Fragen zum Behringer UB1002

[HenningW]

Hallo,

vor einigen Tagen ist das o.g. Mischpult hier bei mir angekommen. Seither habe ich es mindestens 10 mal genau angeguckt, genau wie die Bedienungsanleitung, aber was soll ich als Anfänger schon damit anfangen? Herr Behringer bemüht sich redlich, aber nach der ersten Seite fängt gleich wieder das Fachgespräch an, und ich verstehe fast nur noch Bahnhof. Am Montag werde ich versuchen, es anschließen. Bitte helft mir bei den folgenden zwei Fragen:

1. Mikrofonanschlüsse. Auf dem Mischpult sind zwei Mikroanschlüsse vorhanden, aber die haben so komische Steckereingänge. Keines meiner Mikros verfügt darüber. Kann ich denn stattdessen den darunterliegenden 6,3 mm Klinkeneingang benutzen, oder ist dieser Stecker nur für Mono-Line-In-Geräte vorgesehen? Behringer spricht von "jedem beliebigen [g=116]Mikrofon[/g]", das man anschließen kann. Leider wurde irgendwie nicht erwähnt, ob das auch über den Klinkenstecker geht.

2. Verwendung als Gitarrenverstärker. Ich hatte demnächst vor, mir eine E-Gitarre zuzulegen, um meinen Sound ein wenig aufzupeppen (ich hab mal von einem Bekannten diesen einen Allroundgriff gelernt, mit dem man über die Saiten rutscht - für einfache Begleitung wirds reichen ). Da ich nicht vorhabe, mit der Gitarre woanders als zuhause zu spielen, kann ich dafür das Mischpult als Gitarrenverstärker zweckentfremden und den Klang über die PC-Boxen wiedergeben? Dann bräuchte ich mir nämlich keinen zu kaufen. Theoretisch sollte das auch funktionieren...aber praktisch möchte ich es nicht ausprobieren, das Mischpult ist ja ziemlich empfindlich, was zu weit aufgedrehte Regler oder falsch angeschlossene Geräte angeht. Bevor ich da einen Fehler mache und nacher alles nur noch raucht...

Gruß Henning - und schon mal vielen Dank für eure kompetenten Tips

Edit: Ach ja...da fällt mir noch etwas ein. Woran erkennt man ein Kondensatormikrofon? Ich hab mir da so ein Teil gekauft von Phillips, eigentlich für ne Karaoke-Anlage, das hat so ein Drahtgeflecht oben drauf. Aber das kann doch kein Kondensatormikro sein...hat schließlich nur 13 Euro gekostet. Oder?

 

[Mirko_sch]

Also:

1. Du meinst sicherlich [g=15]XLR[/g]-Anschlüsse am Mischpult ( runde buchse mit 3 löchern)....das passende Kabel gibts in eigentich jedem Musikladen. Der darunter liegende 6.3 Klinkeanschluss ist nur für Line-Pegel gedacht, will heißen du bräuchtest nen Vorverstärker um den Mikropegel auf Linepegel anzuheben. Allerdings wäre das ja blödsinn weil du über die [g=15]XLR[/g]-Anschlüsse die Vorverstärker des Pults nutzen kannst.

2. Das geht so nicht....was allerdings geht ist das Gitarrensignal übers Pult in den Rechner und das signal dann dort mit ner Ampsimulation zu bearbeiten (z.B. dieser Freeware). Vorraussetzung dafür ist dann aber natürlich ne [g=77]VST[/g]-kompatible Hostsoftware wie Cubase,Cubasis, Magic Music Studio u.s.w

 

[HenningW]

Danke...jetzt bin ich wieder im Bilde, zumindest was die Mikros angeht. Wieder mal brauche ich passende Kabel. Nun...kein Problem, ich brauche ja auch noch für das Mischpult in die Soundkarte 2x Klinke auf 2x Cinch sowie für die Soundkarte in die Boxen 2x Cinch auf 1x 3,5 mm Klinke. Dann kann ich ja den Mikroadapter gleich mitkaufen (ich hoffe, der Media Markt hat das alles). Oder sollte ich noch warten...da ergibt sich bestimmt noch das ein oder andere Kabel

Warum das mit der Gitarre nicht geht, versteh ich zwar nicht, aber ist ja auch egal. Ich habe derzeit noch nicht vor, mit irgendeiner Software daran zu arbeiten. Ich habe auch kein Cubase, sondern vom Datenbäcker das Musikcenter V. Ist momentan auch noch wurscht, da ich das Programm bislang eh nur als mehrspurigen Kassettenrecorder verwende. Das Keyboard kam aber vorher auch über Line-in aus den Boxen..oder ist die Gitarre dafür zu hart?

Aber am Mischpult selbst sind ja auch noch Ausgabeanschlüsse vorhanden. Über den Kopfhörer- oder den [g=188]Control Room[/g]-Anschluß muß doch dann wenigstens etwas zu hören sein.