Gibt es irgendwelche x goldenen Regeln beim mixen & mastern?

troib

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Hallo.
Da ich noch absolut nicht unter der Kappe hab, was mixen & master angeht, wollte ich mal fragen, ob es irgendwelche "goldene" regeln gibt?
okay die erste regeln kann ich mir schon denken:
"Probieren , Probieren, Probieren"
Aber gibt es auch noch konkretere? bzw. krasse :D nein scherz beiseite schenkelklopfer
Ich denke da vielleicht an etwas das mit bestimmten effekten zu tun hat und so.

freue mich auf jede hilfreiche antwort.
 
Ja, die allerwichtigste Regel: Pre-Mastering (wie es eigentlich richtig heißt) kann einen miesen Mix nicht retten.

Gruß,
ColdSteel
 
We'll fix it in the mix ! :D
 
if it sounds right - it's right!
 
Bei rot bleibst du stehn, bei grün kannst du gehn :D

Gruß,
ColdSteel
 
Bei rot bleibst du stehn, bei grün kannst du gehn
Daaa bin ich mir nicht so sicher, ob das im Pre-Mastering heute noch Gültigkeit besitzt: Ich hatte da schon einige Scheiben, die auf rot standen (im Peakmeter...) und der Ing durfte offenbar trotzdem schon gehen... ;)
 
..if it´s stupid, but it works it isn´t stupid.

Penta
 
wer sich zu wichtig ist für kleine mixes,
ist meist zu klein für wichtige mixes.
 
hi,
1. mastern ist nicht mischen. wenn der mix gacke ist, da wird auch kein pre-mastering helfen.
2. mastern bedeutet nicht - lauttotprügeln, sondern: es darf nicht knacksen, rauschen, zerren.
3. mastere nie über -0,3 dB.
vg
dia
 
1. Sorg' dafür, dass der Mix klar klingt, nicht matschig. Dass Instrumente klar voneinander getrennt hörbar sind. (Es sei denn, Verschmelzungen sind erwünscht)

Wenn es nicht funktioniert, könnte auch der verwendete EQ schuld sein. Ich habe lange Zeit aus Bequemlichkeit mit dem Cubase-internen Kanal-EQ gemischt; das war ein Fehler. Die Sau phased ohne Ende und wenn man das auf zig Spuren aufrechnet, kann hinterher gar nichts anderes als Matsch rauskommen, obwohl die Instrumente nach allen Regeln der Kunst klar getrennt bzw. ineinander verzahnt worden sind.

2. sich mit den Regeln und Eigenheiten der sogenannten Tiefenstaffelung vertraut machen.

3. Sich einen Abend mal Zeit nehmen, den Voxengo SPAN runterladen, diverse Lieblings-CDs in das CD-Rom-Fach legen, Ausschnitte aus den Titeln in den Sequenzer laden und analysieren. Du wirst eine Gemeinsamkeit feststellen (zumindest im elektronischen Bereich)

4. Abhöre: Deine eigene Musik soll auf den Boxen, auf denen du mischst, so höhen -und bassreich klingen wie Referenzaufnahmen. Dies gilt natürlich auch für alle anderen Freq-Bereiche. Die Boxen sollten möglichst den ganzen hörbaren Frequenzbereich wiedergeben können. 6" und aufwärts für den [g=118]Bass[/g]-Speaker ist Pflicht, wenn man ohne Sub auskommen will.

5. Je minimalistischer deine Musik ist, umso einfacher hast du es beim EQing. (Das soll keine Empfehlung sein .. :p :D )

6. Sample-Sounds aus hochwertigen Librarys klingen meist edler als das, was aus den meisten Softsynths rauskommt.

Punkte 7, 8, 9 und so fort übergebe ich an meinen nächsten Redner ;)
 
Hallo

Mache dir klar was du bist oder was du sein willst und wo deine Grenzen liegen. Bist du Musiker oder Mixing und Mastering Engeneer ?
Falls Ersteres dann überlege dir ob es nicht sinnvoller ist sich auf das zu konzentrieren was du sein möchtest oder kannst und das Mixen und Mastern leuten überlässt die es gerne tun und können. Falls du doch alles drei sein willst oder mußt, dann trenne die Arbeitsschritte. Mischen und Mastern sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Lass dein Stück ( wenn das Arangemant fertig ist ) erst ein paar tage ruhen bevor du mixt. Lass den mix erst ein paar tage ruhen bevor du dich an die Summenbearbeitung machst. Frische Ohren sind wichtiger alls der neuste Kompressor.

Grüße
 
Danke für die mehr oder weniger sinnvollen antworten ;)

Werde mal die bisherigen Tipps befolgen.

dann führ ich das mal gleich weiter.zwar etwas präzises. an was kann das liegen:
Meine drums sind vom klang her immer so fahl und langweilig , sowie dünn und öde und halt, ja ihr wisst bestimmt was ich meine. es fehlt einfach die wärme und sie sollten mehr in den vordergrund kommen. welche effekte sind mir da hilfreich?
Ich zähle mal ein paar auf, von denen ich es denke:
-Reeverb
-[g=322]compressor[/g]
-[g=349]Frequenz[/g] Equalizer
-hab noch was im kopf, häm dieses LP glaube ich, oder?

oder was denkt ihr, was mir da helfen könnte?

ein bisschen OT:
Ich benutze die standard Fruityloops Effects. Könnte mir gut vorstellen, das es da bessere alternativen gibt, die eventuell sogar Freeware sind.
Kennt ihr da welche?
 
@troib:

du magst manche antworten für späße gehalten haben, aber diese sind wirklich das geheimnis!

wenn man genug Erfahrungen gesammelt hat, wird man es schon von alleine merken.

zu deinen Effekten:

wenn du wirklich weißt was welche Einstellung an einem Kompressor oder [g=108]Hall[/g]-Gerät oder oder oder bedeutet und bewirkt, dann weißt du ihn auch richtig einzustellen!

Das mag jetzt total blöd klingen und dir sicherlich nicht weiterhelfen, aber sieh das als Grund dich mal wirklich damit auseinander zu setzen und nicht nur ständig irgendwelche presets durchzuschalten (übertrieben ausgedrückt) ... ;)

lg
 
ne für spässe habe ich keine gehalten, nur die meisten habe halt das wiederlegt, was ich schon wüste. nämlich "ausprobieren".

Mit den effekten werde ich mich in nächster zeit intensiver auseinander setzen, da ich nicht wirklich ein grundwissen davon besitzte.nun habe ich aber ein buch gekauft.
("Keyboards, [g=32]MIDI[/g], Homerecording" von Peter Gorges)

presents durchschalten tu ich auch nicht:) ich drehe nur an den rädchen höre wies sich verändert und stelle es dann so ein wie's mir passt. jedoch weiss ich nicht wirklich was ich verstelle und was für auswirkungen es alles mit sich zieht. das merke ich erst wenn ich herum drehe. somit weiss ich konkret ihm vorraus nicht was das [g=8]plugin[/g] bewirkt.somit kann ich die effekte nicht gezielt einsetzen... das ist eigentlich mein hautproblem.

bis jetz habe ich nur learning-by-hearing :) gemacht
nun merke ich aber , das es so nicht weitergehen kann.
 
Hallo,

einen hab ich noch:

Wer das Mixen nicht ehrt ist das Mastern nicht wert! :p :D
 
Meine drums sind vom klang her immer so fahl und langweilig , sowie dünn und öde und halt, ja ihr wisst bestimmt was ich meine. es fehlt einfach die wärme und sie sollten mehr in den vordergrund kommen.

Um die Drums mehr in den Vordergrund zu bekommen dürften die wichtigsten Regeln folgende sein:
- EQ (gibt für jedes drum element andere Regeln)
- Kompressor (dito, wirkt natürlich am besten auf die bassdrum)
- kein [g=108]Hall[/g] (..auf kick)
- lauter machen, bringt zwar ein Instrument nach vorne, aber lieber die ersten 3 Punkte optimieren ;)

Ich habe da auch gerade ein bischen recherchiert, Effekte, Mixing und Mastering sind Gebiete, bei denen es wirklich nicht ohne Erfahrung oder eben probieren, probieren geht ... aber es gibt tatsächlich Niederschriften solcher "Regeln" , eher als Empfehlungen zu verstehen, die Skripte in diesem Forum! .. ich kann Dir nicht sagen, wieviel diese Dir helfen können, denn ich habe sie auch gerade erst bestellt (ich habe aber schon 2 andere Skripte hier gelesen und war sehr zufrieden). Die Teile sind kurz, aber voller guter kompakter Informationen - meine Meinung! ;)
 
Mal eine Frage.
Wenn ihr etwas abmischt, betrachtet ihr dann jedes Element z.B. vom Schlagzeug einzeln?
Also Optimiert ihr jedes Tom bis es genau passt, oder hört ihr euch immer das Gsamtbild an und dreht dann dran rum?
 

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