Hard- oder Softsynth?

S

SiggiO

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Hallo Leute,

hab jetzt für miene Verhältnisse ein bisschen Geld beiseite geschafft und bin nun am Überlegen ob ich mir nen Synthie kaufen soll. Will da jetzt nix großes anschaffen weil ich in der Richtung relativ unerfahren bin, daher eher in der gediegeneren Preisregion zum probieren. Klartext : bis maximal 700 €.

Jetzt zu den konkreten Fragen:

1. Was könnt ihr mir da aus eigener Erfahrung empfehlen?

2. Bin ich mir unsicher ob ich mir nen Hardware Synth oder nen Softwaresynth mit neuem Midikeyboard anschaffen soll?

Hardwaremäßig angeschaut habe ich mir schon den Microkorg, den Roland SH-201, korg x50 und korg r3... Vielleicht aht ja noch einer irgendnen weiter guten Tip. Oder hab ich mir überlegt ein Midikeyboard in Richtung Axiom oder Akai MPK + Software Synth anzuschaffen. Was empfiehlt ihr oder sind die größten Vor- und Nachteile.

Danke im vorraus!

mfg Siggi
 
man müsste erstmal wissen was für eine Art von Musik du machen möchtest!
 
Sollte es Hardware werden würde ich zum Großen Bruder des Microkorg raten ,den MS-2000 R.
Das Akai MPK würde ich dem M-Audio vorziehen.
Da es unmengen an Software Synths gibt ist es schwer dir etwas zu empfehlen !
Welche hast du bereits ?
Wonach suchst du ?

Ich habe mir vor kurzem den hier geholt und bin dehr zufrieden !http://vemberaudio.se/surge.php
 
Spiel halt mit allen mal ein wenig rum. Dann siehst du ja, mit welcher Oberfläche du am besten klar kommst, und wie sie dir gefällt.
Ansonsten wird dir hier nur wieder jeden seinen eigenen Lieblingssynth aufzählen. Das bringt dir wenig.

Ari
 
Eine passable Workstation gibt's ab ca. 1000 Euro, da ist das Display dann schon ansehnlich (z.B. Korg TR61, Roland Juno G, Yamaha MO6). Damit kann man schon kleine komplette Songs arrangieren und abspielen; die Klänge sind vielseitig und decken nahezu jede Musikrichtung ab.

Wenn Du mit einem Sequenzerprogramm wie [g=539]Cubase[/g], Fruity Loops arbeiten möchtest, brauchst Du eine [g=12]ASIO[/g]-fähge Soundkarte, eine einfache [g=32]Midi[/g]-Tastatur und das VST-Sequenzerprogramm. Da kannst Du dann erst mal diverse Freeware- und Demo-VST-Software-Synthesizer reinladen und antesten; es sind auch schon welche beim [g=70]Sequencer[/g]-Programm dabei. Für 700 € sollte man schon eine einfache Soundkarte, ein Einsteiger-Sequencer-Programm sowie eine [g=32]Midi[/g]-Tastatur bekommen. Es gibt auch Freeware-[g=77]VST[/g]-Hosts, in denen man die [g=77]VST[/g]-Synths laden kann und mit der Miditastatur anspielen kann. Live dein Spiel aufzeichnen kannst Du auch mit dem Freeware-Programm audacity. Damit ist, glaube ich, Overdubbing möglich und man kann mehrere Tonspuren zu einer Audiodatei mixen (z.B. auch mp3).

Auf http://www.kvraudio.com/ gibt es diverse [g=77]VST[/g]-Synths und -Effekte. Zum Erfahrungen sammeln reichen die Sachen für lau erstmal. Ich höre mir sehr viele Synth-Demos im Netz an und irgendwann bekommt man ein Gespür dafür, welcher Klang einem gefällt.

Ich habe mit Fruity Loops angefangen und habe mir jetzt einen Yamaha MO6 zugelegt, den ich mehr live nutze. Macht mir aber beides Spaß.

Kannst auch mal einige Demos der Synths bei youtube.de angucken und tests bei amazona.de anschauen.
 
hi,

nachdem man beim MO6 offensichtlich die pulsbreite einer pulswelle nicht modulieren kann (hab ich das richtig verstanden), habe ich echte zweifel, ob man das als "[g=365]synthesizer[/g]" bezeichnen sollte...wäre für "rompler mit [g=43]filter[/g], lfos und hüllkurven".

(-8=

ja, der poster müsste mal sagen, was er vorhat und was er schon kann.

lG f
 
weist du schon was du überhaupt willst?

denn r3 (subtraktive synthese) und den x50 (samplebasierend) ins gleiche rennen zu schicken.... naja

lg

PS: ich denk für den anfang ist hardware besser.... ist aber nur meine Meinung
 
So da bin ich wieder, ertmal danke für all die antworten.

Wie gesagt vllt kommen die vorschläge komisch rüber, aber ich kenn mich da in der Welt der Synthese nicht sonderlich aus, eben nur irgendwelche freeware [g=77]vst[/g] beim rumprobieren.

Also [g=70]Sequencer[/g] (Samplitude 8 Se, [g=539]cubase[/g] le) hab ich schon und Soundkarte (Alesis i/O26) hab ich schon alles, sogar n billigeres midikeyboard, hab bisher aber mehr mit audiomaterial gearbeitet (eigentlich fast nur). Also ich weiß auch wie man damit umgeht... ;)

Wofür und was der Synth können kann/soll:
- den ein oder anderen Piano Sound
- die restliche Musik soll eher in Richtung Electro gehen, vllt mal zwischendrin n hiphop Projekt oder auch mal ne [g=118]Bass[/g] spur.
- Vllt hat er ja noch n paar coole Emulationen von Instrumenten drin (is aber weniger wichtig)

Mir is klar das das ein weites Feld ist für den Preis bzw. ob es sowas gibt. Aber ich bin auch einfach mit schönen fetzigen Sounds zum Experimentieren froh...

mfg Siggi
 
" den ein oder anderen Piano Sound" - dann brauchst du samples, also eine workstation, ein digitalpiano oder piano samples im rechner.

"die restliche Musik soll eher in Richtung Electro gehen"
dann brauchst du [g=365]synthesizer[/g]. hardware ist zum lernen oft gut. zb korg ms2000b oder der roland sh.

"vllt mal zwischendrin n hiphop Projekt"

dann musst du selber samplen: NI kontakt oder battery.

"oder auch mal ne [g=118]Bass[/g] spur" - wie du magst, synth, samples...
 
Ok, dann alssen wir mal den Hiphop Teil (mach ich wie gesagt nicht oft) und den Piano Teil weg... ;)

Also die allgemeine Meinung tendiert eher Richtung Hardware Synth...?

Lässt sich der Juno - G problemlos in die Hardware einbinden?

P.S.: und nochmal Danke für die vielen Antworten, tolles Forum!!!
 
Hole dir eine Hardware Workstation, die erfüllt alle deine Wünsche. Korg microX oder X50 = geiler Triton Sound. Roland SonicCell = guter Sound und easy Computer Anbindung. Gebrauchte Yamaha MO6 auch gut.
 
Ziemlich breit angelegt die Frage! Also, da Du schon einiges hast, nutze doch erstmal die Programme (z.B. [g=539]Cubase[/g]) und Deine Tastatur, um ein paar Songs in der Richtung zu machen zu machen. Für einfache Hip Hop Arrangements reicht das. Wenn Dir [g=539]Cubase[/g] zum arbeiten dann gefällt und die LE-Version nicht mehr reicht, kannst Du immer noch aufstocken. Einen Hardware-Synth könntest Du natürlich zusätzlich noch bei Deinen Aufnahmen mit einbeziehen.

Für Hip Hop bzw. Elektro kommen fast alle aktuelleren Geräte in Frage, sei es nen Rompler oder nen VA-Hardware-Synth. Diverse Presets für die genannte Richtung haben die alle dabei, und verändern kannst Du sie auch alle. Ein Synth ist mehr für die elektronischen Klänge gut (z.B. Roland SH-201 o. Korg R3), ein Rompler kann Naturinstrumente (Klavier, Violine, Saxophon...) recht gut imitieren, hat aber auch elektroische Sounds mit in der Palette dabei (z.B. Korg X50).

Sound-Synthese-Puristen ziehen häufig [g=365]Synthesizer[/g] den Romplern vor und schrauben sich ihre Sounds in zeitaufwendiger Kleinstarbeit selbst. Zum Üben der Klangsynthese soll der SH-201 recht übersichtlich sein, da viele Knöppe!
 
ah ok, das erklärt natürlich einiges!

Verbesserung von meinem vorigen Post:
Ich wollte natürlich fragen on die einbindung vom Juno G im [g=70]SEQUENCER[/g] problemlos funktioniert...
 
"einbindung vom Juno G im [g=70]SEQUENCER[/g]"

kenne Juno G leider nicht im detail.

jeden hardware synth kannst du mit [g=32]midi[/g] in/out und audio/in out verbinden. dann [g=32]midi[/g] einspielen, aufnehmen, editieren, abspielen und audio aufnehmen. ob das "problemlos" ist sagst du!

[die scheint srx boards zu fressen, das ist ein vorteil; srx12= killer rhodes und clav sounds]

lG f
 
Ich breche dann mal ne Lanze für Software:

1. Du bekommst für's gleiche Geld mehr als bei Hardware. Für 700€ könntest du dir schon einige sehr gute Softsynths und dazu noch eine sehr gute Piano-Library holen, die dann realistischer klingt als jedes Rompler-Piano da draußen.

2. Wenn du sonst eh schon softwareseitig arbeitest, ist ein Hardware-Synth umständlicher. Nen [g=89]VSTi[/g] hingegen hat Total-Recall, kann beliebig oft ohne zu Bouncen eingesetzt werden und hat keine [g=5]Latenz[/g].

Du brauchst heutzutage für einen guten Synth auch keine 700€ mehr ausgeben. Auf Software-Seite gibt's schon sehr gute Synths für 100€ bis 300€.
 
seh ich prinzipiell auch so.

beim juno g sieht man auch - anders als beim sh 201 - nicht sofort an der oberfläche, wie die synthese funktioniert.

hauptfrage ist dann, ob du auch ohne rechner musik machen willst.

lG f
 
^^^Der Juno G ist ein gutes Teil für die genannten Musikstile und kann auch Deine Naturinstrumente (Klavier,....). Du hast damit auch einen Sampler und kannst auch am Gerät selbst Audio in den RAM-Speicher aufnehmen, auf ner Speicherkarte speichern, als Audiodatei auf den Rechner überspielen und z.B. ne Audio-[g=420]CD[/g] brennen. Du kannst auch auf dem Juno G externe Instrumente aufzeichnen. Für das erstellen von eigenen Samples interessant für z.B. Hip Hop oder ambiente Stilrichtungen mit viele Natursounds etc.

Mir gefiel die Tastatur dabei aber nicht so besonders.

Nen Roland-Rompler wär aber nach dem MO6 meine zweite Wahl gewesen, aber dann wohl eher der größere Fantom für 1700 €.
 
tausende möglichkeiten - eine sehr gute wäre diese

live 7 mit instrumenten

da hast du hervorragende sampler, synths und epianos dabei (von Applied Acoustics, die sehr gute vsts machen) und einen [g=70]sequencer[/g], der dir bei elektro tracks oder hip hop richtig spaß machen wird.

[g=539]cubase[/g] le ist da vielleicht doch ein bisschen dünn.

lG f
 
Das ist ja schon DIE Gretchenfrage heute....also ich bin von Hardware (Sampler, Grooveboxen, Drumcomputer, Synthies) zu Software ([g=539]Cubase[/g], [g=77]VST[/g] Plugins aller Sparten, momentan bei 20 Plugins), und nun befinde ich mich auf dem Rückweg zu Hardware. Es ist auch sicher ein Kostenpunkt, und mit ca. 700.- (wenn ein guter PC schon da ist mit mind. 1.5 GB Ram und CPU 2+), kann man mehr Sounds und Möglichkeiten an Bord hohlen als mit einem Synthie. Ausserdem die ganzen Free-Plugins und so...

Trotzdem würde ich Dir auch zum Juno-G raten. Ist ein sehr guter Allrounder, was die Styles betrifft. Und der Weg zum PC ist mit dem USB Anschluss ja auch nicht weit.

PS: Finger weg vom Roland S201....
 
Ist einfach eine Frage der Vorlieben.
Manche fahren lieber mit Automatik andere brauchen die Schaltung.
Von mir selber kann ich nur sagen, dass ein echter [g=365]Synthesizer[/g] mehr Freude macht als nur ein PC. Selbst wenn der Pc besser klingen würde, und das tut er manchmal, kann er einen echten Synthie nicht ersetzen.
Ausserdem wenn man wirklich individuelle Musik, sozusagen einen eigenen Stil entwickeln möchte, sind solche Allroundlösungen wahrscheinlich kaum das richtige.
Auf der anderen Seite, wenn man einen Syntie hat folgt dann bald der nächste uws. Wie gesagt, man muss seine Wahl seiner Arbeitsweise anpassen.
 

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