Gitarre live: guter Sound, laut genug, keine Rückkopplungen. Tipps erbeten zu Equipment, Tricks, etc

[Andaraginga]

Hallo,
ich versuch meine Thematik mal so einfach wie möglich zu umreißen. Ich spiel Gitarre in einer Rock-/Metalband und hab Probleme im Proberaum und bei Livekonzerten den Sound, den ich will, hinzukriegen ohne dass es zu Rückkopplungen kommt.

Ich hab einen ATS Sixty (mit 60 Watt) von Hughes&Kettner, diverse Gitarren und Verzerrer und Preamps.
Dreh ich im Proberaum den Verstärker soweit auf, dass ich mit dem Schlagzeuger mithalten kann, dann kommt es zu Rückkopplungen. Brauch ich einen leistungsstärkeren [g=182]Amp[/g], hab ich mir erstmal gedacht. Komischerweise habe ich die Rückkopplungen aber auch wenn ich bei Konzerten über (diverse) andere Amps spiele.
Hab unterschiedliche Gitarren ausprobiert und zwischenzeitlich gedacht, dass die Ursache an höhenreichen Single-Coils liegen könnte, hab das Problem aber auch mit Humbuckern.

Kurz und gut:
Ich bin am überlegen, wo ich ansetzen muss, wenn ich live einen lauten, verzerrten Gitarrensound hinkriegen will. Mich würde interessieren, welchen Einfluss Eurer Erfahrung nach die einzelnen Komponenten Gitarre, Verzerrer, [g=182]Amp[/g] auf das Gesamtergebnis haben:
Ist ein "fetter" [g=182]Amp[/g] Grundvoraussetzung für einen fetten Sound?
Gibt es irgendwelche Parameter bei Gitarre bzw. Pick-ups, die ich bisher einfach übersehen hab?
Kann der Einsatz von Noisegates oder irgendwelchen anderen zwischengeschalteten Geräten hilfreich sein?
Sollte ich im Proberaum mal versuchen, den [g=182]Amp[/g] anders zu positionieren?

War bisher jemand, der einfach sein Zeug hinstellt und losspielt und bin jetzt halt am überlegen, wo Änderungen oder Neuanschaffungen sinnvoll wären und würde mich über Tipps freuen.

Gruß Steffen

 

[holgmann]

Öhm, hört sich für mich recht seltsam an....
Egal welcher [g=182]Amp[/g] und welche Gitarre?

*grübel*
Wie lang spielst du schon?

Meiner Erfahrung nach kommen mind. 50% der Soundprobleme bei E-Gitarre Spielern durch falsche SPIEL-Technik, nicht das ich dir jetzt was unterstellen will, um Gottes willen, aber da du alles andere scheinbar ausschliessen kannst ?!?

 

[Wurzelknorz]

Besonders billige Gitarren neigen zu Rückkopplungen, weil die Tonabnehmer oft ziemlich schlecht abgeschirmt sind. Je höher du dann den Gainregler drehst, umso lauter quietscht es. Experementier mal mit dem [g=105]Gain[/g]-Regler, meine Erfahrung ist, dass ein ordentlicher Verstärker (muss noch nicht mal Röhre drin sein) laut aufgedreht auch mit wenig [g=105]Gain[/g] gut klingt. Wenn es trotzdem noch Biss haben soll, kann man die Mitten etwas rausdrehen.

Sind Gesangsmikros in der Nähe deines Amps oder auf deinen [g=182]Amp[/g] gerichtet? Auch das kann ganz schön unangenehm pfeifen. Wenn der Proberaum zu Rückkopplungen neigt, kann es helfen, ihn mit Eierkartons auszukleiden.

Zu deinem Sound: Dickere Saiten klingen fetter, Standard ist 009-042, schon 009-046 macht sich bemerkbar.

Halt beim proben etwas Abstand zu deinem [g=182]Amp[/g]. Erstens hörst du dich dann viel besser, musst also nicht so weit aufdrehen und zweitens kann man auch damit etwas gegen Rückkopplungen tun.

Mfg,
Timo

 

[Ktulu]

Hi Steffen,


also ich vermute fast, Du hast über die falschen Komponenten detailierte Angaben gemacht.

- Spieltechnik wie schon erwähnt is wichtig
- Gitarren denk ich nicht das sie es sind, wenn zwischen [g=72]Single Coil[/g] und [g=73]Humbucker[/g] überhaupt kein Unterschied ist was die Rückkopplungen angeht.

Du hast geschrieben, dass Du Verzerrer und Preamps am Start hast. Ich denk, da wirds dann schon interessanter...

ein paar Fragen dazu, damit man evtl was sagen kann dazu:

- Welche Verzerrer und welche Preamps sind das?
- Laufen die Immer?!
- Wie ist die Verkabelung (von der Logik her) Deiner zusätzlichen Periferie?
- und ganz wichtig... auf welchem Kanal spielst Du Verzerrer und Preamps?!

ich weiss halt nicht, wie weit Dein Wissensstand ist, deswegen mögen Dir vielleicht einige Fragen und Tipps für hohl erscheinen, so "der hält mich wohl für total newbie", aber es gibt da eben ganz komische Sachen.

Bei Preamp und Verzerrer gibts viel was man falsch machen kann als Newbie (aber das hab ich auch schon bei Fortgeschrittenen gesehen)

- Wenn Du Metal machst, und Bratsound willst... nie Verzerrer über den [g=105]Gain[/g]-Kanal des Amps spielen! Gibt leute die machen das.

- Preamp gehört normalerweise nicht in die Vorstufe eines Amps. Also... Preamp über die Effektloop in die Endstufe des Amps routen, und die Vorstufe des Amps auslassen.
Ein Preamp in den [g=182]Amp[/g]-In zu propfen verursacht beispielsweise meistens das von Dir geschriebene Problem.

Das was ich mit Verzerrer und Preamp geschrieben hab, sind die häufigsten Ursachen Deines Problem. Das Signal wird einfach zu arg (Verzerrer im [g=105]Gain[/g] ist ein "doppelmegaverzerrer" der einfach irgendwann nur noch quietschen kann, Preamp in die "Preamp-Section" vom [g=182]Amp[/g] zu routen ist ne "DoppelMegaVerstärkung", da ist quietschen genauso vorprogrammiert, zumindest im Gainbetrieb)

Also, bevor Du Dir jetzt irgendwelche Noisegates und Hushes anschaffst, durch denk mal Deine Anschlusslogik. Vielleicht liegt da der Hund begraben


Marco
PS: Ansonsten UHF-Anlage ziehen, und weit weg stellen mit der Klampfe. Dabei aber die 400 Meter Abstand nicht überschreiten, da es sonst durch die Gesetze der Schallpyhsik durchaus zu nicht mehr tragbaren Latenzproblemen kommen kann

.... sorry, ich fands lustig *Schenkelklatsch*

 

[Wolfgang433]

Hi,
ich denke auch, daß du einfach zu viele Sachen vor deinen [g=182]Amp[/g] schaltest. du solltest dich mal langsam vortasten und sehen bei welchem Verzerrer oder Preamp die Rückkopplung anfängt. Also z.B. erst einmal nur einen Verzerrer vorschalten. Zu viel des Guten kann viel am Sound kaputt machen.
Gruß
Wolfgang

 

[collazo]

hi!
ich hatte das problem auch mal an meiner gibson sg. ein gitarrenbauer hatte mich auf die wachsschicht meines [g=73]humbucker[/g] hingewiesen. das war bei mir aber mehr ein quitschen und piepsen statt die "normale" rückkoplung.
ich sollte entweder meinen pick-up neu wachsen oder einen neuen kaufen. das habe ich dann auch gemacht und das problem war erledigt.
dazu ist zu sagen das der vorherige pick-up ein alter schaller war!
grüße

 

[NULL]

mal kurz umrissen:

ein [g=182]amp[/g] (also voll [g=182]amp[/g]) besteht aus zwei stufen :

- einmal der eingangsstufe , der preamp
- der endstufe , dort wo die leistung kommt.

einen booster oder [g=23]distortion[/g] vor dem preamp kann schon mal fetten sound erzeugen.
haengst du aber noch einen preamp davor, hast du zwei probleme:
- uebersteuern des [g=182]amp[/g]-preamps am eingang wegen pegel probleme. der [g=182]amp[/g] preamp erwartet ein mehr oder weniger schawaches signal, dass was aber von einem preamp ausgegeben wird, ist meist schon line level oder nur leicht drunter. also eine komplette fehlanpassung.
- uebersteuern des preamps wegen [g=105]gain[/g] und boost, vorallem in den hoehen. bei roehren amps gibt es einen break even punkt - man kann verzerrung und boost nur bis zu einem bestimmten punkt erreichen, dannach ist es zuviel und die roehren vorstufe komprimiert, was wiederum zu zwei effekten fuehren kann: leiser werden (also genau das gegenteil von dem was man errreichen wollte. und dadurch das viele nun die lautstaerke per master volume kompensieren, eine [g=94]feedback[/g] loop mit der gitarre.

also, mein vorschlag erstmal:

den [g=182]amp[/g] alleine ohne jegliche preamps und [g=23]distortion[/g] units so einstellen das er gut klingt bei moderater lautstaerke. dann das volume erhoehen.

wenn du mehr verzerrung brauchst willst, dann probiere erstmal ein dist- pedal, mit allen reglen in der mittelstellung. dann anpassen.

kommst du so nicht auf den gewuenschten sound, solltest du nochmal ernsthaft ueberlegen ob der verstaerker auch wirklich das richtige fuer dich ist.

 

[Burning_Ash]

Hi!

Auch wenn meine Vorredner das im Ansatz schon erwähnt haben, wollte ich das nochmal plakativ auf den Punkt bringen:
Hole Deine Verzerrung nicht aus den Vorstufen (d.h. Verzerrerpedale, ich weiß, ich weiß, mit mehreren hintereinander geschaltet kann man wahnwitzige Extrem-Sounds hinbringen) sondern aus der Endstufe. Vorstufe runter drehen bzw. wie bereits vorgeschlagen umgehen und ordentlich Zerre aus der Endstufe holen (d.h. hochdrehen).

Noch ein etwas unkonservativer aber durchaus praktikabler Vorschlag von mir:
Spiel mit einem [g=182]Amp[/g]-Simulator (Persönlich schwör ich auf die Teile von Korg/Toneworks, aber das ist Geschmackssache) direkt in eine Standard- (=NICHT Gitarren-) Endstufe die Du an ein oder zwei fette PA-Boxen anschließt. Auch das ist ein Weg extreme Sounds zu fahren und diese Systeme neigen (zumindest bei mir...) nicht so sehr zu Rückkopplungen.

Letztendlich ist aber vorwiegend die Spieltechnik für das Vorhandensein / Nichtvorhandensein von Rückkopplungen verantwortlich. Achte darauf, dass keine Saite die nicht schwingen soll überhaupt schwingen kann (Dämpfen!).


HTH

Asche zu Asche; Asche brennt nicht

 

[Ktulu]

Burning_Ash schrieb:
Hi!

Auch wenn meine Vorredner das im Ansatz schon erwähnt haben, wollte ich das nochmal plakativ auf den Punkt bringen:
Hole Deine Verzerrung nicht aus den Vorstufen (d.h. Verzerrerpedale, ich weiß, ich weiß, mit mehreren hintereinander geschaltet kann man wahnwitzige Extrem-Sounds hinbringen) sondern aus der Endstufe. Vorstufe runter drehen bzw. wie bereits vorgeschlagen umgehen und ordentlich Zerre aus der Endstufe holen (d.h. hochdrehen).

bitte was!?!?!
Die Verzerrung mit der Endstufe nicht mit der Vorstufe!?!?!?! WHAT!?

Ich sagte das so nicht. Ich sagte, er soll den Preamp den er ZUSÄTZLICH hat am Preamp des Gitarrenamp durch die Effektloop vorbei direkt in die Endstufe schleussen. Das heisst aber nicht, dass er mit der Endstufe zerren soll, dafür hat er ja den Preamp in der Effektloop.

Sorry, ist jetzt nichts persönliches. Aber wenn mir einer erzählt, der auf Korg/Toneworks-Ampsimulationen (ja, um vor zubeugen... ja kenn ich. Und das 1500g klingt alles andere als gut was die Sims angeht) schwört erzählen will, ich soll das benutzen und über ne PA-Endstufe (ich habs jetzt drei mal gelesen, das steht da wirklich) verzerren, und dafür mein Mesa-Top wegschmeissen und ja nicht die Preamp-Sektion von dem Teil benutzen soll, den kann ich nicht für voll nehmen...

Bitte sag das das ein Witz war!! BITTE BITTE BITTE BITTE!

Ansonsten... sorry, aber solche Ratschläge.... Newbies die sich frisch mit der Materie befassen machen das wirklich am Ende

das ist das krasseste Statement das ich hier seit langem gelesen hab.
Mit ner Endstufe macht man keine Zerre (nicht uncrunchen, sondern Hauptzerre). Das tut mir in der Seele weh, und der Endstufe auch.


Sorry, aber geht garnicht zusammen
Marco

 

[netco]

Echt eine Hammeridee, das mit der Endstufenverzerrung

Ist vielleicht eher bei einem fetten Gitarrentop (Röhre) angebracht (wie ACDC das machen), aber mit einer Transistor-PA-Endstufe geht das nur ins Geld

Wollte aber auch noch etwas konstruktives beitragen:
Man sollte zwischen [g=94]Feedback[/g] der Saiten und Mikrofonie der Pickups unterscheiden. Das erstere ist durch aus erwünscht und kann durch Spieltechnik und richtige Einstellung des Amps auch gut kontrolliert werden (Abdämpfen der Saiten, nicht mehrer Verzerrer hintereinander usw. wurde ja alles schon erwähnt). Das zweite stellt einen Deffekt der Pickups dar und läßt sich eigentlich nur durch wachsen oder austauschen beheben.

Ist aber ausch schon erwähnt worden. War also nur für die Systematik wichtig.

MfG

Netco

 

[Burning_Ash]

Hallo Leute!

Friedlich! Das sind 2 von einander völlig unabhängige Geschichten. Also nochmal:
ENDSTUFENVERZERRUNG BEZIEHT SICH NICHT AUF EINE PA-ENDSTUFE!!! (Genaueres siehe unten.)

Bei der [g=182]Amp[/g]-Sim-Geschichte soll die Endstufe neutral klingen und auf KEINEN Fall zerren.

Das Zerren mit der Endstufe funktioniert sehr gut bei alten Röhren-Amps die etwas schwach auf der Brust sind. Um das ganze etwas plastischer zu machen: Ein Freund hat einen uralten Röhrenamp mit einer 20 Watt Endstufe. Reiß die mal auf, das gibt eine extreme geile Zerre bei geringer Rückkopplungsneigung.

Und zu den Toneworks-Geräten: Ich krieg mit denen die Sounds hin die ich brauche und mir gefallen die Toneworks-Sounds besser als die von Line6 (wobei ich bei Line6 bisher nur Presets angetestet habe). Aber das ist alles Geschmackssache, also kommt lasst uns streiten Mein Geschmack ist natürlich besser als Eurer

Im übrigen bitte ich genauer zu lesen: Ich schrieb "Noch ein etwas unkonservativer aber durchaus praktikabler Vorschlag von mir". Daraus hätte ersichtlich sein sollen, dass es sich um zwei unterschiedliche Ansätze handelt. Sollte das nicht klar geworden sein. Sorry!

Grüße, Asche zu Asche; Asche brennt nicht

 

[Strat-Spieler]

Burning_Ash schrieb:
Hallo Leute!

Friedlich! Das sind 2 von einander völlig unabhängige Geschichten. Also nochmal:
ENDSTUFENVERZERRUNG BEZIEHT SICH NICHT AUF EINE PA-ENDSTUFE!!! (Genaueres siehe unten.)

Bei der [g=182]Amp[/g]-Sim-Geschichte soll die Endstufe neutral klingen und auf KEINEN Fall zerren.

Das Zerren mit der Endstufe funktioniert sehr gut bei alten Röhren-Amps die etwas schwach auf der Brust sind. Um das ganze etwas plastischer zu machen: Ein Freund hat einen uralten Röhrenamp mit einer 20 Watt Endstufe. Reiß die mal auf, das gibt eine extreme geile Zerre bei geringer Rückkopplungsneigung.

Und zu den Toneworks-Geräten: Ich krieg mit denen die Sounds hin die ich brauche und mir gefallen die Toneworks-Sounds besser als die von Line6 (wobei ich bei Line6 bisher nur Presets angetestet habe). Aber das ist alles Geschmackssache, also kommt lasst uns streiten Mein Geschmack ist natürlich besser als Eurer

Im übrigen bitte ich genauer zu lesen: Ich schrieb "Noch ein etwas unkonservativer aber durchaus praktikabler Vorschlag von mir". Daraus hätte ersichtlich sein sollen, dass es sich um zwei unterschiedliche Ansätze handelt. Sollte das nicht klar geworden sein. Sorry!

Grüße, Asche zu Asche; Asche brennt nicht

:nonono: :nonono: :nonono: :nonono: :nonono:

Meine Güte! Wo hast Du nur Deine Info´s her?
Fakt ist, dass bei den alten Class-A-Amps die Verzerrung über Endstufe kommt, denn da gab es auch noch keine Vorstufe! Aber da dies nur höllisch laut funktionierte, haben clevere Leute die Vorstufe reingebastelt damit man die Verzerrung der Röhren separat steuern kann! Und als Höhepunkt kam dann irgendwann noch die zwei-kanalige Ausführung!

Und von PA hat hier bisher keiner geredet, wie kommst Du da also drauf!

Gruß
Tom

 

[Burning_Ash]

Hallo!

Wie ich auf PA komme? Das war ein anderer, von den besagten Class-A Amps unabhängiger Vorschlag. Wenn Du einen [g=182]Amp[/g]-Simulator nimmst kannst Du damit guten Gewissens direkt in eine PA spielen. Ich benutzte mal eine Zeit so etwas. D.h. ich hatte auf der Bühne bzw. im Proberaum eine Mini-PA nur für meine Gitarre sozusagen zweckentfremdet: [g=182]Amp[/g]-Sim --> PA. Dabei ist mir aufgefallen, dass man diese Systeme, warum auch immer, meist viel höher aufdrehen kann ohne, dass die Gitarre zu Feedbacks neigen würde. Problem des Fragestellers waren hohe Pegel und daraus resultierendes [g=94]Feedback[/g]. Und das ist ein, zugegebenermaßen unkonventioneller Vorschlag, dass Problem zu beheben.

Gruß Asche zu Asche; Asche brennt nicht

 

[Strat-Spieler]

Der Thread-Steller schreibt aber, dass er einen Hughes&Kettner als [g=182]Amp[/g] hat und keine [g=182]AMP[/g]-Simulation! Was soll er denn dann mit Deinem Ratschlag und der PA machen?

Gruß
Tom

 

[steelyard]

Hi Ash,

diese von Dir vorgeschlagene Alternative, benötigt aber auch eine gute Monitoranlage, da sonst der Git-Player nicht viel Freude haben wird.

Und welche Bands bzw. welche Veranstalter können dies schon immer vorweisen.

Gruß Frank

 

[Andaraginga]

Wow, so viele Antworten.
Ich glaube ein bisschen ist der falsche Eindruck entstanden, ich würde unheimlich viele Verzerrer und Pre-Amps verwenden. Ich wollte nur sagen, dass ich einige von den Dingern hab und dass Tipps nicht daran scheitern sollten, dass mir das Equipment gänzlich fehlt.
Tatsächlich spielen tu ich aber nur entweder mit einem vorgeschalteten Verzerrer, den ich in den cleanen Kanal einstöpsele oder über einen Fußschalter, mit dem ich zwischen cleanen und verzerrtem Kanal hin- und herschalten kann.
So Sachen wie mit vorgeschaltetem Verzerrer in den Overdrive-Kanal rein, kann ich also schon ausschließen.
Was gibt es denn im Bereich Spieltechnik zu beachten außer, dass ich die Saiten sauber abdämpfe?

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Sind Gesangsmikros in der Nähe deines Amps oder auf deinen [g=182]Amp[/g] gerichtet? Auch das kann ganz schön unangenehm pfeifen. Wenn der Proberaum zu Rückkopplungen neigt, kann es helfen, ihn mit Eierkartons auszukleiden.

Unser Proberaum ist wahrscheinlich ein Problem für sich. Er ist ziemlich klein von daher sind die Abstände zwischen Instrument und Verstärker immer relativ gering. Im Augenblick besteht da eine Anordnung, dass hinter mir der Gitarrenverstärker steht, vor mir ein Gesangsmikro und rechts von mir die Gesangsbox. Mitunter kommt es tatsächlich vor, dass das Mikro was von den Gitarren mitkriegt. Mein ursprünglich vorgetragenes Rückkopplungsproblem ist davon aber unabhängig. Trotzdem mal nachgefragt: Gibt es irgendwelche Regeln wie man Gitarren- und Gesangsboxen am klügsten um einen singenden Gitarrenspieler herum aufbaut?

Welche Verzerrer und welche Preamps sind das?

Tubeman.Hughes&Kettner, SansAmp.Tech21, Driver5000.Zoom, Hyper Lead.Zoom, Classic Overdrive.Korg,

Also, bevor Du Dir jetzt irgendwelche Noisegates und Hushes anschaffst, durch denk mal Deine Anschlusslogik.

Noisegates hab ich als eine Idee mal erwähnt, weil ich mal ein bisschen daheim rumprobiert hab und schon das Gefühl hatte, dass wenn ich ein Gerät zwischenschalte, das den Rauschpegel herabsenkt, ich auch die Lautstärke weiter hochdrehen kann, bevor Rückkopplungen einsetzen.

Ich hab natürlich noch einige Möglichkeiten Sachen auszuprobieren, bspw. einfach mal bei befreundeten nicht-rückkopplenden Musikern im Proberaum vorbeikucken und mal Stück für Stück Gitarren oder Verzerrer von mir auszuprobieren, um zu kucken, wann es pfeifft.
Irgendwelche Ideen sind aber natürlich weiterhin willkommen.

Gruß

 

[mgruening]

also der ATS60 ist ja ein Combo, kann aber ganz gut brüllen und hat eigentlich einen sehr guten metalsound (für solch ein kleinen [g=182]amp[/g])

Wenn der auf dem Boden steht, dann versuche schon mal den [g=182]amp[/g] hoch zu stellen und dadurch schon mal den [g=182]amp[/g] ein wenig leiser zu bekommen.

du sagtest, dass du auch die probleme hast, wenn du auf anderen amps zockst. dann glaube ich, dass es an deinen effekten liegt, die du davor schaltest.

versuche bitte mal folgendes:

1. den [g=182]amp[/g] ohne effekt im cleankanal in den gesamtsound integrieren (da darf eigentlich schon mal nichts fiepen)
2. den zerrkanal vom [g=182]Amp[/g] mit der einem 4tel an [g=105]gain[/g] integrieren laut machen bis er laut genug ist. sollte der [g=182]amp[/g] da schon feeback geben, ist er definitiv zu klein für eure lautstärken
3. sollte er nicht feeback geben, den [g=105]gain[/g] regler beim spielen so lange aufdrehen, bis dir der sound gefällt oder anfängt [g=94]feedback[/g] zu geben, dann wieder ein bisl zurück und so ersteinmal zocken.
4. gefällt dir der zerrsound absolut nicht, einen verzerrer vor den cleankanal schalten und damit das selbe spielchen machen wie mit dem zerrkanal vom [g=182]amp[/g]

ach so, wann fängt er denn an zu fiepen? in spielpausen oder auch während des spielens?

du hast zwar den psa1 aber der bringt dir nichst, wenn dein [g=182]amp[/g] der fiepverursacher ist.

bis dahin

cu