spricht von "True Self" ), dann bedeutet eine Kritik desselben, eine Zurückweisung des Menschen an sich, mit seinen Gefühlen. .. Ich möchte hier nicht weiter darauf eingehen, sondern wie gesagt jedem ernsthaftem Songwriter/ Komponisten/ Künstler allgemein wärmstens dieses Werk empfehlen...
Gruß MonoWolf
 
Wenn wir wirklich ( und das ist, worum es meiner Meinung nach in der Kunst geht ) etwas von dem Ausdrücken, was aus der wahren Tiefe unseres Selbst kommt ( Die Autorin spricht von "True Self" ), dann bedeutet eine Kritik desselben, eine Zurückweisung des Menschen an sich, mit seinen Gefühlen. ..
ich denke das kommt vor. meist handelt es sich aber um handwerkliche dinge, wie ist der mix, was kann man verbessern...
ich denke das hat eher was mit "lernen" zu tun und selbstverständlich gehört dazu auch, welche kritik man beherzigt und welche man als weniger wichtig zu den akten legen kann.
 
Das stimmt, es geht dabei nicht darum keine Kritik an den Werken eines Künstlers zu üben, sondern eben darum, die richtige Form der Kritik zu finden. Wenn jemand ein Lied seiner Selbst hier rein stellt und um [g=94]Feedback[/g] bittet, dann halte ich zum Beispiel Beiträge wie: 'Platter Mainstream Rock, nicht mein Ding', ( auch wenn das von mir stammen könnte... ), oder 'Scheiß Text' für nicht richtig. Gute Kritik sollte denke ich genau das Gegenteil von schlechter Kritik bewirken. Sie sollte dem Künstler helfen, dem was er ausdrücken möchte näherzukommen, und ihn nicht zurückschrecken. 'Handwerkliche' Kritik, wie "Hier ist noch rauschen', 'Jenes Instrument geht unter' .... grammatikalische Fehler, Satzbau, Verständnisschwierigkeiten, etc, ist sicher hilfreich, das ist ja auch der Sinn eines Feedbacks, nur sollte man eben um diese Grenze wissen, aber der man den Ausdruck des Künstlers an sich , sein Gefühl das er hervorbringt, verletzt.
 
Ach ja, Künstler sind schon sehr sensible Menschen. Da muss man aufpassen, was man mit falschen und groben Worten am Ende alles anrichtet. Schlimm, ganz furchtbar schlimm ist das.
 
Zitat Meanie:
"Ach ja, Künstler sind schon sehr sensible Menschen"
- Das ist in der Tat so und geht nicht selten mit Potential einher, deshalb nehme ich das Thema ernst. Ich weiß, es gibt sicher viele Menschen, die meine Meinung dazu für übertrieben halten. Die mögen das zur Kenntnis nehmen und sich meinetwegen mit einem Lächeln auf den Lippen wieder verdrücken. Das interessiert mich wenig. Ich habe dieses Buch auch nicht wegen diesem Thema ( Der Kritik ) empfohlen, das ist ein Thema das auch auftaucht. In erster Linie habe ich dieses Buch empfohlen, weil es denke ich vielen Menschen, die gute ( nicht platte, ehrliche, interessante ) Songtexte schreiben wollen, eine Hilfe sein kann, und nebenbei eine interessante Perspektive über Kunst im allgemeinen bietet.
Gruß MonoWolf
 

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