Hardwaresampler vs. Softwaresampler

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Hi Leute,
ich weiss, dieses Thema ist schon ziemlich oft im Forum diskutiert worden. Mich interessieren aber auch nicht die meist sehr subjektiven Gründe für die eine oder die andere Seite.
Was mich umtreibt ist die Frage, ist die Soundqualität eines Softwaresamplers wirklich besser als bei einem 19"-Gerät zum Beispiel dem Fantom XR, einem XV5080 oder einem Motif Rack. Dabei kommt es mir nicht auf die unendliche Vielfalt an, sondern darauf, dass die "Brot-und Buttersounds" amtlich klingen...

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht ? ? ?

Gruß Dirk


"Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!"
 
Die von dir genannten Geräte bieten zwar auch eine Sampling Option aber das sind ja eigentlich keine wirklichen Sampler. Ein "richtiger" Sampler ist in der Bedienung sicher praktischer als z.B. XV5080.

Von der Soundqualität her ist das bei einem guten Softsampler sicher genauso gut/schlecht wie bei einem Hardwaresampler. Schließlich spielt der Sampler ja Samples ab, es kommt also in erster Linie auf die Qualität der Samples an.
 
Hi,

kann es sein das Du was verwechselst? Die von Dir genannten Geräte sind wie Despistado schon schrieb keine echten Sampler, sondern SampleModule/ROMpler. Die bringen die Sounds schon gleich mit, ein Sampler dagegen muss erst noch mit Material gefüttert werden...

Daniel
 
...ja klar, ihr habt schon recht. Ich glaube, ich hab' mich da ein wenig dösig ausgedrückt :-(

Also, ich versuch's nochmal anders:
Die von mir genannten Geräte haben ja auch Natursounds zu bieten, also geh' ich mal davon aus, dass diese Sounds irgendwo gesampelt und dann auf's ROM gebrannt wurden, oder??
Jetzt ist für mich die Frage, ist die Art und Weise, wie diese Dinger abgespielt werden vielleicht unterschiedlich?
Ich kann mir halt nicht erklären, worin sich die berühmten Samples, die ja richtig Asche kosten, von denen unterscheiden, die in einem (höherwertigen!) ROM-Player fest 'drin sind.

Als Beispiel:
In dem neuen Roland Fantom XR soll lt. Werbung ein Piano mit 88 einzeln gesampelten Tönen sein. Klingt das dann wirklich genauso authentisch, wie ein richtig teures Sample aus einem Softwaresampler ???

Sorry, ich hoffe ihr nehmt mir meine ranzigen Fragen nich übel, aber ich hab's halt noch nicht geschnackelt...

Gruß Dirk

"Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!"
 
Ach so....
Auf die Idee daß du das so meinst wäre ich ehrlichgesagt nicht gekommen.

Die Samples in Romplern werden ja komprimiert. Auch wenn da jetzt zum Beispiel ein 88sampliges Multisample von einem Klavier drin ist (kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen aber bitte, warum nicht...), hat ja der Rompler jetzt nicht 200 GB an Rom Samples an Bord sondern was weiß ich wie viel aber auf jeden Fall viel, viel weniger (an verbrauchtem Speicherplatz). "Man sagt", daß durch diese Komprimierung auch Einbußen in punkto Klangqualität zu bedenken sind.
Außerdem sind ja hochwertige Sample Libraries oft auf eine "Soundgattung" beschränkt (z.B. Klavier, orchestrales Zeux, Gebläse usw.)
Diese Vielfalt an Sounds (in der speziellen Soundgattung) könnte ein Rompler natürlich nie bieten.
Muß man letztendlich selber rausfinden was man braucht und was nicht....

MIR persönlich reicht z.B. der Piano Sound ausm JV1080 dessen Multisample mindestens 10 Jahre alt ist (wobei das vielleicht auch schon in älteren JVs drin war). Natürlich wird "The Grand" und Co. besser klingen aber mir reichts...
 
Die Klangqulität der Samples ist meistens in Softsampler besser, was aber nicht an den Romplern liegt sondern einfach daran das die Firmen eben nicht diesen Platz auf Ihren Geräten haben wie Leute, die Ihren sequencer auf dem Rechner laufen lassen, was ja auch einleuchtet!

Wie Despitato schon sagt sind die Samples komprimiert, ich finde da gibts kein Klangunterschied aber die Leute die sowas behaupten gibts , klar! :)

Frank
 
Ein Rompler besitzt einen Rom-Speicher in der Größenordnung bis max 80MB (wenn auch teilweise komprimiert). Die meisten (älteren) Geräte haben sogar wesentlich weniger. In diesem Rom-Speicher sind alle gesampelten Instrumente drin, die das Teil soundmäßig drauf hat.

Zum Vergleich dazu kann ein Piano von einer Sample-CD schon mehrere 100MB bis hoch in Gigabyte-Dimensionen reichen.
Gründe:
1. Längere Samples, z.B. um die natürlichen Ausklingzeiten eines Pianos in den Samples zu erfassen. In Romplern werden Ausklingbereiche gerne geloopt und mit Hilfe von Hüllkurven simuliert, um die Samples kurz zu halten, was prinzipiell statischer klingt
2. Viele Velocity-Layer, um mehr natürliche Dynamik beim Spielen des Sounds zu ermöglichen. In Romplern werden oft weniger Layer und stattdessen anschlagmodulierte Filter verwendet, um verschieden starke Tastenanschläge zu simulieren. Als Grundlage dient aber dasselbe Sample.
3. Hohe digitale Auflösungen der Samples (z.B. 24Bit-Auflösung), was ebenfalls mehr Speicherplatz benötigt.

Grüße
Cos
 
Whow ! ! !
Dank an alle, die zur Erhellung meines bescheidenen Horizontes beigetragen haben!

Jetzt hab' endlich mal eine Vorstellung, wie die Zusammenhänge in dieser Frage sind.

Gruß Dirk


"Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!"
 
hallo leute!
ich habe mir vor einiger zeit ein emu6400 ultra gekauft. klare und satte sounds! keine frage aber die bedienung ist verdammt komplex für meine verhältnisse. dis dämmte meine spielfreude schnell mal ein.
wollte jetzt fragen ob jemand weis ob es für den emu sopwas wie eine steuerungsoftware für den pc gibt? wär cool wen da jemand bescheid wüsste!

emu stuff
 

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