holzschutzlasur für gitarrenbodies?

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Draiden

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kann man zum "lackieren" eines gitarrenbodies nich auch einfach holzschutzlasur nehmen? (z.b. xyladecor ausm praktiker, etc.)
ich arbeite oft auf arbeit mit dem zeug...zumwetterfest machen von schuppen, schildern, etlichen anderen holzgebilden im freien und zur verschönerung von möbeln
gerade bei letztem ist mir aufgefallen, dass die lasierte oberfläche schön "holzig" bleibt und die maserung wunderschön hervorkommt (besonders mit lecker nussbaum-lasur) das öl zieht tief ins holz ein und die farbe verschließt die poren des holzes nicht...wäre das nich optimal für gitarren?
erscheint mir zumindest sinnvoller, als so oft drüber zu lackieren, bis man ne milimeter dicke schicht hat, in der man sich spiegeln kann ;)
um antwort wird gebeten ;)

mfg drai

p.s.: auf der lasur steht deutlich: für innen und außen geeignet, nur so zur info :)
 
mmh keine Ahnung um ganz ehrlich zuseien, aber wenn ich es ausprobieren würde, würde ich es mit na unlackierten [g=422]Gitarre[/g] versuche, da sonst eventuell der Lack beschädigt werden könnte, aber sonst denke ich mal wird bei einer unlackierten [g=422]Gitarre[/g] das Holz nicht drunter leiden, aber dafür leg ich meine Hand nich ins Feuer.


MFG Vandring
 
Eine lackierte [g=422]Gitarre[/g] zu lasieren wird auch nicht funktionieren ..

Ich denke, dass die Maserung einer [g=422]Gitarre[/g] immer durhc eine Lasur oder so etwas ähnlichem herausgearbeitet wird - aber sicher bin ich mir da auch nicht.
 
Lasur ist kein Lack, und Lasur hat nach Austrocknung den Nachteil, dass es abblättert. Wenn Du mit dem Zeug schon gearbeitet hast, dann weisst Du das.

Das Nonplusultra für Oberflächenbehandlung bei Gitarren ist immer noch dünner Nitrolack.
Oder Öl und Wax. Ist aber für T-Shirts immer mit Sauerei verbunden.

Gruß
Tom
 
..., würde ich es mit na unlackierten [g=422]Gitarre[/g] versuche, da sonst eventuell der Lack beschädigt werden könnte...

:LOL: :bang: :LOL: :respekt:


:focus:

Denke auch das die Lasur abblättern wird, aber probiers doch einfach mal aus. Wenn´s dann doch sch... aussieht kannst die [g=422]Gitarre[/g] ja wieder abschleifen.
 
@all: also sowas dämliches...natürlich würde kein mensch auf die idee kommen ne lackierte [g=422]gitarre[/g] zu lasieren, oder? oO
was hätte man denn von der farbe der lasur, wenn man die maserung eh nich erkennt und der lack die farbe der lasur nich rausbringt, mal abgesehen davon, dass das nie einziehen würde ^^

@tom: nein, ehrlich gesagt is mir das nie aufgefallen...wir haben 2 schuppen...einer davon wurde vor 3 jahren gebaut und 2-schichtig lasiert
den anderen hab ich diesen sommer gebaut und eben gleich lasiert: da blättert bei keinem was ab
auch im innenbereich is da noch nix abgeblättert oO
kommt aber denk ich auch auf das holz an...auf sehr hartem holz wird das zeug sicher eher abblättern als auf weichem

@lemmy: wie gesagt, is nix abgeblättert ^^

ich bekomm die woche wahrscheinlich ne billige klampfe geschenkt, vielleicht schaff ichs ja demnächst mal das zu testen :)

mfg drai
 
Lustig, lustig.

Also, ich bin Malermeister, selbständig, ergo: ich weiss was Herr Lehrer!!!!

Im Ernst, folgendes:

ein unbehandeltes rohes Holz mit einer dünnschichtigen Lasur zu streichen ist einfach und sicher, es zieht ein und kann somit nicht blättern da es keine Schicht bildet. Der Sound der Klampfe wird sich im Vergleich zum unbehandelten Zustand eher nicht verändern... physikalisch bleibt mit dem Holz fast alles beim alten.

Es gibt einige E-Bässe die so behandelt sind (sicher eher mit lösemittelfreier Holzbeize als wie oben beschrieben mit Dünnschichtlasur wie Xyladekor), der Unterschied wird jedoch darin bestehen das diese Teile schlussendlich noch mit Wachs/Öl/Mattlack versiegelt und wasserfest gemacht werden..

Xyladekor ist auch und vor allen Dingen "Holzschutz" und gewissermassen Biozid eingestellt, also chemisch aufgemotzt um Algen und Schimmelbefall vorzubeugen, soetwas gehört nicht in die Wohnung und auch nicht auf Instrumente.

Mein Tip:

hole dir Holzbeize, streich deine Klampfe damit, wenn getrocknet mit Siegelwachs oder Siegel-Mattlack drüber, fertig.

Gruss Holgi
 
@holgi: danke herr malermeister, so mach ich das :)

mfg drai
 
@mountainking: so i n etwa ;) ich will meine noch dunkler haben, damit sie nich wie n möbelstück aussieht ;)
nette arbeit haste da geleistet :)

mfg drai
 
@holgi: ich hab hier noch seidenmatten klarlack ohne lösungsmittel...kann ich den auch als siegellack verwenden oder gibts speziell etwas, was "siegellack" heißt?

mfg drai
 
Draiden schrieb:
@holgi: ich hab hier noch seidenmatten klarlack ohne lösungsmittel...kann ich den auch als siegellack verwenden oder gibts speziell etwas, was "siegellack" heißt?

mfg drai

Grundsätzlich geht das, wichtig wäre nur das du recht dünn aufträgst und eventuell an einer weniger sichtbaren Stelle mal ne Probe machst, es könnte sein das der lösemittelfreie Klarlack auf der Beize perlt, dann müsstest du lösemittelhaltigen Lack nehmen... zB Nitrolack.

Gruss Holgi
 
@holgi: jo mit dünn is klar...hab in der letzten zeit unmengen lackiert und mir n paar ahnungen angeeignet :)
dann geh ich das risiko lieber nich ein scheiße zu bauen und besorg mir gleich siegelwachs/siegellack und gut is

mfg drai
 
Hi,

Falls du noch nicht angefangen hast, noch ein kleiner Tipp:

Vorsicht mit Beize in Kombination mit Wachs/Oel / Lack. Wenn du wasserlösliche Beize verwendest, solltest du mit einer Spraydose lakieren (am einfachsten ist Lack auf Nitrobasis, da er schön verläuft und gut trocknet). Acryl ist eher schwierig, da das Aushärten u.U. ein Problem ist, und Lacknasen ohne uebung fast nicht zu verhindern sind.

Wenn du aber oelst oder mit dem Pinsel/Rolle lackierst, kannst du unschöne ergebnisse erhalten, da die Beize wieder angelösst wird, eine verdünnte bzw andere Farbe annimmt und das ganze fleckig wird.

Gruss

Roli
 

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