Gitarren Newbie braucht Hilfe

Neoc

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Ich komme eigentlich vom Synth bzw. Piano her und möchte doch noch mal ein Instrument lernen. Alles was ich dazu habe ist ein bißchen Geld, eine Menge Zeit und seeehr viel Motivation.
Weil mir Gitarrenbands der 90er sehr gut gefallen, möchte ich E-[g=422]Gitarre[/g] spielen lernen. Ich konnte mal ein paar Griffe, das ist aber schon ewig her und ich mußte damals andere Prioritäten setzen.

Nun zu den Fragen:" Ich werde mir wahrscheinlich eine Squier Telecaster holen, aber ich brauche einen guten Übungsamp und etwas womit ich direkt in den PC kann". Soundkarte ist vorhanden, aber man brauch doch einen Ampsimulator, oder ? Was nimmt man da am besten, also Übungsamp und Ampsimulator ?
Gibt es E-Gitarren auf denen man leichter lernen kann, als auf anderen ?

Mein Ziel ist so die Richtung, Elastica, Stranglers, Nirvana, Distillers. Also vom Brit Pop über New Wave, nach Grunge und zurück zu Punk. :)
 
Ok, [g=182]Amp[/g]: Entweder einen von den Roland-Cubes oder den hier so umschwärmten Harley Benton GA5.

Wenn du einen gut klingenden Verstärker hast (was bei beiden genannten der Fall sein sollte), würde ich den mit [g=116]Mikrofon[/g] abnehmen, es sei denn, du bist nachtaktiv und willst deine Nachbarn beim Aufnehmen nicht mit dem Gitarrenspiel ärgern.
 
Hi Neoc.

Zu den Gitarren:

Ich kenne die Squier Telecaster nicht, sollte sie sich aber annähernd wie eine erwachsene Tele verhalten, dann ist folgendes zu beachten.

Die Telecaster ist eine Zicke. Das heißt sie mag nicht jeden [g=182]Amp[/g] und schon garnicht jeden Verzerrer. Zudem hat sie einen sehr speziellen Sound denn man liebt (so wie ich) oder hasst. Sie ist KEINE Allround- und Rundrumsorglos-[g=422]Gitarre[/g] und fühlt sich nicht in jedem Setup und in jeder Musikrichtung wohl. Zudem hat die Telecaster (ähnlich wie die Stratocaster) die Eigenschaft jeden Spielfehler und jede Schlampigkeit sofort gnadenlos offenzulegen, sprich hörbar zu machen. Gitarren mit kürzerer Mensur sind da nachgiebiger.

Fakt ist auch, dass sich Gitarren mit kürzerer Mensur leichter spielen lassen (Gibson, Gibson-Klone). Dieses macht sich jedoch nur bei durchschnittlich und besser verarbeiteten Gitarren bemerkbar. Ist die [g=422]Gitarre[/g] grundsätzlich Mist, ist die Mensur und die Art der Tonabnehmer eh egal. Sie wird sich immer schlecht bespielen lassen und schlecht klingen. Deswegen weiß ich nicht, ob die Squier Tele eine gute Wahl ist (nur eine Vermutung). Auch MUSS eine Telecaster den Twang im Sound haben und knackige klar definierte Bässe, sonst brauch mann keine Tele spielen und das lassen günstige Teles gerne vermissen.

Ich würde dir von daher zu einer Klampfe mit Humbuckern raten, sie sind im Sound gutmütiger und du hast beim Recorden das Brummproblem nicht. Oder zumindest mit splitbaren Humbuckern, dann bist du auf der sicheren Seite.
Ein guter Tipp ist da zum Beispiel die Squier 51 (wenn man die noch irgendwo bekommt). Die hat allerdings die längere Fender-Mensur.
Yamaha-Klampfen werden hier auch oft in den unteren Preissegmenten gelobt.
Mit Ibanez dürfte man auch nicht viel falsch machen.

Gruss
Adrian
 
Harley Benton hört sich gut an, der wirds wohl werden. Trotzdem brauch ich noch etwas damit die nachbarn nicht aus dem Sessel kippen, die verdammte Bude hier, ist so hellhörig das man schon das Sexleben sämtlicher Nachbarn mitbekommt. :D

Die Pods werden ja entweder hoch gelobt oder verteufelt, für mich ist es da schwer das zu beurteilen. Gibt es bessere Alternativen ?

Zur Telecaster
Ich mag den Sound sehr und kann mich erinnern das ich damit besser klarkam als mit einer Les Paul. außerdem wurde die Squier Telecaster von Justine Frischman von Elastica gespielt und kann dann so schlecht nicht sein, da sie sicher genug kohle für etwas anderes gehabt hätte. Irgendwann ist dann eh noch an etwas anderes mit Humbuckern gedacht.
Ich meine auch das der Hals der Tele dünner war als bei der Gibson LP, ein Grund warum es mir leichter fiel darauf zu lernen.

Aber danke für den Hinweis. ich bin generell dankbar für jeden der noch den ein und anderen tipp hat, wie gesagt ich fange bei fast null an. ZB. wie findet man einen guten Gitarrenlehrer, Bücher zusätzlich usw. ?
 
Es gab doch mal diese Teile die aussahen wie ein Walkman, wo man die E-Gitarren einstöpseln konnte und über Kopfhörer spielen. Wie heißen die Dinger, weiß das jemand ? Gibt es soetwas noch ?
 
Es gibt da z.B. den Marshall MS-2, kostet <50€, is halt nur ein Ding das die [g=422]Gitarre[/g] sozusagen hörbar macht, wirklich toll spielen kann man damit nicht. Eignet sich bestens um nen Kopfhörer anzuschließen.
Allerdings bräuchtest du nochn FX davor, wenn du wirklich verzerrt spielen willst.
Aber einen Vor-Effekt wirst du bei den beiden oben genannten Amps wohl sowieso brauchen.

Normalerweise hat doch jeder gängige [g=182]Amp[/g] (also auch der Cube und der kleine Harley Benton) einen Kopfhöreranschluss? Sobald man einen Kopfhörer anschließt, wird auch in der Regel der Lautsprecher stummgeschaltet.

Ich klimper momentan ein Bisschen auf dem Behringer GDI21 rum, ist ein kleiner Bodentreter einer hier im Forum sehr verachteten deutschen Firma -g- für unter 50 Euro, mit dem kann man super klingende Amps modeln. Verstärker, [g=105]Gain[/g]-Stufe, Mikrofon-Position und notfalls noch ein Ground-Lift sind wählbar, hat 2 Ausgänge, einen mit Klinke z.B. für den Verstärker und einen als [g=15]XLR[/g], der wird -wenn mich ned alles täuscht- zum Einspielen in ein Mischpult oder zum direkten Aufnehmen verwendet.
Haste also [g=176]DI-Box[/g] und Modeler in einem.

Klar, das Teil macht nicht das Gleiche wie die großen und echten Vorbilder, die man damit nach-basteln kann, aber für den Preis is es äusserst flexibel (Gainreserve = heftig) und für deine Zwecke bestimmt mehr als ausreichend.
 
und über Kopfhörer spielen ?
 
Als ob Behringer immer so schlecht wäre...

Manche kacken sich hier aber auch ein.

Ich übe [g=422]Gitarre[/g] immer ziemlich nett mit Zoom G1 und Trio USB bzw. ich hab es mal wieder vor.

gruß
 

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