Gesangskabine wie ein echter Homerecordler!

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Hi zusammen!

Ich hatte heute ne Idee, die etwas mit meinem Plan, bald auch Gesang aufzunehmen, zu tun hat.

Wie'ssich für einen echten [g=79]Homerecordler[/g] gehört mach ich natürlich alles in einem Raum, in dem ausserdem auch geschlafen wird ;-)
Nun wollte ich aber nicht mein, im moment noch auf der Einkaufsliste stehendes, SP [g=332]B1[/g] oder vllt auch Rode NTA1 einfach in den Raum stellen und Aufnehmen (inklusive PC lüfter), sondern natürlich auch was für die Akustik tun.

Ich dachte mir, solch einen Reflection-[g=43]Filter[/g] zu bauen,kann ja nicht verkehrt sein.
Aber als ich in Gedanken ne Überziehjacke aus meinem Kleiderschrank holen wollte trafs mich wie ein Schlag!

Warum nicht den Kleiderschrank als eine Art halboffene Gesangskabine benutzen? Denn der Schrank hat einen warmen trockenen Klang durch seine hölzerne Beschaffenheit und Hemden/Jacken die vertikal drinhängen ;-)

Ich habe dann erstmal verschiedene Skizzen gemacht und bin nun soweit... http://up.universalhoster.net/2470_Gesangskabine.JPG

Zur Erklärung:
- Der Schaumstoff (Noppen 5cm) hinter der Kleiderstange ist in Mund/Augenhöhe angebracht, sodass man dagegen singt.

- Die Türen sind innen auch mit Schaumstoff versehen.

- Man steht direkt vorm Mikro und schließt damit die Kabine nach hinten mit dem eigenen Körper ab.

- Das Mikro wird innen drin an der Kleiderstange, oder zumindest in der gleichen Tiefe befestigt.

- Die im Schrank hängende Kleidung soll kreuz-und-quer wusselnde Frequenzen bremsen.



Also nun sagt mir mal was ihr davon haltet.
Wenn ihr davon angetan seit, dann könnte ich ja mal eine kleine Baudoku mit vielen bunten Bildchen posten :)

Gruß Marcel
 
Klingt aufjedenfall interessant! Hab zwar nicht soviel Ahnung, wie man die beste akkustik schafft, aber warum sollte es so nicht gut funktionieren!
lg,
jens
 
@velvetizer.

Deine Idee ehrt Dich ...

... auch wenn Andere schon vor Dir auf diese Idee gekommen sind.

Statt Noppenschaum werden bevorzugt Decken verwendet.

Einige WDR-Reportagen sollen schon so eingesprochen worden sein.

;)
 
Naja okay ne Revolution in Sachen Voicerecording hattich nicht angestrebt, aber is doch ne interessante Alternative für wenig Geld.

Mir fällt grad ein, dass man ja den Klang auch noch dadurch beeinflussen kann,
wie weit man die Türen öffnet.

Gruß Marcel
 
Moin Marcel,

das Motto heisst für mich immer: Probieren geht über Studieren. Ob du nun deinen Kleiderschrank umfunktionierst, oder dir sowas typisches hier im Eck schusterst:

876703343_l.jpg

(Courtesy by cal1 :D )

......oder Matratzen nimmst oder dich vor nen Vorhang stellst oder bla oder blub.....wurscht:D Ausprobieren, Hauptsache du bist happy. Die "typische Gesangskabine" mit Noppenschaum hat sowieso nichts mit optimierter Akustik, sondern mehr mit der "mich hört keiner und ich höre niemand beim Singen" Thematik zu tun.

In einem normalen Zimmer, wo nicht grade eine Akustik herrscht wie in einer leer stehenden Industriehalle, hatte ich bislang keine Probleme mit Gesangsaufnahmen, wenn man mal ein paar Positionen im Raum ausprobiert.
 

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