Homage - Mal wieder eine Ballade

stoman

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Hallo zusammen!

Ich hätte mal gerne etwas konstruktives [g=94]Feedback[/g] zu dieser kleinen Ballade (Homage). Der Text stammt von einem schottischen Hobbydichter, der Gesang von D. Mercurio (aka Mimmo), die Musik und das Arrangement von mir.

Ich würde das Projekt gerne abschließen und brauche daher möglichst exaktes [g=94]Feedback[/g]. Ich weiß, dass Ihr das könnt! ;)

Ciao,
Steffen
 
ERstmal wieder ein dickes Hallo, freut mich wenn du was postest!
Also dein Klavierspiel ist exzellent, ich würde das Intro etwas kürzen, und höre ich richtig, dass der Gesang und das Klavier quasi im Panorama verteilt statt zentriert sind. MMMM sehr mutig, aber ich würde da persönlich lieber die FInger davon lassen, den Flügel schön stereo aufweiten. Und die Vocals auch in die Mitte.
Sag mal kann es sein dass ich den Schotte kenne?
Der Mann singt gut, aber sein Timbre ist nicht mein Geschmack, mir klingt der Junge zu musicalhaft, da hätte ich lieber jemanden mir mehr Rotz in der Stimme gehört, aber und ich betone aber, das ist alles Geschmackssache und tut deiner musikalischen Höchstleistung keinen Abbruch!!!

Verrate mir noch welches Flügelplugin dran glauben durfte!

Grüßle
Mazze
 
Hallo Stoman!

Also ich bin mal wieder begeistert von dem was du kompositorisch (gibts das Wort) hier raushaust. Die Klaviemelodie ist einfach wunderbar. Das Geigenarrangement ist...phantastisch! Leider klingen die Streicher etwas zu künstlich. Dieses Lied schreit einfach nach einem Orchester. Leider kann man sich sowas nicht einfach aus der Hosentasche ziehen, weswegen die [g=89]VSTI[/g]-Geigen trotzdem absolut okay sind.

Zum Mix: Das Klavier liegt weit links, die Stimme weit rechts. Das ist echt gewagt, zumal die Geigen, die in der Mitte liegen, erst im letzten Drittel des Songs einsetzen. Bis dahin wirkt die Aufteilung auf die Speaker etwas befremdlich. Bei so einer klassischen Ballade hätte ich lieber auch einen klassischen Mix bevorzugt: Klavier mittig/mittiger.

Zum Gesang: Not my cup of tea, aber sehr gut eingesungen. Für meinen persönlichen Geschmack mit einem Hauch zu viel Schmalz. Dennoch passt die Stimme perfekt zu so einem Song.

Fazit: Ein Lied wie aus einem Guss. Von der Komposition her perfekt, vom Mix her gewöhnungsbedürftig. Alles in Allem zeigst du mal wieder wie unglaublich Vielseitig du aus musikalischer Sicht bist!

Bis dann!
Daniel
 
wunderschöner Song. Zu bemängeln gibt es da wenig, auch wenn ich Piano und Gesang eher durch die Mitte hören würde, wobei sich die vorherrschenden tieferen Töne ja dann auch eher auf der linken seite finden werden, finde ich es ein bißchen zu weit nach links gerückt. Der Gesang knödelt mir ein wenig zu klassisch/ künstlich , aber das ist Geschmacksache. Singen kann er trotzdem gut.
 
Schönen Dank für die bisherigen Kommentare!

Da über die Raumverteilung Einigkeit unter Euch zu bestehen scheint, habe ich das beherzigt und würde mich über Kommentare zum neuen Mix freuen (den ich diesmal mit dem Kopfhörer gemacht habe).

Homage version 3b

Danke und ciao,
Steffen

P.S.: Mazze, der Schotte ist echt. :D
 
Hab mir eben mal im direkten Vergleich beide Tracks angehört.
War schon richtig - am Anfang waren die Panoramaeinstellungen tatsächlich zu extrem bei Klavier hart linkslastig und Stimme hart rechtslastig.
Ok - die zweite neue Einstellung ist soweit schon ganz gut mit Klavier und Stimme in der Mitte, wobei die Sache ab da interessanter wird, wo Streicher dazukommen, denn ab dort könnte (einstellbar mittels Knotenpunktsetzungen in den Panoramahüllkurveneinstellung auf den einzelnen Spuren) das Klavier wieder ganz leicht nach links rüber und Stimme und Streicher ganz leicht nach rechts (so wie orchestrale Aufstellungsanordnung dem Grunde nach wäre), was dem Song mehr räumliche Breitenpräsenz verleihen würde (meiner Meinung nach).
Dazu müssten aber auch jeden Fall die Streicher noch weiter nach vorne geholt werden, denn zur Zeit verlieren sie sich sehr im Hintergrund

Übrigens wunderschöner Song, sehr gefühlvolles Klavier und glasklare sehr schöne Stimme. :)

Gruß...

Jörg
 
Hallo Steffen,
ein schönes Stück, sehr schön gespielt, das Klavier.
Klar, die Geigen sind schwerer "echt" hinzubekommen,
aber auch gut. Auch die Orchester-Bläser.

Habe beide Versionen angehört, die Zweite ist gut,
bei der Ersten hatte ich die gleiche Kritik.

Gesang ist gut, aber Geschmackssache.
Habe dazu folgenden Gedanken:
Es klingt so als ob der Sänger noch während des Singens darauf achtet,
alles richtig zu machen.
Ich glaube, dass brauch er gar nicht, weil er gut und sauber singen kann, voll klingt.
Dann lieber ab einem Punkt loslassen und "einfach" singen.

Vielleicht ein Anregung.

Was mir noch auffällt:
Ich kenne Dein "Gesamtwerk" nicht,
aber Du hast Dich aus meiner Sicht stark weiterentwickelt,
in Richtung "organischer Song", früher klang es schonmal konstruierter.

Liebe Grüsse,
Ulrich
 
Danke auch an Jörg und Ulrich! :)

Eine Panorama-Umverteilung während der Laufzeit halte ich für sehr gewagt. Ich glaube, das lasse ich lieber.

Das Stück war ursprünglich als reine Klavierballade gedacht. Grant (der das Gedicht geschrieben hat) hat dann aber vorgeschlagen, noch Streicher hinzuzufügen. Ich habe ihm den Gefallen getan, möchte es damit aber nicht übertreiben. Weitere Meinungen dazu höre ich mir natürlich gerne an. Ich höre ja nicht unvorbelastet.

Zum Gesang: Ich weiß nicht, ob Mimmo anders singen kann. Das ist sein Stil in allen Stücken, die ich von ihm kenne. Wir haben ja auch schon ein paar Lieder zusammen gemacht. Gerade für "Homage" finde ich diesen Stil aber sogar sehr passend. Für rockgewohnte Ohren ist das vielleicht nicht ganz leichte Kost, aber ich find's klasse. :)

Grant hat übrigens jetzt noch eine weitere Anregung (bzw. einen Wunsch) vorgebracht: Er befürchtet, dass die Zeile "She is the first candle" ein wenig zu inflationär benutzt wird und schlägt daher vor, das Stück instrumental ein klein wenig zu strecken. Ich bin da allerdings skeptisch. Das Liedchen ist sehr kurz, aber m.E. hat es genau die passende Länge.

Wie denkt denn Ihr darüber?

Ciao,
Steffen
 
hi,
was mir gerade noch auffält ist, dass das klavier an einigen stellen leicht übersteuert, oder eben so n "schnarren" da ist, wir wenn im hintergrund ne [g=149]snare[/g] stehen würde.
hoffe das liegt nicht an meinen boxen :)

hört das noch jemand?

gruß
pumpkin
 
Dass die Stimme gut ist, hat bisher jeder zugegeben. Ich gehöre jetzt mal zu denen, deren Geschmack da auch genau getroffen wird. Die Stimme finde ich toll und für eine getragene Ballade sehr passend.

Was ich auch noch bemerkenswert finde ist die Idee mit den Hörnern (klingt für mich so in Richtung Waldhörner). Sehr schöne Ergänzung zu den Streichern.

stoman schrieb:
Grant hat übrigens jetzt noch eine weitere Anregung (bzw. einen Wunsch) vorgebracht: Er befürchtet, dass die Zeile "She is the first candle" ein wenig zu inflationär benutzt wird und schlägt daher vor, das Stück instrumental ein klein wenig zu strecken. Ich bin da allerdings skeptisch. Das Liedchen ist sehr kurz, aber m.E. hat es genau die passende Länge.

Mich erinnert das "She" (nur die Stelle mit dem einen Wort) erstmal sehr an das Lied "She" (ich glaube, das gibt es auch als "sie" mit Charles Aznavour, ich habe es in der Elvis Costello Version im Ohr). Aber das ist nur so eine Assoziation. Die Komposition hat sonst nix damit zu tun und erscheint auch mir sehr gelungen. Tolle Stimmung, sehr schön gespieltes Piano und wunderschöne Harmonien. Besonders der [g=250]Akkord[/g], erstmals bei 0:20, diese ich glaube verminderte Subdominante oder was das ist, das sind so die kleinen Bonbons, von denen ich nie genug kriege.

Inflationär finde ich die Zeile "She is the first candle" überhaupt nicht. Die Ballade ist, so kurz wie sie ist, völlig stimmig und genau richtig.

Alternativ könnte ich mir aber auch vorstellen, dass so in alter Tradition ein instrumentaler Zwischenteil, wo die Geigen schwülstig die Melodie wiederholen, vermutlich das ganze mit Ausflug in eine andere Tonart oder irgendwie variiert, dass das auch ganz gut passen könnte. Ich muss da an Hollywood-Musikfilme denken, wo der Held erstmal ne Weile singt und dann so ein Zwischenteil ihm Gelegenheit gibt, ein wenig zu tanzen oder wehmütig in die Kamera zu blicken, bevor die Geigen dann wieder an den Sänger abgeben zum Finale. Kann man machen, muss man aber nicht.

So wie es ist ist's ein wunderschönes Stück!

tschaui,
Andi
 
... Wow ! ... lausche fasziniert ...... Klavierspiel und Gesang sehr gefühlvoll ... sehr gut... hab ich keine Lust dran herumzukritteln ... ist super ...

... Man, das Piano ist auch im 21. Jahrhundert - trotz Tenori-on & Co - das König unter die Instrumente ! :D

Gruss, Karsten aka Kasimiruslav
 
Weniger ist mehr, wie auch hier wieder bewiesen. Ich würde das Klavier am Ende länger ausklingen lassen, um den Hörer die Möglichkeit zu geben, der erzeugten Stimmung noch nachzuhängen.

Bei all der allgegenwärtigen Technikverliebtheit, bildet dieses Stück einen angenehmen Kontrast. Good work!
 
Für rockgewohnte Ohren ist das vielleicht nicht ganz leichte Kost,
Du täuschst dich mein Lieber...es ist wohltuend.
Ich hab das Klavier ja immer gerne ein wenig "Crisper" , aber man kann ja nicht immer alles haben ;) .
Für meinen Geschmack ist es ein Stück zum geniessen und das mache ich auch , ich scheiss heute mal auf den Sound und der Gesang ist auch passend.
Gefällt mir total das Teil.
MfG Chris
 
Oh, fein, da hat es ja noch ein paar Kommentare gegeben. Vielen Dank dafür! :)

Ich schließe aus Euren Antworten, dass das Stück so bleiben kann/soll. Oder gibt es noch Problemstellen, die ich mir vornehmen müsste? Ich brauche da wirklich dringend fremde Ohren, weil ich das Lied inzwischen in- und auswendig kenne.

Schöne Grüße,
Steffen
 
Moin Steffen :)

Ja - lass es so, denn ich habe es mir nun noch einige Male angehört und finde, es stimmt auf den Punkt genau.
Einfach schon wegen der tollen Stimme im Song und der dazu absolut passenden sparsamen Instrumentierung.

Gruß...

Jörg :)
 
Hi, Steffen!

Hab' mir mal den Song angehört: bin beeindruckt!
Da steckt so viel Gefühl d'rin und Dein Schotte hat eine wunderbare WOW-Stimme! Lass' ihn mal schön grüßen :)

Jetzt höre ich mir mal Deinen anderen Song an.
 
So, hier ist meine Vorstellung vom finalen Mix. Kann man das so lassen?

Homage final candidate 1

Achtung: Dieser Link wird nur noch wenige Tage funktionieren, da der Kollege, bei dem ich mit meiner Webseite zur Untermiete wohne, auf einen anderen Server wechselt und ich in dem Zuge ebenfalls einen eigenen Server beziehen werde.

@Melody: Der Schotte dichtet nur, der singt nicht. :) Der da singt ist ein italienischer Kanadier. :D

Ciao,
Steffen
 
Hallo Steffen,

ja, kann man meiner Meinung nach so lassen. Ich habe an dem Mix nichts auszusetzen. Klingt für meien Ohren trotz der sparsamen Instumentalisierung schön voll und ausgewogen.

Viele Grüße
 
Der Song und der Gesang sind gut und wirklich mal was anderes.

Zum Mix hab ich noch was anzumerken:
Sänger und Piano scheinen in verschiedenen Räumen zu stehen. Da würd ich nochmal dran drehen, um das anzupassen. Das Piano braucht imo mehr Höhenanteile und einen anderen Hallraum, bzw überhaupt einen Hallraum, klingt sehr trocken.
Gerade bei solch sensiblen, minimal instrumentierten Arrangements find ich ziemlich wichtig, dass der Mix auch räumlich geschlossen und in sich stimmig klingt, möglichst nahe an einer Live-Situation.

Grüße
Cos
 
Danke Euch beiden!

@Cos:
Seltsam, Gesang und Klavier haben exakt denselben [g=108]Hall[/g]-Effekt. Beim Gesang ist nur das Delay ein klein wenig stärker aufgezogen, und ich habe die Lead-Stimme halbrechts noch einmal gedoppelt. Vielleicht führt das zu dem von Dir gehörten Effekt. Oder ich habe es vielleicht mit dem Summenkompressor übertrieben und mir damit die Hallräume kaputtgemacht. Allerdings höre ich das selbst nicht.

Die Höhen auf dem Klavier habe ich schon ziemlich heftig hochgedreht. Noch mehr geht m.E. nicht, denn dann klingt es zu unnatürlich. Der Grundklang dieses Klaviers ist aber sowieso ziemlich dunkel. Ich könnte zum Vergleich mal einen anderen Klang verwenden. In der ersten Version hatte ich das auch getan - da kam ein Klaviersample aus meinem Motif XS 7 zum Einsatz. Das fand ich aber für dieses sanfte Lied zu harsch.

Ciao,
Steffen
 

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