gibt es so ein compressor-/limiter-plugin?

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Lagerfeuer

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und zwar fand ich das früher in cool edit immer so toll, da hatte man in einem rechteck eine kurve, die beschrieben hat, welcher pegel wie stark verstärkt wird, man konnte also zb gleichzeitig die ganz leisen parts runter regeln, die etwas lauteren dann verstärken, und die ganz lauten wieder absenken, und das indem man die kurve mit der maus manipuliert hat.
also praktisch auf der x-achse der pegel, welcher beeinflusst wird, und auf der y-achse die stärke der beeinflussung.

kennt jemand von euch ein [g=8]plugin[/g], das auf die art funktioniert?
die [g=322]compressor[/g]-plugins die ich gefunden hab, funktionieren alle bloß mit drehknöpfen, und das find ich nicht so eingängig...

oder irgendwelche anderen effekt-plugins, die nach dem gleichen prinzip funktionieren?
also eine 2d-matrix, wo man an der einen achse eine größe als bearbeitungskriterium hat, und an der anderen achse die zu beeinflussende größe einstellen kann?

am tollsten fänd ich ja einen multieffekt, wo man jeweils einfach aussuchen kann, was welcher achse zugewiesen wird, also dass ich zb statt signalpegel die signalfrequenz nehme usw...

oder ist bei sowas dann gleich die klangqualität schlecht und so?
 
http://www.voxengo.com/product/soniformer/

Mit der Maus die Kurve einzeichnen oder bestimmte Bereiche verändern und das war es. Klasse Teil.

Ableton Live kann so etwas auch. X / Y Mauspad. Einfach auswählen was mit der X bzw. Y Achse verknüpft werden soll und schon kann man dieses mit der Maus intuitiv regeln.
 
danke, sieht interessant aus, lieber wär mir aber was einfacheres... ;)
 
du solltest dich trotzdem mit der funktionsweise eines "normalen" kompressors auseinander setzen! daran führt kein weg vorbei!
 
und zwar fand ich das früher in cool edit immer so toll, da hatte man in einem rechteck eine kurve, die beschrieben hat, welcher pegel wie stark verstärkt wird, man konnte also zb gleichzeitig die ganz leisen parts runter regeln, die etwas lauteren dann verstärken, und die ganz lauten wieder absenken, und das indem man die kurve mit der maus manipuliert hat.

Das ist nur eine graphische Darstellung der Arbeitswerte des Kompressors. Ob du nun im Graphen rummalst oder an den Drehreglern arbeitest macht in der Funktionsweise keinen Unterschied.

kennt jemand von euch ein [g=8]plugin[/g], das auf die art funktioniert?
Je nachdem welchen Sequenzer du benutzt, hast ein so aufbereitetes Plug-In bereits dabei.
 
was du meinst, bzw. was dort von voxengo gezeigt wurde, ist ein multiband-kompressor...das hat nicht wirklich viel mit verschiedenen lautstärken zu tun, sondern mit der wirkungsweise der kompression auf verschiedene frequenzbereiche. wie schon gesagt wurde: setz dich erstmal mit der funktionsweise eines normales kompressors auseinander. das ist eh das erste was man in der einzelspurbearbeitung macht. musik muss man hören, und nicht sehen!!! multibandkompression wird eher in der summenbearbeitung (bei mir heißt das mastering) verwendet :)
 
@ kupo:
ja, das werd ich wohl auch noch machen, ich hab halt früher sprachaufnahmen mit cool edit bearbeitet, das war mein erster kontakt mit dem begriff "[g=322]compressor[/g]"... und da fand ich immer die ergebnisse am besten, wenn ich so eine leichte S-kurve eingezeichnet hab, das fand ich auch schön anschaulich und gut nachvollziehbar, weil einfach gleich klar war, was der da macht...
und jetzt beschäftige ich mich halt erstmalig im musikbereich damit, und war etwas enttäuscht, dass es da nicht genauso aussieht ;)

@oldwise:
ich verwende sonar (pe 5).
da hab ich jetzt nach einigem suchen unter "sonitus" sogar einen gefunden, der eine derartige darstellung hat. bloß ist er nicht so einfach zu bedienen, da man nicht an der kurve selber rumziehen kann...

@symbiont...:
nee, nach einem multiband hab ich jetzt eigentlich nicht gesucht...
soweit hab ich mich inzwischen informiert, dass ich weiß was das ist ;)
ich finds halt gut wenn man auch sehen kann, was man hört ;)
ich mein, wenn man da nicht graphisch arbeitet, dann muss man ja mit zahlen arbeiten, um sich brauchbare ergebnisse zu merken, und das ist weniger leicht... da denk ich mir halt lieber "ich mach an dieser stelle mal so ne kurve", als "ich dreh diesen regler auf jene stellung"
 
wo gibt es bei einem normalen kompressor eine kurve? was beschreibt diese? ich glaube du hast noch nicht so richtig verstanden was ein kompressor wirklich macht oder machen sollte
 
@oldwise:
ich verwende sonar (pe 5).
da hab ich jetzt nach einigem suchen unter "sonitus" sogar einen gefunden, der eine derartige darstellung hat. bloß ist er nicht so einfach zu bedienen, da man nicht an der kurve selber rumziehen kann...

Wie gesagt, wenn du an den Reglern drehst, dann siehst du die Folgen aus deinen Einstellungen in der Kurve dargestellt. Ist also letzten Endes nicht anderes.
 
Ja, es gibt an nem normalen Kompressor tatsächlich ab und an eine Kurve.
Die beschreibt die Pegelreduktion und das Knee-Verhalten.
Sieht dann so aus: http://www.ths-master-mix.de/recall/c1plus.gif

Aber dennoch bringt das nix, sich nur nach irgendwelchen Grafiken zu richten. Verstehen is angesagt, dann ist's auch egal mit welchen Bedienelementen man die Parameter einstellt.
 
@ symbiont:
so wie ich den kompressor verstanden habe, verstärkt er das signal in abhängigkeit vom signalpegel, es gibt also eine kurve, die diese beziehung darstellt.

@ andere:
ja, ist klar, aber ich finde die bearbeitung der kurve einfach ein schönes und direktes mittel um ganz gezielt bestimmte eingriffe zu machen, man arbeitet ja zb in photoshop auch direkt mit gradationskurven um die bildfarbe zu bearbeiten... ;)
 
einen kompressor stellt man wie einen EQ mit den Ohren ein!

vergiss irgendwelche linien und kurven
 
Lagerfeuer schrieb:
...man arbeitet ja zb in photoshop auch direkt mit gradationskurven um die bildfarbe zu bearbeiten... ;)

Malen nach Zahlen ist aber auch was anderes als Mischen mit Kurven.
 
naja, das arbeiten mit kurven ist auf vielen gebieten eine professionelle arbeitsweise...
wenn musiker lieber an rädchen drehen, scheint mir das eher eine persönliche vorliebe zu sein...
 
Die Vorliebe is vollig Wurscht (wie der Franke sacht ;-) )!
Es zählt, ob du weißt, was du machst, ob nun in ner Kurve oder an nem Rädchen.
Das Problem bei Kurven sieht man ja recht deutlich an deiner Aussage:
Man fängt als Anfänger an nach den Augen einzustellen statt hinzuhören! Da das Resultat aber keiner "schauen" wird (wie dein Bild in Photoshop), bringt das wohl eher nicht so viel...
 
mach wie dus glaubst
 
Wenn Du mit den Reglern klarkommst, kommst Du auch mit Hardware klar, die im Normalfall keine Kurven anzeigt. Deswegen auch die Bedienoberflächen, damit Leute die Plugins so bedienen können, wie sie es vom Gerät gewohnt sind...
 
Devil-Head schrieb:
Die Vorliebe is vollig Wurscht (wie der Franke sacht ;-) )!
Es zählt, ob du weißt, was du machst, ob nun in ner Kurve oder an nem Rädchen.
Das Problem bei Kurven sieht man ja recht deutlich an deiner Aussage:
Man fängt als Anfänger an nach den Augen einzustellen statt hinzuhören! Da das Resultat aber keiner "schauen" wird (wie dein Bild in Photoshop), bringt das wohl eher nicht so viel...

naja, wenn man nicht hinhört, bringts natürlich nichts... ;)
ich ordne halt das gehörte gerne graphisch zu, aber das hat wohl was mit der denkweise zu tun...
es sollte hier auch gar nicht darum gehen, ob ihr das vom vorgehen her gut findet, sondern ob ihr ein [g=8]plugin[/g] kennt, das macht was ich will : P
 
tomric schrieb:
Wenn Du mit den Reglern klarkommst, kommst Du auch mit Hardware klar, die im Normalfall keine Kurven anzeigt. Deswegen auch die Bedienoberflächen, damit Leute die Plugins so bedienen können, wie sie es vom Gerät gewohnt sind...

ja, schon klar, diese ganze herangehensweise kommt ja von den analogen geräten, bloß wenn man mal ganz davon losgelöst betrachtet, was so ein ding eigentlich macht, fragt man sich halt, wieso man an diesen alten gewohnheiten festhalten muss ;)

genauso wie die adsr-hüllkurven bei synthesizern, wieso soll man sich damit abgeben, wenn man die hüllkurve genauso gut frei zeichnen kann?
 
Naja, zuordnen ist ja nur bedingt möglich, da neues Signal (anderer Song) ja auch andere Einstellungen erfodert.

Zur Sache:
Ich weiß nicht genau, wie der Graph für dich aussehen soll. Wenn's um nen normalen Comp geht, dann ist das ja (wie oben gepostet) eigentlich nur eine einfach ansteigende Linie, die irgendwann, irgendwie abgeknickt wird.
Da gäbe es dann z.B. Sachen von Waves (C1) oder Voxengo (Marquis). Freeware kenn ich keine mit Graphen.

Ob's dir schmeckt oder nicht, wirst du dich wohl, wenn du hochwertige Plug Ins oder Hardware betreiben willst, mit Drehreglern oder einfachen Werteangaben in Zahlen auseinander setzen müssen.
 

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