GEMA Absicherung? Uhrheberrechtsbeweis?

  • Ersteller Prockz83
  • Erstellt am
Ach ja, das ist komplizierte Rechtsmaterie, weshalb es sich dringend empfiehlt, im Vorfeld einen Anwalt zu Rate zu ziehen, schon um bei der Vertragsunterzeichnung nicht übervorteilt zu werden (und dann u.U. hinterher mühsam seine Rechte durchsetzen zu müssen). Wenn die Jungs schon so anfangen seh ich das als geboten an. Aber ich würde wirklich erst mal da anrufen und nachfragen, wie die sich die ganze Sache gedacht haben...
 
die meisten sachen wurde ja schon behandelt, eines noch weil du es im ersten beitrag geschrieben hast... du bist NICHT das was man in der musik als produzent der songs versteht. der ist nämlich der künstlerischer leiter des ganzen songs (inkl. vocals...) an sich und trägt praktisch die künstlerische endverantwortung.

du bist komponist der musik (=urheberrechte bei GEMA) sowie hast leistungsschutzrechte weil du ja "musiker" auch warst und ein instrument (wenn es auch 'nur' ein sampler war) bedient hast.

lies dich doch wenigstens da mal ein was das genau heißt und wie man das unterscheidet.
 
Danke für die vielen Antworten, das weis ich echt zu schätzen!

Das Geld hat mir nicht das Label, sondern der Künstler selbst überwiesen komischerweise.
Ihr schreibt alle: Ja kontaktier mal das Label und klär das mit denen ab...OK, aber nochmals: Was brauch ich, Was muss in einer schriftlichen Bestätigung/Vertrag stehen, damit ich die GEMA Anteile bekomme? Irgendjemand wird das ganze hier doch mal selbst erlebt haben oder?
Ich kann die ja nicht kontaktieren, wenn ich nicht wirklich weiss, was ich möchte...ich weiss auch nicht wie sie mir das bestätigen wollen..."Beat 53, der noch nicht berappt ist, aber aufs Tape kommt hat der und der Produziert" ??
 
wenn ich nicht wirklich weiss, was ich möchte...

So wie ich das verstehe möchstest Du:

a) Honorar für die Erstellung der Beats (teilweise ja schon geschehen)
b) die GEMA-Anteile als (Mit-)Komponist

Das gehört nun vereinbart und vertraglich fixiert. Ob Du hier im Forum Formulierungshilfen hinsichtlich Vertragsgestaltung bekommst, ist die Frage, ob das schon nicht zu sehr ins juristische reingeht...

Trotzdem nochmal der Vorschlag, zuerst mit den Beteiligten zu sprechen und seine Absichten klar zu formulieren. Dann könntest Du sehen, wie die auf deine Forderungen reagieren (vgl #21) . Wenn das Profis sind, haben die doch wohl schon so ähnliche oder gar gleichartige Fälle abgewickelt denk ich mir....
 
Mein Rat wäre auch sich da nicht zu sehr drauf zu versteifen.
Die gute Beziehung zu den Leuten wäre mir wichtiger als da jetzt möglichst jeden Cent aus dem einen Projekt raus zu melken.

Im Hiphop-Bereich auch durchaus üblich das der Beatbastler einfach nen Fix-Betrag kriegt und fertig.
Nach deutschem Musikrecht vielleicht nicht rechtens aber naja...

Du kannst es ja mal ansprechen, aber wenn die genervt sind würde ich da jetzt nicht so:
"Ich habe aber Anspruch" kommen.

Mir wäre es weit wichtiger dass da noch mehr Projekte gehen,
und du dich evtl in der Szene etablieren kannst.
 

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