Handyvideo von Drummer nicht synchron zu Playback

  • Ersteller gecko63
  • Erstellt am
@RawberrY Danke für den Link, den zieh ich mir mal in Ruhe rein :)
@All : Ok, dann läuft es wahrscheinlich auf Handarbeit hinaus, denn es wird ja nur bei gelegentlichen Videos bleiben.
Ich dachte, dass es da vielleicht eine Oneklick Lösung gibt, wie bei so Vielem mittlerweile.
Timestrech hatte ich probiert, das haut auch nicht so richtig hin, aber da hatte ich auch nur rumgebastelt und war nicht wirklich fundiert dabei.
 
Filmst du mit einem Handy mehrere Takes oder mit mehreren Handys?

Also, ich würde mal eine andere Kamera-App testen.

Ich hab vor kurzem ein Video aufgenommen mit ProMovie (keine Ahnung ob es die auch im Playstore gibt). Da habe ich mit 120fps aufgenommen und später verlangsamt. Insgesamt etwa 15 takes des Liedes immer mit dem gleichen iPhone12mini. Ich hab einmal am Anfang die Spuren zur Wave-Audio-Datei synchronisiert. Danach hatte ich nie Syncprobleme in Adobe Premiere Pro.


View: https://youtu.be/yMf19rZ55b4
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man doch nachträglich mit jedem einfachen Videoprogramm fixen, wie z.B. Magic Video Maker.

Ja, wenn Ton und Videodatei über die Zeit auseinander laufen und man die Ursache nicht findet oder beheben kann, dann sollte es eigentlich mit jedem Videoeditor in dem man die Audiodatei bzw das Video in der Geschwindigkeit anpassen kann, machbar sein.
Entweder per Time-Stretching, oder per Handschnitt. Audio erstmal unter das Video legen, sodass es anfangs synchron ist, dann wenn es anfängt deutlicher auseinanderzulaufen das Audio schneiden und um nen Frame nach links schieben, Crossfade setzten, bis zum nächsten Punkt des Auseinanderlaufens. Ist leider Handarbeit.

Dann eher per Timestretching. Am Anfang gucken wo es passt und dann ganz am Ende eine Stelle suchen, wo ganz klar der Versatz zu erkennen ist. Dann per Timestretching entweder den Sound oder das Video anpassen, so das auch am Ende alles passend übereinander liegt. Dann sollte es von Anfang bis Ende synchron durchlaufen. So als würde man zwei Audioloops mit nicht ganz gleichem Tempo in der DAW per Hand mit Timestretching angleichen.

Die Frage sollte aber weiterhin sein, warum das überhaupt gar nicht erst synchron läuft. Wenn das Video mit der gleichen Abtastrate läuft wie das reingeladene Audio-File sollte das gehen.
 
Ja, wenn Ton und Videodatei über die Zeit auseinander laufen und man die Ursache nicht findet oder beheben kann, dann sollte es eigentlich mit jedem Videoeditor in dem man die Audiodatei bzw das Video in der Geschwindigkeit anpassen kann, machbar sein.
Nur wenn du Bild und Ton gleichzeitig hast, kannst du das auch sauber syncen.
Gerade bei Drums ist das aber recht easy, weil du genau sehen kannst, wann der Stick auf das Fell trifft.
Frei ins Blaue hinein irgendwelche Werte für das Timestreching auszuprobieren, wird nicht gut funktionieren.
 
Dann sollte es von Anfang bis Ende synchron durchlaufen.
Wird nicht klappen, da der Versatz sich wie ein Gummiband zieht. Vorne nicht, dafür im Laufe der Zeit immer mehr. Die Syncpunkte liegen wahllos irgendwo, das trifft man nie. Handarbeit ist nicht so schlimm und macht Spass :altweise:
 
Das kann ich so bestätigen. Mit Timestretch Versuchen bin ich fast irre geworden.
Dann eher ncohmal anderes Videoprogramm versuchen und ein bisschen mit den Aufnahmemöglichkeiten spielen.
Und am Ende eben wohl wirklich Handarbeit... Mal sehen.
Bei Interesse halte ich Euch gerne auf dem Laufenden
 
Nur wenn du Bild und Ton gleichzeitig hast, kannst du das auch sauber syncen.
Gerade bei Drums ist das aber recht easy, weil du genau sehen kannst, wann der Stick auf das Fell trifft.
Frei ins Blaue hinein irgendwelche Werte für das Timestreching auszuprobieren, wird nicht gut funktionieren.

Genau, bei Schlagzeug ist das relativ einfach, weil man ja ziemlich gut sieht, wo was schief läuft.
 
Wird nicht klappen, da der Versatz sich wie ein Gummiband zieht. Vorne nicht, dafür im Laufe der Zeit immer mehr. Die Syncpunkte liegen wahllos irgendwo, das trifft man nie. Handarbeit ist nicht so schlimm und macht Spass :altweise:

Also bei mir war das bisher eher so, aber auch schon ewig her, dass ich gedacht hätte, um mal bei audio zu bleiben, weil das einfacher ist, dass das Video mit 90bpm läuft, das Audio File aber nur mit 88bpm. Klar kann man das per Hand kleinteilig zerschnippeln und zurecht schieben oder man guckt, ab wo das falsch läuft, typischerweise halt schon von anfang an aber so gering das man es nicht merkt und stretcht das so lange, bis zB der Sound vom letzten Crashbacken auch im Video passt. Und dann läuft es von vorne bis hinten synchron durch.

Aber nochmal, eigentlich darf das gar nicht erst passiert und es sollte sowieso synchron laufen und wenn nicht, dann würde ich erstmal den Fehler wie falsche Samplerate & Co suchen.
 
Aber nochmal, eigentlich darf das gar nicht erst passiert und es sollte sowieso synchron laufen und wenn nicht, dann würde ich erstmal den Fehler wie falsche Samplerate & Co suchen.
Klar kann das passieren, wenn clocks nicht synchronisiert sind, dann können sie gegeneinander driften, deswegen arbeitet man ja beim (professionellen) Film Timecode sychronisiert, z.B. mit sowas hier (wurde weiter vorne schon verlinkt).
 
Klar kann das passieren, wenn clocks nicht synchronisiert sind, dann können sie gegeneinander driften, deswegen arbeitet man ja beim (professionellen) Film Timecode sychronisiert, z.B. mit sowas hier (wurde weiter vorne schon verlinkt).

Klar, wenn es frame- bzw samplegenau sein muss, dann schon. Aber wenn ich ein Audiofile am PC abspiele, das mit dem Handy Filme und dann zusammen in einen Videoeditor schmeiße, sollte es eigentlich soweit vom Timing passen ohne das eins von beiden so krass wegläuft, dass es auffällt.
 
Die wichtigen Details haste jetzt aber mal schön umschifft. ;)
Exactly : Beginnen wir mal mit der Nachfrage wie die einzelnen Einstellungen sind : HAndy : 44,1 Khz oder 48 khz - 2. Playback same ?? Das muss! beides gleich sein - sonst wirds nix .... Man synced die Bilder IMMER anhand des Tons und das geht recht einfach

Auch wichtig sind die Framerates der beiden Kameras ? 25/30 whatever?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wenn Ton und Videodatei über die Zeit auseinander laufen und man die Ursache nicht findet oder beheben kann,
Das Problem ist, dass nicht synchronisierte Geräte immer mit ihrer eigenen Clock laufen. Die ist heutzutage sehr stabil (es eiert also nicht wie früher bei analogen Geräten), aber die tatsächliche Taktfrequenz ist mitunter etwas auseinander. Das Problem beginnt erst in dem Moment, wo die beiden Media-Dateien auf einer Plattform abgespielt werden (bzw. bearbeitet werden). Egal, mit welcher Taktfrequenz die Signale aufgezeichnet wurden, werden sie jetzt gemeinsam getaktet und laufen in dem Maß auseinander, wie die Taktfrequenz vorher voneinander abwich. Soviel zur Entstehung des Problems.
Was kann man im nicht professionellen Bereich jetzt tun? Timecode geht mit Handy und Konsorten nicht.
Als erstes kann man versuchen, Geräte zu finden, die möglichst wenig voneinander abweichen. Kamera und Recorder auf Aufnahme stellen, vorne einmal klicken mit zwei Sticks oder so oder klatschen, dann 10 min laufen lassen, dann nochmal den Ton auf nehmen. Dann die beiden Files in den Rechner laden und schauen, bei welcher Kombi die Differenz zwischen Cam und Recorder am geringsten ist. Anhand der ermittelten Differenz könnte man jetzt auch die notwendige Korrektur ausrechnen, wenn man auf der Aufnahme vorne und hinten den Clap drauf hat, kann man das Audiofile auf die Länge stretchen, die das Videofile vorgibt. All das muss man jedoch in einer DAW machen, die es zulässt, sehr exakte Eingaben für die Manipulationen zu machen.
Ein anderer Weg sind Schnitte zwischen verschiedenen Kameraperspektiven - dort kann man einen kleinen Versatz immer unmerkbar ausgleichen. Master ist in diesem Fall die Audiodatei, die nicht geschnitten werden sollte, jedenfalls nicht in laufenden Stücken. Bei ganzen Konzertmitschnitten habe ich den Versatz erfolgreich in den Pausen zwischen den Stücken korrigieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist, dass nicht synchronisierte Geräte immer mit ihrer eigenen Clock laufen. Die ist heutzutage sehr stabil (es eiert also nicht wie früher bei analogen Geräten), aber die tatsächliche Taktfrequenz ist mitunter etwas auseinander. Das Problem beginnt erst in dem Moment, wo die beiden Media-Dateien auf einer Plattform abgespielt werden (bzw. bearbeitet werden). Egal, mit welcher Taktfrequenz die Signale aufgezeichnet wurden, werden sie jetzt gemeinsam getaktet und laufen in dem Maß auseinander, wie die Taktfrequenz vorher voneinander abwich. Soviel zur Entstehung des Problems.
Was kann man im nicht professionellen Bereich jetzt tun? Timecode geht mit Handy und Konsorten nicht.
Als erstes kann man versuchen, Geräte zu finden, die möglichst wenig voneinander abweichen. Kamera und Recorder auf Aufnahme stellen, vorne einmal klicken mit zwei Sticks oder so oder klatschen, dann 10 min laufen lassen, dann nochmal den Ton auf nehmen. Dann die beiden Files in den Rechner laden und schauen, bei welcher Kombi zwischen Cam und Recorder am geringsten ist. Anhand der ermittelten Differenz könnte man jetzt auch die notwendige Korrektur ausrechnen, wenn man auf der Aufnahme vorne und hinten den Clap drauf hat, kann man das Audiofile auf die Länge stretchen, die das Videofile vorgibt. All das muss man jedoch in einer DAW machen, die es zulässt, sehr exakte Eingaben für die Manipulationen zu machen.
Ein anderer Weg sind Schnitte zwischen verschiedenen Kameraperspektiven - dort kann man einen kleinen Versatz immer unmerkbar ausgleichen. Master ist in diesem Fall die Audiodatei, die nicht geschnitten werden sollte, jedenfalls nicht in laufenden Stücken. Bei ganzen Konzertmitschnitten habe ich den Versatz erfolgreich in den Pausen zwischen den Stücken korrigieren können.

Ja, so ähnlich habe ich mir das auch gedacht bzw das so schon gemacht. Das Problem hatte ich so aber bisher noch nie zwischen meinen Kameras, audio am Notebook und Zoom Rekorder, das ging bisher immer problemlos. Selbst bei 2 Stunden Konzert.

Und bei 5 min Trommel-Videos dürfte das doch selbst wenn die Geräte auseinanderlaufen egal sein, weil der Versatz am Ende minimal ist.

Viel schlimmer war früher mpeg2, was ich vom Hi8 Camcorder über firewire auf den Rechner gezogen habe. Keine Ahnung wieso, auf der Cam passte es, am PC war der Ton am Anfang noch synchron, am Ende mehrere Sekunden auseinander.
 
Ja, so ähnlich habe ich mir das auch gedacht bzw das so schon gemacht. Das Problem hatte ich so aber bisher noch nie zwischen meinen Kameras, audio am Notebook und Zoom Rekorder, das ging bisher immer problemlos. Selbst bei 2 Stunden Konzert.

Und bei 5 min Trommel-Videos dürfte das doch selbst wenn die Geräte auseinanderlaufen egal sein, weil der Versatz am Ende minimal ist.
Doch, ich kenn das selbst auch. Fünf oder zehn Minuten Klassik waren gefilmt worden. Wie bei gecko auch ohne Profi-Equipment und professionelles Know How. Es ist sieben oder acht Jahre her: So tolle Aufsteckmikrofone wie das Shure MV88 hatte noch keiner. Also für das Bild irgendein Smartphone und für den Ton ein mobiler Rekorder wie Zoom H4 oder Zoom H2. Beim Rendern am PC wunderte man sich nach zwei, drei Minuten das erste Mal und nach fünf Minuten liefen Bild und Ton merklich auseinander. Ließ sich in dem Fall aber darüber lösen, eine der beiden Dateien minimal schneller oder langsamer abzuspielen.
 

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