Gitarreneffekte von Harley Benton, Behringer usw. ...

[Tom81]

Hallo,

ich möchte mein E-Cello mit verschiedenen Effekten ausprobieren.

Wenn es um Lautsprecher bzw. Boxen geht, werden für's Cello häufig Basscombos empfohlen, weil die für das Frequenzspektrum des Cellos angeblich so geeignet sind ... Tatsächlich bewegt sich auf dem Bass ja das meiste zwischen Kontra-E (leere E-Saite) und, sagen wir, kleinem g (12. Bund g-Saite). Auf dem Cello spiele ich aber deutlich höher: Zwischen großem C und zweigestrichenem f.

Vom Frequenzspektrum her ist das Cello also viel näher dran an der Gitarre. Das Cello kommt nur eine große Terz tiefer, oben geht es bei beiden Instrumenten bis zur Mitte der zweigestrichenen Oktave.

Ich würde mich deshalb also nicht bei Bass-, sondern bei Gitarreneffekten umsehen. Macht das wohl Sinn oder vergesse ich hier irgendwas?

Meine zweite Frage wäre dann, ob zum Testen, welche Art von Effekten mit dem Cello gut funktioniert, die günstigen Pedale von Harley Benton und Behringer reichen. Besteht die Gefahr, dass ich z. B. einen Chorus als für's Cello untauglich erkläre, weil die günstigen Pedale deutlich schlechter klingen als die Konkurrenz von Boss etc.?

Gruß,
Thorsten

 

[DaVogi]

nicht nur auf den bassbereich schauen -> bassverstärker haben meist noch einen hochtöner eingebaut, deswegen arbeiten sie breitbandiger und klingen nach oben offener als ne egitarrenbox.

das ganze lässt sich schnell verifizieren wenn du einfach mal nen mp3 player anhängst. (lautstärke ganz weit runterdrehen bitte am mp3 player)

rein vom verstärker her würd ich demnach einen für akustische gitarre nehmen oder gleich ne fullrange monitorbox inkl di&eq und weder bass noch e-gitarre

effekttechnisch wird es bis auf spezielle effekte die absichtlich denn bassbereich beschneiden wie ein klassischer treble-booster (tubescreamer!) wohl alles funktionieren egal ob bass oder gitarre draufsteht.

glaub aber nicht, dass es sinnvoll ist da sich jetzt eine armada an billigen einzeltretern zum ausprobieren zu holen um sich einen überblick zu verschaffen zu können was man eigentlich will.

besser ein multieffekt leihen und dann mal grob abstecken welche effekte in frage kommen.

auch ein (gebrauchter) 19" effekt + bodenmidi-schalter wäre dann ne möglichkeit...

 

[wye]

Kannste alles probieren, die günstigen Pedale klingen so 60-70 % verglichen mit den besten Sachen (alte!!!! bis Mitte der 80er Roland, Boss, Analogman, Fulltone, Lovepedal, Frantone, alte Electro Harmonix.....

Also völlig ausreichend um zu checken, ob Dir der Effekttyp überhaupt zusagt oder was bringt


Check mal Hank Roberts. sooooo cool.

 

[Tom81]

glaub aber nicht, dass es sinnvoll ist da sich jetzt eine armada an billigen einzeltretern zum ausprobieren zu holen um sich einen überblick zu verschaffen zu können was man eigentlich will.

besser ein multieffekt leihen und dann mal grob abstecken welche effekte in frage kommen.

auch ein (gebrauchter) 19" effekt + bodenmidi-schalter wäre ne möglichkeit...

Da ist was dran. Ich habe einen Roland MicroCube, da sind die Einstellmöglichkeiten dann doch ziemlich reduziert und ich kann nichts mit dem Fuß schalten.

Kannst Du mir denn einen Multieffekt empfehlen? Reverb, Overdrive/Distortion, Delay und Chorus sind es, die mich erstmal interessieren. Ich müsste jeden Effekt mit einem Fußschalterdruck ein- und ausschalten können, so dass ich jeden Effekt einzeln und beliebige Kombinationen testen kann.

Als Box habe ich eine AER AG8. Das sollte erstmal reichen. Wenn nicht, muss eben eine PA gestellt werden.

EDIT: Mit Multieffekt meinst Du sowas wie das Zoom G3, richtig? Das wäre in der Tat auch ´ne Option, auch wenn mit Displays und LEDs weniger ansprechen als Pedale im Boss-Stil. Könnt Ihr mir ältere Alternativen zum Zoom G3 nennen (--> Gebrauchtmarkt)?

 

[Tom81]

Check mal Hank Roberts. sooooo cool.

Da muss ich mir mal etwas mehr Zeit nehmen. Die ersten beiden Videos haben mich jetzt so gar nicht angesprochen, das dritte hat aber was. Auf jeden Fall danke, der Name ist neu für mich!

 

[wye]

auch super!!!
etwas konventioneller (Sound)


Eventuell das alte Boss Me 5 checken

http://www.guitarjar.co.uk/reviews/guitar-effects/boss-me5-multi-effects/

Gefällt mir besser als fast alle Multis....

 

[DaVogi]

also die ganzen klassischen zeitgeschichten (delay, reverb, chorus, flanger....) bekommst du normalerweise mit einem multieffekt in guter qualität angeliefert... also auch sowas wie ein tc m one, lexicon mx400/500 usw. ... die gehören dann aber in einem effektweg und nicht direkt hinter das e-cello.

overdrive/distortion lieber mit nem spezialisiertem pedal... in deinem fall auch gerne was mit eingebauter boxensim wohl. weil ein angezerrtes signal mit vollem höheninhalt über nen fullrange lautsprecher angehört klingt normalerweise weder gut, noch ist es gesund für die hochtöner.

 

[clemenserwe]

Heisser Tip:
Ein gebrauchter PodXT Live.
Ampsimulationen lassen wir mal ausgeschaltet - an denen wird ja immer gemäkelt, obwohl ich sie nicht soo schlecht finde.
Bleibt ein Multieffektgerät mit 3 per Pedal schaltbaren Slots:
- Stomp für Distortion/Overdrive usw.
- Modulation für Chorus, Flanger, Phaser usw.
- Delay

Ausserdem "an Bord": Reverb, Compressor, Cabinet-Simulation, Wahwah oder Volume-Pedal.
Die Effekte sind wirklich gut.

Die Teile gibt's zur Zeit für um die 150€ - achtung - das Wahwah-/Volume-Pedal neigt bei abgerockten Geräten zum Quietschen/Knarzen.

Das ganze in besserer Quali wäre der PodX3 Live.

Clemens

 

[Tom81]

Heisser Tip:
Ein gebrauchter PodXT Live.
...

Ausserdem "an Bord": Reverb, Compressor, Cabinet-Simulation, Wahwah oder Volume-Pedal.
...

Danke! Eine Sache, die mich am Zoom G3 anspricht, ist, dass es ohne (WahWah-, Volume-)Pedal auskommt. Für's Cello sehe ich da jetzt weniger einen Nutzen als für die E-Gitarre.

Für eine Sache vielleicht: Beim Streichen sind eutlich höhere Lautstärken möglich als beim Zupfen. Könnte ich das Pedal beim PodXT und ähnlichen Geräten für die Lautstärke benutzen?

EDIT: Ein Nachteil am PodXT Live wäre für mich die Größe: 51 x 29 cm sind es wohl. Da gehen sieben Boss-Pedale nebeneinander (Verkabelung mal außen vor gelassen). Das Zoom G3 ist nicht halb so breit. Ich denke, dass ich bei einem Multieffekt zugunsten kleinerer Abmessungen gerne auf ein Pedal verzichten würde.

Vorteil bei einzelnen Pedalen wäre noch eine gewisse Flexibilität beim Aufbau. Ich sitze beim Spielen, da machen 30 cm mehr links oder rechts schon einen Unterschied. Wenn aber jemand ordentliche, kompakte Multieffekte kennt, immer her damit!

 

[clemenserwe]

Könnte ich das Pedal beim PodXT und ähnlichen Geräten für die Lautstärke benutzen?

Ja (beim Pod) - aber nur für die Ausgangslautstärke (Volume) des Pod - nicht für dessen Eingangsemfindlichkeit (Gain).

Clemens

 

[akl]

Geh doch mal in einen Musik Shop und probier ein paar Treter aus ...

Sobald Du weißt, was Dich vom Sound her interessiert, würde ich nochmal genau überlegen
- ob Du ein Multieffekt findest, das diese Effekte auch wirklich gut implementiert hat oder
- ob Du besser hochwertige Einzeleffekte besorgst

Für Gitarre ist ein Lexicon MX-200 ein guter Einstieg, vor allem wegen der Hall und Delay Effekte, aber da gefallen mir die Modulationseffekte nicht so gut (Chorus, Flanger, Phaser).

Ich habe das mit einem TC Electronic G-Major 2 kombiniert, hauptsächlich Midi und der Amp Kanal Umschaltung und weil ich da noch ein paar nette Modulationseffekte mehr habe, die etwas besser implementiert sind.

Aber wenn ich die Kosten insgesamt rechne, dann ist das schon eine sehr teure Nummer.

Probier einfach mal ein paar gute Reverbs, Delays, Chorusse vs Lexicon MX-200.

Du wirst mit Bodentretern auf jedenfall jeden Effekt letzten Endes so hinbekommen, wie Du ihn gerne magst.

Bei den Multieffekten gibt es leider immer wieder Stärken und Schwächen und es sind nachher die Schwächen, die besonders nerven, bloss die sind fest im Gerät verankert. Und wenn Du das mit einem anderen Multieffekt kompensieren möchtest, dann wirds auf Dauer teuer und bringt auch eine gewisse Komplexität, die man eigentlich nicht so gerne möchte. Da sind 3-4 Bodentreter vielleicht die bessere Wahl.

Was ich Dir noch als Idee mitgeben möchte .. probier auch mal einen Looper und einen Oktaver. Ich habe im Urlaub jemanden gesehen, der mit einer Akustischen Gitarre auf geniale Weise 2-3 Sequenzen überlagert und dann Solo darauf gespielt und natürlich auch gesungen hat.
- Rhythmus Sequenz durch das Gitarrenspiel selbst
- Drum Sequenz durch Rhythmisches Klopfen auf dem Korpus in Pickup Nähe
(alle Saiten abgedämpft)
- Bass Sequenz durch Einsatz des Oktavers

Ich denke mal damit kann man auch eine Menge auf dem Cello hinbekommen im Bereich Unterhaltung / interessante mehrschichtige Solo Passagen.

Ein EQ könnte uU auch noch helfen.

Bei Bodentretern bitte auf gute Spannungsversorgung achten, dann müssen die einen verlustfreien "pass-through" mode implementiert haben, damit die nicht in Gebrauch befindlichen Effekte nicht Deinen Sound vermuffeln.

Was bei einer Gitarre auch manchmal hilft, um den Grundcharacter zu erhalten, wäre sowas wie eine parallele Effektloop. Du könntest versuchen, das mit einem kleinen Mixer hinzubekommen oder Dein Amp hat evtl schon serielle und/oder parallele Effektloop. Bei einer E-Gitarre gibt das mehr Druck und erhält den Originalen Sound des Instruments, da mischt man dann nur den Effektanteil zusätzlich rein. Aber da fragste 10 Leute und bekommst durchaus unterschiedliche Meinungen zu hören. Man kann aber trotzdem sagen, dass gerade bei einer seriellen Effektloop die Anforderungen an die eingeschleiften Geräte höher sind, damit halt genug "Körper" vom Ursprungssignal noch erhalten bleibt. Dieses Problem ist bei paralleler Effektloop nicht ganz so stark ausgeprägt.

 

[clemenserwe]

Vorteil bei einzelnen Pedalen wäre noch eine gewisse Flexibilität beim Aufbau. Ich sitze beim Spielen, da machen 30 cm mehr links oder rechts schon einen Unterschied.

Das ist natürlich ein deutliches Argument - Aufbau ist nur mit Einzelgeräten flexibel.

Zum Thema Multieffekt und (universelles) Midipedal - meistens verfügen die Pedale nicht über die Möglichkeit, einzelne Effekte an-/auszuschalten. Beim Behringer FCB-1010 kann man das mit dem Uno-Firmware-Chip nachrüsten - aber das ist dann immer noch eine Herausforderung vom Programmieraufwand.
Also stell Dich dann drauf ein, dass Du eher zwischen zwei Programmversionen umschalten musst.


Clemens

 

[Tom81]

Danke akl!

Dann hast Du wohl ein Rack neben Dir stehen? Ich hätte gerne alles um mich herum auf dem Boden, so dass ich von der Bauweise eher beim Zoom G3 oder Boss ME-70/ME-50 wäre.

Ein Looper ist schon da, eine Boss RC-20XL. Ich hab' den bisher kaum eingesetzt, aber jetzt mit dem E-Cello (hab's relativ neu) werde ich nochmal einen Anlauf starten. Octaver wäre eine Option, aber das Cello kommt so schon recht weit in den Bassbereich und damit es noch eine Oktave tiefer gut klingt, müsste ich wohl schon andere Geschütze auffahren als meine AER-Box. Aber 3 1/2 Oktaven sind ja auch schon jetzt eine Menge

Mit Effektloop meinst Du das, was ich als Aux-Weg vom Mischpult kenne? Man hat einen oder mehrere Aux-Wege, in jeden kommt ein Effektgerät (z. B.) und dann kann man für jeden Kanal einzeln den Anteil des Hallsignals mischen. Klingt auch interessant ... später

Zum Thema Multieffekt und (universelles) Midipedal - meistens verfügen die Pedale nicht über die Möglichkeit, einzelne Effekte an-/auszuschalten. Beim Behringer FCB-1010 kann man das mit dem Uno-Firmware-Chip nachrüsten - aber das ist dann immer noch eine Herausforderung vom Programmieraufwand.
Also stell Dich dann drauf ein, dass Du eher zwischen zwei Programmversionen umschalten musst.

Oh - das heißt, ich müsste z. B. 16 Programme erstellen ...

1. Hall an, Verzerrer an, Delay an, Chorus an,
2. Hall an, Verzerrer an, Delay an, Chorus aus,
3. Hall an, Verzerrer an, Delay aus, Chorus aus
...

... und dann immer das Programm anwählen, das ich möchte? Im Gegensatz zu: Ein Tritt auf's Hallpedal schaltet den Hall an, ein weiterer Tritt aus und das gleiche für die weiteren Effekte?

 

[ranzman]

>Oh - das heißt, ich müsste z. B. 16 Programme erstellen ...
das sind eben verschiedene Herangehensweisen.
Nach einiger Zeit wirst du feststellen, dass du von den 16 Presets maximal 4 auch wirklich nutzt und spätestens dann bis du mit der All-in-One Lösung ergonomisch vorn und kannst dich wieder auf die Musike konzentrieren.

 

[akl]

Tom81: Ein midi basiertes Rack macht da Sinn, wo Du viele Effekte gleichzeitig mit einem Tritt umschalten möchtest. Je nach Ausbaustufe kostet das eine Menge. Hall und Reverb Effekte sind in einem Multieffekt meistens besser von der Qualität her als Modulationseffekte wzB Chorus, Phase, Flanger ...

Die Frage, die Du Dir stellen solltest ist, ob Du mehr spielen oder mehr rumfummeln möchtest. Mal hier und da einen einzelnen Bodentreter gegen was edlerer auswechseln ist uU "einfacher(griffiger", als die Qual der Wahl bei einem Rackgerät.

Brauchst Du überhaupt so viele Effekte, um den Klang zu verfremden oder möchtest Du immer noch einen gute Cello Sound abbilden.

Zum Thema serielle und parallele Effektloop bitte ich Dich, mal selber was zu googeln oder bei Wikipedia nachzuschauen. Nur kurz angerissen

Seriell:
Vorteil, Du regelst alles im Effektteil, dann muss das Teil aber auch gut sein
Nachteil: - Alles wird in einem oder kaskadierten Multieffekten zusammengemischt
- Latenz, da muss alles durch, manche Effekte "vermuscheln" der Sound
- Bei E-Gitarre fehlt uU am Schluss der Druck / die direkte Ansprache des Ursprungssignals

Preamp ----> Effekt (Vol Control) -----> Amp

Parallel:
Vorteil: Du hast immer den "Druck" und die direkte Ansprache des Ursprungssignals
Nachteil:
- der Effektanteil ist immer statisch und wird am Amp eingestellt
- die Effekte werden idR "100% Wet" betriieben, bei Multieffekt anders, da musst Du dann die
Effektanteile aufeinander abstimmen

Du gewinnst uU an Sound aber verlierst ein wenig die Flexibilität
Ein flexibles Setup wird teuer, wenn Du anfängst mit Mischer und Midisteuerbaren switching Systemen zu arbeiten.

Preamp--+-------------+---> Amp
..................|.................Vol
..................|...................|
..................+--Effekt---+

Mal querdenken ...

Viele Leute denken erst, sie müssten wer weiss was an Effekten haben, irgendwann kommen viele zurück, back to the roots und besinnen sich, was ein guter Sound ist.

Man wird dann wieder puristischer und ursprünglicher und besinnt sich darauf, dass man doch lieber mehr die positiven Klangeigenschaften des Instruments in den Vordergrund stellen möchte. Gerade bei E-Gitarre.

Meistens braucht man eigentlich nur etwas Reverb, Delay und einen schweinegeilen Chorus. Die Chorusse in den Multieffekten sind nicht alle so schön, oder man muss ziemlich rackern, biss man die 4-8 Parameter endlich so hat, dass es nach was klingt.

Darum, wenn Du erstmal weisst, was Du möchtest ...
Entweder findest Du direkt einen geilen Bodentreter (Boss, Line6) oder Du probierst es einzeleffekten, wo dann gute aber auch im Bereich 150-250 pro Stück liegen.

Vorteil von den Multieffekt Bodentretern a la Line 6 & Co .. je nach Gerät kannst Du uU schon mal gute Aufnahmen auf PC oder Laptop machen, wenn die mit einem geeigneten Line Auskang daherkommen oder uU kannst Du bei Gigs auch direkt in die Mische einspielen.

Das wird vom Sound her bei einem Celle vermutlich unkritischer sein, als wernn Du einen guten E-Gitarren Brett/Lead sound hinbekommen möchtest ... Da ist Mikrofonabnahme an einem guten Amp die 1. Wahl ...

Also Summasummarum denke ich, Du brauchst nen Multieffekt - Bodentreter mit einer guten Effekt Section mit Line Ausgang. Ideal wäre mit symmetrischen XLR Ausgängen, falls Du mal direkt in eine Mische einspielen möchtest.

 

[Tom81]

Wollte nur kurz rückmelden, dass ich jetzt bei einzelnen Pedalen gelandet bin und zur Zeit gerne mit einem Delay, einem Verzerrer mit Boxensimulation und einem Hall herumspiele. Ein Chorus hat sich vorerst als nicht so geeignet erwiesen.

Mal sehen, was noch passiert ...

 

[AUDI0N]

Wollte nur kurz rückmelden, dass ich jetzt bei einzelnen Pedalen gelandet bin und zur Zeit gerne mit einem Delay, einem Verzerrer mit Boxensimulation und einem Hall herumspiele. Ein Chorus hat sich vorerst als nicht so geeignet erwiesen.

Mal sehen, was noch passiert ...

Haben diese einzelnen Pedale vom großen T auch Namen ?
Ich höre heraus Du würdest diese also empfehlen.

 

[Tom81]

Haben diese einzelnen Pedale vom großen T auch Namen ?
Ich höre heraus Du würdest diese also empfehlen.

Na ja, es sind jetzt zwar nicht so viele Pedale geworden, aber dafür sind es nicht die von der T-Hausmarke. Ich habe gebraucht ein EHX Memory Boy Deluxe Delay und ein T-Rex Tonebug Reverb gekauft. OK, der Verzerrer ist ein Digitech Bad Monkey. Auch gebraucht gekauft, aber der kostet neu 31 €. Dann habe ich noch einen MXR M-148 Chorus da, aber der wird wohl wieder gehen.

Sorry, wenn Du auf Tips im Low-Budget-Bereich gehofft hattest (davon war ich ja selbst erstmal ausgegangen ...).

 

[AUDI0N]

Dank' Dir.
Ich wusste gar nicht das bei klassichen Instrumenten derlei Effekte zum Einsatz kommen (können).
Chorus ja, aber Verzerrer
Ich habe hier eine Violine stehen.
Vielleicht sollte ich die auch mal durch den Verzerrer jagen.
Wobei ich mir das klangliche Ergebnis im Moment so gar nicht vorstellen kann.
Mhmm.

 

[Tom81]

Na ja, bei youtube gibt's für "violin distortion" 28.600 Treffer. Zum Beispiel:





Tatsächlich machen das (noch) nicht so viele, aber für's Cello könnte ich Dir Leute nennen, die das mehr oder weniger professionell machen.

Du hast halt die üblichen Probleme beim Verstärken von Streichinstrumenten: Feedback, die Pickups sind nicht so toll, die guten Mikrofone sind sehr teuer. Die Alternative ist ein elektrisches Instrument, aber die günstigen sind schlecht. Außerdem kann ich mich zwar problemlos schnell auf andere Gitarren einstellen, aber von einem Cello zum andern wechseln ist was anderes.

Wenn das eigentliche Verstärkungsproblem aber gelöst ist, kann man ohne weiteres auch noch Gitarreneffekte dazwischenschalten. Und dann gibt's Leute, die sich damit beschäftigen, durch die Spieltechnik bestimmte Effekte zu erzeugen. Auch da geht eine Menge, für mich ist das aber ein Zukunftsthema.