Hauch im Wind

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HAUCH IM WIND

Du rennst von einem zum andern
Pausenlos tönst du klug
Kräftig lachst du beim Wandern
Doch du bleibst was du tust

Hauch im Wind
Hauch im Wind
Hauch im Wind

Du verkaufst deine Seele
Hier beim Bier dort beim Joint
Bist ein Buch voller Sprüche
Wer es teilt ist dein Freund

Du verströmst deine Weisen
Wie die Sterne das Licht
Und die Leute sie kreisen
Jjeder bleibt wer er ist

Hauch im Wind
Hauch im Wind
Hauch im Wind

Du stehst einsam im Regen
Oder schwimmst mit dem Strom
Um dir nicht zu begegnen
Läufst du immer ganz vorn

Deine eiserne Stimme
Hallt sogar wenn du ruhst
Übers Eis deiner Träume
Und du bleibst was du tust

Hauch im Wind
Hauch im Wind
Hauch im Wind

Du bist wieder am Wandern
Irgendwo, mach es gut!
Ich werd dich nicht vergessen
Ganz egal, was du tust
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist stark und steigert sich ausserdem noch von Strophe zu Strophe. Im ersten Moment irritierte mich die Zeile
Ich werd dich nicht vergessen.
 
"Du bist wieder am Wandern" ist keine so glückliche Formulierung (ist grammatisch fragwürdig). Das geht bestimmt auch anders und schöner. Sonst ein guter Text!
 
Danke @Teestunde! Ich liebe Irritationen !! :)

Danke @sts. Ich verstehe durchaus, dass „am Wandern“ in deinem Ohren nicht sonderlich korrekt oder gar poetisch klingt. Ich benutze so was wie „ am … sein“ gern, wenn ein ironischer Unterton mitschwingen soll. Allerdings: Heute bin ich über solche Spielchen am Grinsen - morgen vielleicht schon nicht mehr. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, morgen bist Du darüber nicht mehr am Grinsen, sondern Dich am Ärgern über diese Formulierung.
Sollte es so kommen, wie du hoffst, würde ich mich für uns beide freuen, denn wer hat schon einen so versierten wie auch unbestechlicher Kritiker! :) ;)
 
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Ich bin den Text am gut finden ;)
Zunächst freut mich, dass Du, lieber @artname, Dir wieder einmal die Ehre gibst. Der Text erscheint mir wie eine leicht melancholische Ausführung des Mottos "Jedermanns Freund ist niemandes Freund". Der uneindeutig schwebende Ton spricht mich sehr an.
 
Der Text erscheint mir wie eine leicht melancholische Ausführung des Mottos "Jedermanns Freund ist niemandes Freund".

An DAS habe ich beim Schreiben zwar nicht gedacht, passt aber zugleich wie der A…auf den Nachttopf‘
Der uneindeutig schwebende Ton spricht mich sehr an.
3/4 meines Berufsleben fühlte ich mich von Produzenten hin zu eindeutigeren Texten gedrängt. Und litt heimlich an dem entsprechenden Selbstzweifeln. Nun finde ich mehr und mehr im Uneindeutigem die sogenannte Wahrheit und somit mehr Sinn in meinem Schreiben als ich einst selber vermutet. ;)
 
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  • Danke
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