Großen DAW-Rechner drahtlos per Wireless-Lan und PCAnywhere von einem alten Notebook aus steuern?

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Cablebob

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Ich hatte da mal den Gedanken, preisgünstig ein älteres Notebook,
vielleicht einen Pentium 2 oder sowas, zu ersteigern.

Darauf könnte man dann unter [g=547]Linux[/g] oder Windows 98
ein Desktop Remote Control Programm laufen lassen
über das man dann per Wireless Lan von jeder Ecke
aus bedienen kann.

Ab welchem Betriebssystem ist Wireless Lan generell möglich
und gibt es Alternativen für PcAnywhere, insbesondere
für [g=547]Linux[/g]?

Würde jemand ein vollfunktionstüchtiges Pentium 2 Notebook
für unter 100€ verkaufen? (Bitte PM)

Gruß

Bob
 
Ab welchem Betriebssystem ist Wireless Lan generell möglich und gibt es Alternativen für PcAnywhere, insbesondere
für [g=547]Linux[/g]?
Ich glaube WLAN gibt's ab Win98, [g=547]Linux[/g] halt auch schon länger, kommt aber eben auf die Karte an. Ne PCAnywhere-Alternative wurde letztens erst in der c't vorgestellt, wart mal ich gucke grad... RealVNC!
Beim Nachschauen hab ich auch diesen Test gefunden: http://www.tecchannel.de/netzwerk/management/401427/index.html
Nicht ganz aktuell aber vielleicht doch ganz hilfreich.

Idee find ich übrigens gut, wär mir aber zu umständlich...
 
Als VNC-Lösung am besten mal TightVNC probieren.

Bei [g=547]Linux[/g] musst du drauf achten, dass die Distribution deiner Wahl nen Kernel der 2.6er Serie hat (am besten dann auf den aktuellen 2.6.24er updaten, weil da einiges an den WLan-Treibern verbessert wurde).

Du musst dich auch nach einer extrem sparsamen Desktopumgebung umschauen, die populäre Eye-Candy-Fraktion läuft erst ab 256MB (XFCE) bzw. 512MB (Gnome, KDE) Arbeitsspeicher flüssig.
 
Eine gute und auch preiswerte Alternative zu PcAnywhere (da Freeware) ist z.B. RealVNC oder ähnliche Derivate.

Sowohl den notwendigen Server (für den fernzusteuernden PC) als auch den Client (für den fernsteuernden PC) gibt es beide für die aktuellen OS (Win, [g=18]Mac[/g], Linux uam.), sodaß man einen PC sogar per [g=18]MAC[/g] und [g=547]Linux[/g] steuern kann und umgekehrt.

All das läuft natürlich prinzipiell über LAN, wobei WLAN ja leicht z.B. über einen entsprechenden WLAN-Router (etwa der im DSL-Modem) mit eingebunden werden kann.

Habe diesbezüglich mal vor Jahren auf meiner HP ein Projekt über die Fernsteuerung meiner alten Terratec EWS64 (ISA - aber schon mit 64 MB Sample-RAM und [g=3]DSP[/g]) via RealVNC veröffentlicht:
http://www.studio4all.de/htmlg/welcomeewst.html
auf Unterseite Micro-PC

Ist zwar nicht mehr ganz aktuell bezüglich der Programmversionen, das Prinzip ist aber gleich geblieben.

EDIT 22:30

Anmerkung:
Derartige Fernsteuerungen reagieren immer verzögert und sind darum für Echtzeitanwendungen (etwa das pitchbend-wheel so per LAN an den Synth im Zweit-PC weiterzuleiten...) gar nicht zu empfehlen.
Der große Störfaktor ist dabei im wesentlichen die hohe nötige LAN-Last für die Übermittlung des Desktops des Servers an den Client.
Durch kleinere Bildschirmauflösungen und auf 16Bit reduzierter Farbtiefe kann man zwar einiges gutmachen, mit Echtzeit-Kontrolle hat das dann aber noch immer nichts zu tun.

Gruß
Werner
 
Danke für die Infos!

Okay, P2 NOtebook dürfte da etwas ruckelig werden,
aber der EEPc hat doch sowieso Wlan an Bord, wa?

Dass man da keine großen Softsynth-Orgien veranstalten kann,
ist klar, aber andererseits muss man nicht immer von einem Raum
in den anderen rennen, wenn man den Aufnahmeknopf drücken
oder ein paar Takes löschen möchte.
 
Der eeePC wäre in der Tat ein guter Kandidat, allerdings ist der Bildschirm für diese Zwecke VERDAMMT klein. Lieber mal nach nem ordentlichen gebrauchten Laptop umschauen (~1GHz, >256MB Ram). Sollte für um die 200€ zu bekommen sein (also günstiger als der eee), dann hast du auch keine Probleme damit, XP oder eine aktuelle [g=547]Linux[/g]-Distribution drauf laufen zu lassen.
 
Es geht!
Läuft hier bei mir gerade:

Auf dem Server PC mindesten Win XP Prof installieren.
Dann am Server die Remotedesktopfreigabe aktivieren ud den Gewünschten Benutzer in die Liste aufnehmen.

Am Client nun Ausführen: mstsc (Bei Win 2000 zunächst den Remotedesktop-Client von Microsoft herunterladen)
In den Optionen die EInstellungen wunschgemäß anpassen und vor allem darauf achten, dass unter "Lokale Resoucen" "Sounds auf dem Remotecompuder wiedergeben" gewählt ist.
IP eingeben und verbinden.

Vorteil: Windows sendet so nur die Befehle über das Netz, die Darstellung erledigt der Client. Dadurch hat man kaum traffic und keine Bilder zu komprimieren / dekomprimieren und damit quasi null [g=5]Latenz[/g].

Allerdings bleibt der Bildschirm des ferngesteuerten PCs solange schwarz!

ABER:
Notebooklüfter sind laut
Notebookbildschirme sind klein
Touchpads sind unergonomisch
....

Ich nutze es hauptsächlich um von der Couch mit dem Notebook mein Winamp zu steuern, dass dann übe rdie große Abhöre abspielt, ohne das ich lästige Strippen am NB habe :)
 
Mein Favorit bei den VNC Derivaten ist btw

UltraVNC, schneller, besser, sicherer hab ich es noch nicht gesehen
Ich denke auch, dass Du bei normalem Recording (von ein paar Spuren)
keinerlei Geschwindigkeitsprobleme haben wirst, wenn der Host ein
einigermassen akt PC ist.

PC Anywhere verwende ich zwar nach wie vor ( aus historischen u
abrechnungstechnischen Gruenden ), ist aber im Vergleich WEIT
langsamer u KOSTET !
 

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