Freeware EQ - Kjearhus und WWAYM - Erklärung zu Einstellungen???

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Hallo!

Kann einer vielleicht mal folgende Erläuterungen geben:

Sehe ich das richtig: Classic EQ Kjearhus verfügt über sieben Bänder (andere kommerzielle wahrscheinlich über sehr viel mehr...), so dass ich nicht alle Frequenzen, die in Hilfe-Quellen zur Einstellung vorgeschlagen werden, regeln kann. Hier muss ich also mit Kompromissen arbeiten, d.h Freqenzen verwenden, die in der Nähe der eigentlich gesuchten Bänder liegen, richtig?

Es gibt dort keine Möglichkeit, den Q-Faktor einzustellen, richtig?



Jetzt zum WWAYM: http://homerecording.de/modules/jvrating/viewtopic.php?topic_id=428&cat_id=84

Kann mir mal jemand erläutern, welche Funtionen die unterschiedlichen Potis haben?

(1) [g=105]Gain[/g] ist klar > dient zur Absenkung bzw. Anhebung von Frequenzen

(2) Freq. ist eigentlich auch klar > hier kann ich die Frequenzen, die ich bearbeiten will manuell einstellen. > das Ganze ist also wesentlich komfortabler als oben beim classic EQ, Richtig? D.h. wenn ich für bestimmte Frequenzen Vorschläge finde, wie ich diese bearbeiten soll, komme ich hiermit i.d.R. besser zum Ziel...

(3) Q-Faktor > eigentlich auch klar (wenn auch noch nicht so ganz) ... Jetzt aber die Anwendungs-Frage: ich kann dort den Q-Faktor nur zwischen 0 und 1 bewegen. D.h. wenn gelegentlich höhere Q-Faktoren vorgeschlagen werden, kann ich diese hier gar nicht einstellen??? Oder mach ich einen Denkfehler?

(4) Charakter > Damit kann ich gar nix anfangen. Welche Bedeutung hat dieser Poti?

Gruß Jens
 
Hi,

wenn ich es jetzt richtig in Erinnerung habe, ist der Kjaerhus Classic ein Graphic EQ.

Die [g=44]Flankensteilheit[/g], also inwieweit die Nachbarbänder mit beeinflusst werden, musst Du Dir selbst darstellen (Lade mal ein preset, dann siehst Du, was ich meine)

Ich glaube, die Ansatzfrequenzen sind 20, 63, 200, 630, 2000 Hz (die beiden anderen Bänder weis ich nicht mehr).
Edit: Ich Idiot, die beiden fehlenden Bänder sind dann logischerweise 6,3 Khz und 20 Khz.

Solche EQ`s sind für`s Summen-EQing gut zu gebrauchen, um den Mix hier und da noch einen Gewissen touch zu verleihen.

Für chirurgische Eingriffe dagegen sind die Teile nicht sehr gut geeignet (z.B. um Resos rauszufiltern).

Das andere Teil kenn ich überhaupt nicht.

Gruss Frank
 
Grüße.


der classic eq ist eigentlich (meiner meinung nach) eher ein joke.... grafische eqs kann man wenn überhaupt eigentlich nur live gebrauchen, weil es da wichtig ist, SCHNELL reagieren zu können, wenn eine pfeif-[g=349]frequenz[/g] gezogen werden muss.

im studio würde ich IMMER parametrische eqs vorziehen.

der q-faktor liegt immer, sofern ich mich recht erinnere, zwischen 0 und 1. so gesehen macht ein q-faktor größer 1 keinen sinn.... hat was mit der berechnung des q-faktors zu tun.

der character-regler ist eine art kreuzschiene, die es Dir ermöglicht, stufenlos zwei unterschiedliche filtertypen zu crossfaden. mein tipp: probier einfach aus, was besser klingt, und wenn Du keinen unterschied hörst ignorier den regler einfach. ;)


Der Gruß

Griffin
 
Kjaerhus Classic EQ.

classiceq-vignette.gif
[/URL]















:)

mfg
Torn
 
Vielen Dank für die Antworten!

Die [g=44]Flankensteilheit[/g], also inwieweit die Nachbarbänder mit beeinflusst werden, musst Du Dir selbst darstellen (Lade mal ein preset, dann siehst Du, was ich meine)
Also: grafische EQ bilden mit ihren Bändern eine Frequenzkurve ab.... insoweit ist es also ungünstig z.B. ein Band völlig "ausreißen" und allein Stehen zu lassen, sondern die "Flanken" sollten weich angeglichen werden... richtig?


Edit: Ich Idiot, die beiden fehlenden Bänder sind dann logischerweise 6,3 Khz und 20 Khz.
Keine Ahnung wieso das logisch ist. Aber Physik und Elektrotechnik sind eben nicht ´meine Stärke. Naja....

der q-faktor liegt immer, sofern ich mich recht erinnere, zwischen 0 und 1. so gesehen macht ein q-faktor größer 1 keinen sinn....
OK, das kann sein. Aber in bestimmten Skripten wie z.B. hier: bws tonstudio werden durchaus Q-Faktor-Einstellungen > 1 empfohlen ??? Z.B. im Skript aus Seite 8 oben, Einstellungen für A-Gitarre.... Wie das?

der character-regler ist eine art kreuzschiene, die es Dir ermöglicht, stufenlos zwei unterschiedliche filtertypen zu crossfaden. mein tipp: probier einfach aus, was besser klingt, und wenn Du keinen unterschied hörst ignorier den regler einfach.
Na, das ist mal ein ratschlag, der auch einfach umzusetzen ist .... :D :D :D

@OutlawThorn
Was soll mir dieses Bildchen näherbringen?
 
MountainKing schrieb:
@OutlawThorn
Was soll mir dieses Bildchen näherbringen?

es solte nur zeigen was für ein EQ der Kjaerhus Classic EQ ist:)

mfg
Torn
 
Ach so,

den hab ich ja schon runtergeladen und auch in Verwendung. Er ist mir also nicht unbekannt, wenn auch nicht völlig "selbst-erklärlich" :D
 
Ich poste einfach mal nen link, wo (meiner Meinung nach) ganz gut, in aller Kürze, aber auf den Punkt gebracht sinnvolle EQ-Einstellungen für die unterscheidlichsten Zielsetzuungen zusammengefasst sind:
Recordingswebsite.com EQ-Einstellungen

Für mich als Neueinsteiger find ichs ganz OK!
 
gegen derartige richtungsangaben ist nichts einzuwenden, solange Dir eines klar ist: jede trommel, jede gitarre, jede stimme tönt anders, die angaben auf dieser seite sind nur UNGEFÄHRE richtungsangaben, um den bereich einzugrenzen, in dem Du suchen musst. solange Dir das klar ist, wirst Du damit vermutlich recht schnell lernen können. :)


Der Gruß

Griffin
 
die angaben auf dieser seite sind nur UNGEFÄHRE richtungsangaben, um den bereich einzugrenzen, in dem Du suchen musst. solange Dir das klar ist, wirst Du damit vermutlich recht schnell lernen können.
Ja klar, so hatte ich das auch aufgefasst. Genau solche Erleichterungen ("Hinweise, wo man suchen muss") sind es doch, die man gerade am Anfang benötigt. Ohne solche Hilfestellungen wäre die Suche ja fast hoffnungslos ....
 

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