geht bass noch bässer?

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PhilsGuitar

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was in foren hauptsächlich diskutiert wird, haben wir schon x mal gelesen, es wird über millimeter und winkel vorm gitarrenspeaker diskutiert, oder doch mal 5 mikrofone in der bassdrum verteilt plus subkick, welches mikro für welchen sänger in welchem raum, abstand und so weiter...

aber der bass?
wie nehmt ihr den bass auf?
einfach nur di?
oder noch ein mikro davor?
d112, grossmembran, grenzfläche, oder doch ein schnödes 57?

auf der anderen seite wird bei den meisten mixes im mischmaschinen-forum an genau diesem "rumgenörgelt"

vielleicht kann man hier noch dem ein oder anderen (mir? ;-)) was neues aus der trickkiste empfehlen, bin da nämlich mit di + d112 und gut immer eher unkreativ, der bass ist da, klingt, aber da ist doch bestimmt noch luft nach oben!

freue mich auf viele tipps und tricks und eine gute diskussion

greez phil
 
Also meiner Erfahrung nach beginnt der Basssound beim Instrument und Spieler und wird danach erstmal "nur noch" erhalten und transportiert.

Ein Top Signal via DI in die DAW ist es eigentlich schon.
Da bist du sofort zu Hause ohne Nachdenken.

Natürlich kannst du auf dieser Basis, bis hin zu Selbstzündung, alles Mögliche veranstalten.
 
Cool ist der "Walk on the wild side" Basstrick. Der Basssound in dem Song von Lou Reed entstand, indem man E-Bass und Akustikbass layerte.
genauer gesagt "nen upright double-bass und einen fretless electric bass.
Sowas ist auch nicht übel.
Aber jut, ich drifte ab. ;-)
 
Also meiner Erfahrung nach beginnt der Basssound beim Instrument und Spieler und wird danach erstmal "nur noch" erhalten und transportiert.

ja und genau das ist der punkt! bassisten sind halt meistens keine "gearsluts", aber stell dir mal vor du würdest das mit nem gitarrero machen der sein vintage-marshall-stack ins studio schleift...
der basser an und für sich ist halt soundtechnisch meistens eher genügsam (muss halt drücken, sonst is mir eh wurscht)
aber wenn ich mal ein svt-fullstack da stehen hab, die regler auf rechtsanschlag dreh und dann vergleiche was auf den meisten aufnahmen zu hören ist...

Da bist du sofort zu Hause ohne Nachdenken.
ja, ohne nachdenken is aber langweilig ^^

Aber jut, ich drifte ab.
ich bitte darum!

greez phil
 
ja und genau das ist der punkt! bassisten sind halt meistens keine "gearsluts"

Hm, jein...
Wenn du einen 2k€-Bass in Händen hältst, mit dem du dich gut verträgst und auch richtig Bass spielen kannst, dann braucht's eigentlich von da weg nicht mehr viel um anständig zu klingen.

WENN du dir dann nochwas zwischen Bass und Amp klemmen willst, dann landest du als Bassist meistens bei 150€-oder-mehr Bodentretern. Darunter ist der Wohlfühlfaktor meistens nicht gegeben. Es sollte also einen guten Grund für selbige Kastln geben.
Um die Summe von Chorus, Comp und DI bekommt man nämlich auch schon recht anständige Mittelklasse-Bässe.

High-Gain-Geschichten einmal ausgenommen kannst du zB das Amp-Signal auch nur für "huiiiii"-Faktor unten rum dazuwerfen. Je nach Bass aber auch nicht unbedingt notwendig, es sei denn, der Amp hat noch andere soundformende Eigenschaften die dir zusagen:
Oben rum angenehm abrundend, coolen Hochmittenboost, etc...

...aber wenn du einen Ampeg einmal auf Rechtsanschlag hast, dann is eh wurscht was dranhängt.
 
Hm, jein...
Wenn du einen 2k€-Bass in Händen hältst, mit dem du dich gut verträgst und auch richtig Bass spielen kannst, dann braucht's eigentlich von da weg nicht mehr viel um anständig zu klingen.
ok, vom instrument auch mal abgesehen ;-)
ich red auch nicht von pedalen oder sowas, sondern einfach darum, wie ma einen guten bassisten mit nem guten amp, und anständigen sound vielleicht noch nen tick besser, oder "anders" aufs band zimmern kann!
es gibt doch bestimmt auch genügend "tricks" den bass "gross" klingen zu lassen, bsp "driven" von rush oder so, was weiss ich, wie´s halt bei gitarren auch geht (layern, multiamp, etc)
wenn ich zum beispiel ein rock-trio aufnehm, muss ich einfach "zu viel" am signal schrauben, dass der bass trägt, was ich eigentlich nicht will

greez phil
 
vom instrument auch mal abgesehen

bsp "driven" von rush

Uh... äh..
Da spielt Geddy doch auf einem... Geddy Lee Bass, oder? ;)

Mit einem solchen Bass:
Ab in die Zerre, den richtige Frequenz zur Höhenanhebung finden und du bist schon zu 80% dort.

Geht recht schnell und tut nicht sonderlich weh.
 
Wenn du viel Geld übrig hast (oder sowieso gleich nen super Preamp brauchen kannst): UA 6176 ist was vom geilsten fürn Bass.
 
Uh... äh..
Da spielt Geddy doch auf einem... Geddy Lee Bass, oder?

Mit einem solchen Bass:
Ab in die Zerre, den richtige Frequenz zur Höhenanhebung finden und du bist schon zu 80% dort.
äähm, jep, und da sinds dann auch noch mal ich glaub 5 spuren fürn bass :)
wobei ich nicht glaub dass die ein DI-signal gezerrt haben
 
Mixtechnisch würde ich auf fast allen Spuren, die nicht Bass oder sonstwas erwünschtes im tiefen Frequenzbereich von sich geben, einen Low-Cut setzen, und zwar soweit wie möglich nach "oben", aber so, dass das Originalsignal nicht drunter leidet. Außerdem gibt es auch Kompressoren, die sich gut Bässe eignen. Mir fällt spontan The Glue ein.

Ich habe letztens ein Video irgendwo gesehen, da konnte man mit einem Analyzer erkennen, dass sogar eine HighHat noch Töne im tiefen Bereich von sich gibt. Natürlich kaum hörbar, aber mit vielen Spuren summiert sich das. Low-Cuts können da Wunder wirken.
 
oder alles kaputt machen :schulterzuck:

Ja, wenn man die Tracks kaputt _macht_. Das trifft dann allerdings auf jeden eingesetzten Effekt zu.
 

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