"hm... welche note war das jetzt?"

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Odaz

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hi leute

hab mal ne dumme frage so früh am morgen. :D also ich hab mal vor einiger zeit ne reportage gesehn über john williams, der hat z.B. den star wars soundtrack gemacht. und dieser john williams ist am strand spazieren gegangen und dann hat er sich ein gemütliches plätzchen gesucht um dort zu "komponieren". also er hat schon alle töne im kopf, er muss nicht am 50 euro keyboard erst ne melodie erfinden und dann in Fruity loops reinmachen sondern schreibt sich gleich die noten auf, vorher summt er die melodie nochmal um zu hören obs passt und dann schreibt er die noten auf. naja leider bin ich kein john williams sondern ein 18 jähriger raucher der ab und zu mal nen sauberen hiphop beat macht aber kann ich das auch lernen? kann ich mein gehör hm wie soll ich sagen "ausbilden" das ich jede note im kopf hab? das wenn eine fliege pfurzt ich weiss welche note das ist. kann man das trainieren und wie bring ich mir das am besten bei?

also dann

würd mich freuen über paar antworten.


so bin eine rauchen ;)

lg dino
 
na ja....also im prinzip sind noten ja nur ne sprache wie französisch oder sach was....also eine methode den kram festzuhalten, und die kommunikation von musik zu erleichtern
allerdings ist das wovon du jetzt sprichst schon ein absolutes gehör....
der Unterschied:
entweder der gute mann hat seine Idee auf noten aufgeschrieben, und die töne die er gehört hat waren auch wirklich die, die er auf sein notenblatt geschrieben hat, dann hätte er ein absolutes gehör, und das kann man soweit ich weiss nicht erlernen sprich: jemand spielt einen ton auf dem klavier an, und du weisst es ist ein a oder g
oder....
er hat einfach nur die noten relativ zu dem aufgeschrieben was er gehört hat....also die melodie, die er im kopf hatte war in einer anderen tonlage, und er hat das ganze zum beispiel 3 töne höher aufgeschrieben....und als er später nach hause kam hat ers gespielt, vom blatt und gemerkt, dass es 3 töne tiefer doch bessr klingt....letzteres kann man lernen
vielleicht hat er auch kurz vorher noch ein a gehört bei irgendeinem song...
das heisst aber nicht, dass er wüsste welchen ton er hört, wenn er ihn hört, also wie der ton heisst......
 
Hi!

Jaja, der Herr Zappa hat auch manchen Song im Flugzeug geschrieben, wie ich gelesen hab.
Ich behaupte mal: Ja, man kann diese Fähigkeit erlernen! Aber da stecken dann viele Jahre Gehörbildung, Musiktheorie und Kompositionspraxis dahinter. Das geht nicht einfach von heute auf überübermorgen!

Ich würd da ganz klein mit Intervallen (Abstand zwischen 2 Tönen) anfangen. Hehe, das 50 Euro Keyboard wirst du ja schon haben. Jetzt brauchst du nur noch ein gutes Theorie-Buch (gibt ein sehr gutes von Frank Haunschild, guck hier! )
Von da aus kannst du dann mal aufbauen. Aber mir war schon der Inhalt des ersten Bandes zuviel (wahrscheinlich, weil ich Schlagzeuger bin ;) ).

Ich hoffe, du wurdest geholfen! Gute Reise :D !

lg
Frank
 
hast du denn schonmal jemanden getroffen, der sich das absolute gehör erlernt hat???
ich meine nen song im flugzeug schreiben hin oder her.....
 
hi leute,
von mund zu mund kommt immer was neues und die geschichte wird nahezu fantastisch...
sicher kann der gute mann sein werkzeug und seine gaben perfekt einsetzen, keine frage!
aber was die moderne komponisten machen:
ein diktafon besitzen (analog oder digital, ist wurscht).
die summen ihre geistesblitze rein.
der zappa übrigens war bekannt für seine faulheit.
er hats gesummt, und seine keyboarder ins schwarze übertragen... der boss zahlt, die anderen sollen arbeiten, gelle... ;)
also ein diktafon kaufen, im u-bahn die ideen reinsummen so dass dich alle wie einen klapsmühlanwärter anschschauen und zu hause ganz schön brav am keyboard noten aufgabeln oder, wenn du der magischer notensprache mächtig bist aufs notenblatt aufschreiben... :)
machs dir keine gedanken ob du absolutes oder relatives gehör hast... nur die resultaten zählen...

vg
dia
 
ein diktafon besitzen (analog oder digital, ist wurscht).

Sehr richtig. ich hab grundsätzlich meinem [g=114]mp3[/g]-player um den Hals hängen. Dadurch bin ich immer mit der Mucke meiner Wahl versorgt (und das ist bei 1GB nicht gerade wenig, wei wir alle wissen) und kann durch die diktierfunktion jede noch so beshcissene idee festhalten. Problemchen hier ist nur, dass ich nie wirklich dazu komme das ganze dann auch brauchbar umzusetzten, weil ich dann schon wieder ne ganz nadere idee im kopf habe, aber ich musss sagen, es ist einfacher ne melodie zu summen, als sie aus dem kopf auf ein blatt papeir zu kritzeln, auch wenn ich der magischen notenshrift mächtig bin...
 
plant schrieb:
ein diktafon besitzen (analog oder digital, ist wurscht).

Sehr richtig. ich hab grundsätzlich meinem [g=114]mp3[/g]-player um den Hals hängen. Dadurch bin ich immer mit der Mucke meiner Wahl versorgt (und das ist bei 1GB nicht gerade wenig, wei wir alle wissen) und kann durch die diktierfunktion jede noch so beshcissene idee festhalten. Problemchen hier ist nur, dass ich nie wirklich dazu komme das ganze dann auch brauchbar umzusetzten, weil ich dann schon wieder ne ganz nadere idee im kopf habe, aber ich musss sagen, es ist einfacher ne melodie zu summen, als sie aus dem kopf auf ein blatt papeir zu kritzeln, auch wenn ich der magischen notenshrift mächtig bin...

hi, na siehst du, du bist auch so ein fauler wie der zappa! :D

nichts für ungut,
vg
dia
 
hi!

Man braucht kein absolutes Gehör, um nach Gehör zu beurteilen, aus welchen Noten sich eine Melodie zusammensetzt, welche Harmonien ein Song hat o.ä.

Gib mir eine Melodie, und ich sage Dir die Noten, wobei ich Dir lediglich nicht garantieren kann, dass ich sie Dir in derselben Tonart nenne, in der die Original-Melodie steht. Das ist mit jedem "relativen" Gehör möglich. Letztlich ist es aber völlig wurscht: Wenn Du eine ansonsten korrekte Melodie lediglich in einer anderen Tonart notierst, dann kannst Du, wenn Du es brauchst, immer noch alle Noten um denselben Wert transponieren. Das ist eine der einfachsten Übungen.

Melodien oder Harmonien heraushören kann man lernen. Dabei ist es wie mit dem Tanzen, Fußball spielen und sonst im Leben: Es gibt Talente, es gibt Leute, die sich das wirklich erarbeiten müssen, aber dann auch gut sind, und es gibt Leute, bei denen man sagen muss, dass sie es lieber lassen sollten.

Zu welchen Du gehörst, musst Du selber herausfinden.

Wenn Du erstmal leicht anfangen willst: Es gibt z.B. auch Computerprogramme, mit denen man Gehörbildung üben kann - Harmonien, Melodien, Rhythmus. Da kannst Du Dich mal schlau machen.

Gehörbildung geht aber auch Hand in Hand mit Musiktheorie und Harmonielehre. Ein gutes Buch in dieser Richtung ist wichtig. Oben wurde schon etwas in dieser Richtung genannt.

Gute Übung ist es, auf dem Keyboard bestimmte Melodien versuchen nachzuspielen. Mit einfachen beginnen.

Für Harmonien hören ist es m.E. fast notwendig, ein Musikinstrument wie Gitarre oder Klavier / Keyboard / Orgel in Grundzügen zu beherrschen; durch das Spielen auf einem solchen (Begleit-) Instrument lernt man zwangsweise die verschiedenen Harmonien und Harmoniefolgen kennen.

Und wenn man dann Melodien und Harmonien heraushören kann, kommt man auch in die Lage, sich eigene Melodien und Harmonien im Kopf zu überlegen und vorzustellen.

Tja, und der Rest ist üben, üben, üben. Viel Spaß und viel Erfolg!

Gruß Rainer
 
Ich behaupte mal: Ja, man kann diese Fähigkeit erlernen!
machs dir keine gedanken ob du absolutes oder relatives gehör hast... nur die resultaten zählen...

in beidem steckt ein körnchen wahrheit drinnen :)
ich selbst finalisiere auch einige meiner gitarrensongs im kopf, z.b. im unterricht. ich könnte niemals eine klassische [g=112]partitur[/g] notieren, aber wenn ich z.b. einen song im kopf habe, dann kann ich schon sagen, welche intervalle das sind und somit aufschreiben, dasses z.b. cis-h-a-e auf der gitarre ist.
erlernt hab ich mir das ganze nicht bewusst, ich hab gitarre autodidakt gelernt und eben nicht nach noten, sondern nach gehör gespielt, sprich die songs runtergehört... nach etwas zeit und erfahrung hört man bei normal gespielten akkorden dann irgendwann obs ein G-[g=251]Dur[/g] oder d-Moll ist.

lg
flox
 
hach ja ... musik machen macht spass ... nur die noten ..... :D :D :D

ich will auch die ganze zeit schon einen keyboardkurs belegen.
mir fehlt nur das notwendige kleingeld. ich habe eine sehr schnelle
arbeitsweise und mache so einen track manchmal in einer nacht.
doch an der melodie hänge ich ewig, und sie ist dann auch
nicht meine wunschmelodie sondern etwas was sich nach langer
fummelarbeit so ergeben hat. das ist doof. für akkorde, die
ich bei flächensounds einsetzte, habe ich ein hilfsprogramm
namens "ultra Chord" (bin nicht zuhause, suche den link gerne
raus wenn erwünscht)
allerdings merke ich, dass gerade im bereich techno (ich mache psytrance)
MANCHER hobbymusiker durch seine musikalität total behindert ist,
sich nur auf tonfolgen, akkorde konzentriert.das klingt dann langweilig
und unfreakig.anstatt alles zu zerstören durch [g=43]filter[/g] zu nudeln und alles
zu einem harmonischen gesamtbild zusammen zu frickeln
(meine arbeitsweise :D ).
bei den profis im bereich psy merkt man halt deutlich, dass eben beides
vorhanden ist : das verständnis für den computer und noten,harmonielehre usw.
so will ich dass auch haben
:D :D :D

@earlgrey - es gibt ein [g=63]harmonie[/g]-hilfs/lernprogramm ?? wo ?
 
floxe schrieb:

erlernt hab ich mir das ganze nicht bewusst, ich hab gitarre autodidakt gelernt und eben nicht nach noten, sondern nach gehör gespielt, sprich die songs runtergehört... nach etwas zeit und erfahrung hört man bei normal gespielten akkorden dann irgendwann obs ein G-[g=251]Dur[/g] oder d-Moll ist.

lg
flox

richtig, bei mir war auch ähnlich...
es lohnt sich manchmal über den tellerrand zu gucken!
die inder beschreiben bestimmte reihenfolgen von intervalen mit GEFÜHLEN.
(das tuen wir übrigens auch - ein moll ist traurig, und ein [g=251]dur[/g] heiter, aber da hörts am meistens auf)...
die haben eine unmenge von gefühlsausdrücken als NOTENSPRACHE.
man spielt diese "blöcke" hoch und runter und kombiniert daraus eine komposition...
so sagt der lehrer: spiele mir "leeres blick" kombiniert mit "benebelte birne" und fertig ist der chill-out song für eine grüne nirvana-party... :D
die chinesen können eine gute lehre rock-musikern liefern, weil r´n´r auch pentatonisch ist...
banales beispiel: spiele nur die schwarze tasten aufm klavier und fertig ist deine ode an mao tse dong... :D ohne großen schreiberei...
es geht weiter:
dass der r´n´r "schwarze" wurzel hat, wissen nur die "böhsen onkelz" und rechtspunker nicht... :)

also, die REINE ABENDLÄNDISCHE MUSIKTHEORIE ist als garant für gute moderne musik nicht anzusehen... aber ohne eine grundbasis an der gleiche kann kein musiker sich musiker nennen...

lg
dia, der klugscheisser ;)
 
Hi,

man braucht übrigens nicht dauernd ein Diktafon mit sich rum zu schleppen.

Wenn mir unterwegs eine gute Melodie einfällt rufe ich Zuhause an und pfeif sie auf den Anrufbeantworter. :p

Aber Vorsicht, wenn man das z.B. in der Straßenbahn macht kann es sein daß an der nächsten Haltestelle die Jungs in weiß, mit einer beguemen Jacke auf dich warten.

:p :p :p


LG

Jafko
 
Hello!

Ich habe auch schon einige Tracks komlett auf Papier geschrieben, "damals" im Unterricht und heute in den Pausen beim Zivildienst. Zwar nicht für ganze Orchester, aber für Gitarre, [g=118]Bass[/g], bissel Klavier, etc. reicht´s. Aber ein Zappa bin ich nicht ;)

Down

edit: Falls es einen interessiert, ich denke ich habe das dadurch gelernt, das ich mit 5 meinen ersten Klavierunterricht hatte...
 
thx für die antworten. bin grad aufgestanden *gaehn*

also das problem ist, ich kann keine noten lesen. :D hätte ich vieleicht vorher sagen sollen. naja aber ich kann ohne probleme ein lied nachspielen, ok z.B. bei "für elise" wars dann bei diesem schnellen teil aus :D da konnte ich das nicht mehr raushören aber wie gesagt. ich kann fast jedes lied was ich höre problemlos nachspielen. bei manchen dauerts länger bei manchen hab ichs gleich. das nützt mir sehr viel weil oft fällt mir grad ne geile melodie ein beim zähneputzen, ich lauf dann mit der zahnbürste zum fetten high end tech 50 euro keyboard und spiel das dann nach. das ding is einfach, ich mach hiphop da muss ich nicht jede note im kopf haben und wissen was welcher ton ist usw. aber ICH würds einfach geil finden wenn ich das könnte. und ich würd mich auch mächtig ins zeug legen.

wisst ihr was mir am meisten aufn sack geht... das mich meine mutter nicht gezwungen hat als kleiner junge irrgendein instrument zu lernen. :D


naja, ich werd mir mal die page da anschaun und das buch schau ich mir auch an. achja was haltet ihr vom homerecording skript zur harmonielehre.

lg dino
 
hey odaz: WORD!

als ich nach 8 Jahren Orgelunterricht mit 14 aufhören konnte, habe ich erstmal ein Jahr keine Taste mehr angeschaut. Und was bin ich heute froh, dass ich das Ding gelernt hab´!

Gruß Rainer
 
Odaz schrieb:
aber ICH würds einfach geil finden wenn ich das könnte. und ich würd mich auch mächtig ins zeug legen.

wisst ihr was mir am meisten aufn sack geht... das mich meine mutter nicht gezwungen hat als kleiner junge irrgendein instrument zu lernen. :D


lg dino

DAS WERDE ICH MEINEN GÖREN-TÖCHTERN ZEIGEN!!!

lg
dia :)
 
dass der r´n´r "schwarze" wurzel hat, wissen nur die "böhsen onkelz" und rechtspunker nicht...

Man kann das sogar noch auf die Spitze treiben und behaupen, dass jegliche Unterhaltungsmusik "schwarze" Wurzeln (=Jazz) hat.

;)


Als Gehörbildungssoftware kann ich "EarMasterPro" empfehlen.
Sehr gute Erfahrung damit gemacht.

Für den Anfang sollte allerdings auch das nette Tool auf musikwissenschaften.de reichen.

Gruß,
Stu
 
als ich nach 8 Jahren Orgelunterricht mit 14 aufhören konnte, habe ich erstmal ein Jahr keine Taste mehr angeschaut. Und was bin ich heute froh, dass ich das Ding gelernt hab´!


Geht mir genauso. Ich hab früher meine Eltern dafür gehasst... alle anderen waren zu der Zeit immer im Freibad oder Fussball spielen, und ich musste mit diesem stinkenden (wirklich der übelste Mundgeruch den ich je erlebt hab) zotteligen Klavierfritzen da stundenlang von Beatles bis Bach pauken. Aber heute bin ich richtig richtig froh darüber. Allein das Harmonieverständnis, dass ich dadurch meine erhalten zu haben, ist mittlerweile unentbehrlich für mich.

Daun
 
tja bei mir wars so

mama: "dino geh doch bitte klavierunterricht. wenigstens 2 wochen das du siehst obs dir gefällt"

12jähriger dino: "ne ich brauch die kacke nicht, wozu klavier spielen? einfach auf irrgendwelche tasten drauf haun pff"

TARRAAAAA, mit 13 hab ich dann Dance-Ejay bekommen :D und dann gings los.
 

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