Frage zu Gesangsprobelme

[Datamix]

Guten Tag

Und zwar ich habe ein Problem wenn ich versuche Agressiv zu singen (angekratz) dann mach ich den Hals zu wodurch ich sofort heiser werde... Kann mir da jemand Tipps und Tricks zu geben !!

Danke

Gruß

Datamix

 

[bensummerfield]

Ich finde es echt krass, wie viele Leute meinen, man könne "singen lernen" oder "seine gesangstechnik verbessern", nur durch "Tips in nem Forum".
Bin selbst Sänger und kämpfe oftmals mit den selben Problemen wie du. Und ich kann dir eines sagen, was sicher ist: Ohne gescheiten Gesangsunterricht kommste nicht weit.
Da kannste dir Tips holen und Bücher lesen soviel de willst - wenn du niemanden hast, der dich korrigiert und dich genau anleitet, gewöhnst du dir in 99% der Fällen eine falsche Technik an und machst im Endeffekt mehr kaputt als dass du dir gutes antust. Ich kann dir echt nur empfehlen - nimm ein paar Euro in die Hand und nimm wenigstens ein paar Gesangsstunden. Auch als "Rat für deine Gesundheit". Nicht nur, dass deine Stimme und dein aggressives Singen dann besser (und voluminöser) klingen - es macht deine Stimme dann auch nicht (mehr) kaputt, so wie es dein jetziges Singen macht.
Da hilft auch klassischer Gesangsunterricht oder auch von mir aus eine Chorgruppe oder sowas. Die Basics bekommt man auch in so ner Chorgruppe mit normalerweise. Aber richtiger Gesangsunterricht is natürlich besser, vor allem der klassische. Denn es geht um die Grundtechnik und die ist in jedem Gesangsstil die gleiche. Alle sprechen sie von "aus dem Bauch singen" und "Bauchatmung" und "Hals nicht zu machen" usw. und sofort...der "AHA" Effekt kommt aber erst dann, wenn der Lehrer dich genau beobachtet und dir sagt "halt mal halt mal! mach mal bitte dies und das..." und dann merkst du nach ein paar stunden (hoffentlich) "ach sooo.........! jetz versteh ich wie der hase läuft!"...
denn deine körperhaltung und der "einsatz deines körpers" ist auch sehr wichtig beim singen - alles dinge, die wir hier 0,0 beurteilen oder korrigieren können im forum. durch reines "forengeschribbel" kriegste das net in leib und seele, glaub mir. Prost und schönes Wochenende

P.S.: Falls du schon Gesangsunterricht hattest - nimm noch mehr! Und sprich den Gesangslehrer auf genau dieses Thema an.

P.P.S.: Ich seh grad auf eurer Homepage - <b>ihr seid Opfer dieses "[g=119]GEMA[/g] beauftragt arbeitslose Anwälte und verklagt einen, wenn man [g=114]MP3[/g]-Downloads auf der HP hat" Dingens???</b> Seid ihr denn [g=119]GEMA[/g]-Mitglieder? Wenn ihr [g=119]GEMA[/g]-Mitglieder seid, kann ich das verstehen, dass die euch da abmahnen. Aber wenn ihr keine [g=119]GEMA[/g] Mitglieder seid, würde ich da ganz klar sagen "so nicht Leute - ich bin kein [g=119]GEMA[/g] Mitglied und ihr kontrolliert ja nicht das geistige Eigentum jedes deutschen Staatsbürgers!".

 

[sava2]

Da kannste dir Tips holen und Bücher lesen soviel de willst - wenn du niemanden hast, der dich korrigiert und dich genau anleitet, gewöhnst du dir in 99% der Fällen eine falsche Technik an und machst im Endeffekt mehr kaputt als dass du dir gutes antust

Da kann ich mich nur anschliessen !

Allerdings ist es mit ein paar Stunden nicht getan, sondern das ist ein lang
währender Prozess.

Und: Kein seriöser Gesangslehrer wird einen Schüler lehren, "angekratzt" zu
singen, sondern eine Technik vermitteln mit der man mehr Power hat ohne
der Stimme zu schaden.

Wollte ich nur noch mal betonen

Grüße

 

[bensummerfield]

Und: Kein seriöser Gesangslehrer wird einen Schüler lehren, "angekratzt" zu

ich kann hier nur wieder mal auf die "belting" technik hinweisen, die auch schon von vielen deutschen gesangslehrern unterrichtet wird. es geht hierbei darum, seinen kehlkopf mit bestimmten übungen in einen bestimmten "modus" zu versetzen, dass die stimme "angekratzt klingt". man singt dann normal aber hat ne "raue stimme". ziemlich geile sache, muss das auch noch richtig lernen. jedenfalls haben sich diese technik anscheinend auch grössen wie bon jovi oder campino zu eigen gemacht, um auf konzerten nicht schlapp zu machen.
stichwort "belting" - immer nen blick wert für sänger.

 

[ansatheus]

Vielleicht ist strikte Bauchatmung ein guter Anfang, denn wenn Du laut wirst, atmest Du schlicht und einfach "in die Lunge", beginnst die Halsmuskulatur zu verkrampfen und kriegts dicke Adern -> zu! Das sind schonmal 20% der Technik! Wenn das klappt, dann gehts zur richtigen Art, die Luft beim Ausatmen ganz locker an den Stimmbändern so vorbeizublasen, daß diese von allein anfangen zu schwingen. Kannste dann noch die richtige Spannung aufm Bauch konstant halten, ist die Stimme ein Instrument, auf dem man beliebig ohne Anstrengung spielen kann.

 

[Studentin]

Hi!

ich vertrete die Meinung, dass man als Sänger lernen muss, sich selbst der beste Lehrer zu sein/zu werden, den man finden kann. Ein Gesangslehrer ist nur der Mentor, der einem dabei hilft, den individuell besten Weg zur Stimme zu finden.

Das, was Du da vorhast - oder bereits betreibst - das geht auf die Stimmbänder, wie Du selber merken kannst - Du bist dannach heiser. Ich gehe mal schwer davon aus, dass Du noch eine Weilchen länger singen willst und gebe Dir daher den Rat herauszufinden, was Du für eine Stimme von der Natur in die Wiege gelegt bekommen hast und was Du damit machen kannst. Des Weiteren stelle ich mir gerade die Frage, warum Du unbedingt "angekratzt" klingen willst... Fehlt Dir sowas wie der "Kern" in Deiner Stimme? Passt zu der Musik, die Du machst kein "cleaner" Gesang? Natürlich ist es Deine Sache, was Du mit Deiner Stimme veranstaltest und was nicht...

Fest steht, dass zum Singen Spannung im Atemappart, im Ansatzrohr und in den Stimmlippen nötig ist. Für viele scheint das im Widerspruch zur "Lockerheit" zu stehen. Lockerheit bedeutet aber zunächst nur die Ausschaltung aller unnötigen Muskelspannungen. Solche unnötigen verengenden Muskelspannungen gelten oft als Hilfe für die notwenigen Spannungsvorgänge. Im hohen Maße ist das z.B beim sogenannten Knödel der Fall. Beim knödelnden Sänger sind die richtigen Spannungen oft direkt abhängig von den falschen Nebenspannungen; oder anders gesagt: durch den Knödel wird mancher Sänger erst in den Stand gesetzt, die notwendigen Stimmbandspannungen zu betätigen - insbesondere in der Höhe. An die Stelle der richtigen Spannungen, deren Notwendigkeit sie fühlt - und deren Verwirklichung im Atemkörper, in der Vokalspannung und den Resonanzräumen läge - greift sie in unerfahrener Verwechslung zu einer falschen Lokalisierung, greift nach aktiven Maßnahmen vom Zungengrund aus und verwechselt künstlichen Druck der Zungenwurzel mit natürlichen Energien...

Auf der Gegenfehlerseite stehen diejenigen, bei denen die falschen Spannungen nicht Hilfe, sondern Ersatz für die richtigen Spannungen sind. Charakteristisch ist die Widerstandslosigkeit der Stimmlippen und des ganzen Kehlapparates dem Luftdruck gegenüber, also das falsche "hauchige" Singen.

Beide Fehlerseiten bedeuten auf die Dauer falsche Inanspruchnahme der Stimme und Schädigung der Stimmlippenfunktion.

Verengen, Knödeln, Pressen, Drücken, Gaumensingen stehen auf der einen Fehlerseite - Hauchen, wilde Luft geben, ohne Klangkern singen, schlaffes Näseln, hohe Tongebung stehen auf der anderen Fehlerseite. Beide können sich kreuzen oder scheinbar begegnen: z.B. ein Tremolieren mit sich bringen, das ein [g=51]Tremolo[/g] krampfähnlicher Natur sein kann (überbetonte Spannung) oder aber ein [g=51]Tremolo[/g] wackeliger, zittriger Art (unterbetonte Spannung)...


Literatur:
Lohmann, Paul: Stimmfehler - Stimmberatung, Mainz: Schott Musik International 1938



Viele Grüße,
Die Studentin

 

[Astronautenkost]

Als Atemtechnik sollte man sich mal die Flankenatmung anschauen.

 

[bensummerfield]

Das, was Du da vorhast - oder bereits betreibst - das geht auf die Stimmbänder, wie Du selber merken kannst - Du bist dannach heiser. Man kann in diesem speziellen Fall nix wirklich "richtig" machen, weil das so wäre, als wenn man jemandem zeigt, wie er "richtig" seine Gitarre auf dem Bühnenboden zerschrottet

weiss zwar nicht, ob ich dich jetzt richtig verstanden habe, "Studentin", aber deine aussage klingt für mich wie "angekratztes singen schadet der stimme immer" und genau das sehe ich nicht so. hast dich schonmal mit "belting" auseinandergesetzt? ist eine gesangstechnik, die ursprünglich aus asien kommt und wie gesagt von vielen bekannten rock-sängern angewandt wird. eben um kratzig singen zu können ohne die stimme auf dauer zu schädigen. mit dieser technik singste stundenlang "kratzig" und merkst hinterher gar nichts - als ob du "schön gerade" singen würdest - tatsächlich singst du auch "gerade" - nur durch die veränderte kehlkopfdeckelstellung klingt es eben kratziger. naja - alles blabla. in berlin gibt es z.b. einen gesangslehrer, der das unterrichtet. jeder, der aus berlin kommt und "rockig singen" lernen will - schaut mal bei dem kollegen vorbei - mein tip an euch.

http://www.saengerlaub.de/

hier kann man sich auch noch über das "belting" informieren:

http://www.sadolin.net/uk/index.html


nach wie vor meine meinung: der richtige lehrer ist sehr wichtig. das ist wie schwimmen oder tennis spielen lernen. natürlich "kann man auch so schwimmen" und natürlich kann jeder "den ball übers netz schlagen" - aber so gut wie jemand, der von beginn an die richtige technik gelernt hat und das am besten von kleinauf...wirst du wahrscheinlich nie sein. und zudem dir durch die falsche technik auf dauer wahrscheinlich nichts gutes tun.

natürlich hat die studentin insofern recht, als dass nicht jeder alles singen kann. wenn deine stimme einfach "seicht" ist wäre es unnötige qual für dich, rumzugröhlen wie der sänger von Slayer oder Death Das ist schon wichtig - die Musik und den Stil zu finden, der zu dir passt. Deshalb bin ich heut auch so n alder Popper

 

[Studentin]

Hi!

Ich zitiere www.loyworld.de/prinzip.html :

Das Wort "to belt" bedeutet nicht "schüren", wie oft fälschlicherweise übersetzt wird, sondern "schmettern". Die Belting-Stimme klingt also "geschmettert".

Wo liegt der Unterschied zwischen dem klassischen Ansatz und dem Belten? Der "klassische Sound" steht in direktem Verhältnis zu den klassischen Vokalen. Diese sind der Italienischen Sprache entnommen, welche den Vokalen der deutschen Sprache entsprechen. Die kleinen, deutlich umkreisten Vokalen a-e-i-o-u bilden einen klaren, eng umrissenen Ton mit Kopfresonanz. Die Belting Vokale hingegen entstammen einer anderen Sprache, nämlich der amerikanischen und sind entsprechend breiter und auch nicht mehr so genau Vokale als eigentlich mehr Vokal-Laute. Ein A gibt es als Vokal gar nicht im Amerikanischen, jedenfalls nicht gesprochen. Das würde dann etwa wie "awe" geschrieben werden müssen um daraus ein gesprochenes A werden zu lassen. A spricht sich dort wie das deutsche Wort "ey".

Um diese amerikanischen Belting-Vokale optimal aussprechen zu können und um sie damit auch besser singen zu können gibt es eine spezielle Mundhaltung. Sie ist breit wie die breiten Vokal-Laute und gebissen. Dieser Biss hat dabei die Funktion eines Hebels, der den Unterkiefer hinten vom Oberkiefer löst und somit im Rachenraum eine große Öffnung erzeugt. Diese aktive Mundhaltung unterstützt den nach Vorne gerichteten Ansatz der Belting-Vokale , was ihr den charakteristischen "geschmetterten" Sound verleiht. Die direkt nach Vorne gesprochenen Belting-Vokale erklingen automatisch mit dem geschmetterte Sound der Belting-Stimme. Es geht in keiner Weise um irgend einen zusätzlichen Druck gegen die Stimmbänder oder ein Pressen der Stimme um diesen Sound zu erzeugen. Allein die anderen Vokale, gesprochen in einer Kombination mit einer beißenden, aktiven Mundhaltung, erzeugen den charakteristischen Sound der Belting-Stimme.

Bei der Erarbeitung dieses Belting-Ansatzes ist immer wieder problematisch, dass es verleitet zu pressen, und Anfangs der Eindruck entsteht, dass die Stimme geschrien wird. Oft sind die ersten Versuche überhaupt nicht gesanglich. Innerhalb der Übungen entsteht eigentlich nie ein wirklich "gesanglicher" Charakter der Stimme. Die Belting-Stimme ist innerhalb der Übungen immer sehr aufdringlich. Erst im Song, erst beim Singen wird deutlich wie die Belting-Stimme die "richtige" Stimm-Farbe hervorbringt. Belting ist ein Hilfsmittel. Am Ende benutzt jeder Sänger und jede Sängerin eine eigenen Mischung aus einer klaren "ganz nach Vorne" angesetzten Belting Stimme und einem Anteil an geführter Kopf-Resonanz wie sie aus dem klassischen Ansatz deutlich wird. Diese Mischung ist immer ein ganz natürliches Verhalten der Stimme selbst, schon allein deshalb, weil der Kopf-Resonanz Verlauf ein ganz und gar natürlicher Verlauf der Stimme ist. Belting ist also eine Spezialisierung - Die Basis ist und bleibt das Wissen um den natürlichen Verlauf der Resonanz, im klassischen Ansatz.

So far...

Viele Grüße,
Die Studentin

 

[ansatheus]

Wow!

Ich wette, jetzt kommt der Fragesteller vor vielem Nachforschen der Begrifflichkeiten, lesen der Fachliteratur und Haltungsübungen nicht mehr zum Singen! Auch eine Lösung
Ob er dann auch Haltungsnoten bekommt?

 

[NULL]

@[g=119]Gema[/g] und Anwälte

Leute?Seid ihr eigentlich noch ganz sauber?? Stellt eure Downloads wieder online und entfernt diese Scheissdrecksmeldung von euren HPs! Es handelt sich um einen HOAX und um das rauszufinden musste ich nicht mal 2 min recherchieren!! Unterstützt doch solche Gerüchtetreiber nicht. Diese ganze Anwaltgeschichte wird höchst selbst von der [g=119]Gema[/g] dementiert!!!

 

[qatcho]

@Studentin :

Ich singe in einer Rockband und in vielen Songs singe ich "kratzig".
Ich habe nach zweistündiger Probe zwar keine Halsschmerzen oder Heiserkeit, allerdings fühlt sich der Hals etwas müde an. Ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll.
Kann meine Stimme davon dauerhaft Schaden nehmen.


Klangbeispiel

 

[Studentin]

Hi,

ein ziemlich bekannter Mann hat gesagt:

"Von den Göttern ein Geschenk an das Geschlecht der Menschen: so schätze ich die Gabe, im Vielen das Eine zu erblicken!"
(Plato)

Die größte Gefahr von Literatur über Stimmbildung liegt sicher darin, dass sie sich in einer natürlichen Sache - die das Singen nunmal ist - an den Verstand wendet. Sie zerpflückt die Zusammenhänge und deckt Beziehungen auf, die bei genauer Betrachtung ihrer kleinsten Details gegen den natürlichen Instinkt gehen. Wenn der Sänger in den Vereinzelungen beim Singen denken wollte, dann hörte er auf, singen zu können! Solche Texte sind geschrieben für Sänger, die in der Lage sind, in den Stunden ihrer inneren Zerwürfnisse technisch unnd verstandesmäßig mit sich zu Rate zu gehen - dann aber in den Stunden des Gestaltens, des Selbstvergessens, sich unbeschwert vom Verstandesmäßigen ausgeben zu können...

In diesem Sinne -> TRY NOT TO TRY!

Viele Grüße,
Die Studentin

 

[Studentin]

Kann meine Stimme davon dauerhaft Schaden nehmen?

Hmm...

Dazu kann ich nur folgendes zitieren:

Die "Fehler" des Sängers, wenn sie nicht rein gesanglich-musikalischer Natur sind, stellen Gefahrenanzeichen für die Gesundheit der Stimme dar. Auch in ihren schwächsten Erscheiningsformen, die den Gesamteindruck noch längst nicht beeinträchtigen, zeigen sie eine eintretende Disharmonie der Zusammenspiels aller Teile an. Die Fehler des Sängers sind auf der Bühne nur in Resultaten hörbar (Unreinheit, [g=51]Tremolo[/g], Schärfe, Ermüdung der Höhe usw.). Sogenannte Stimmporträts und Gesangskriterien auf Grund einmaligen Hörens einer Stimme sagen gar nichts aus über den wirklichen Stand der stimmlichen Tatsachen. Es wäre so, als wollte ein Arzt eine Herzdiagnose stellen lediglich auf das Aussehen eines Menschen hin. Ebenso, wie ein sensibler Mensch aus dem gesundheitlichen Gleichgewicht gebracht werden könnte - durch eine derart unmögliche ärztliche Diagnose - so lassen sich unzählige Sänger durch ebenso oberflächliche, falschgerichtete Kritik an ihrer Stimme aus dem seelischen und stimmlichen Gleichgewicht werfen. Es kommt bei der Stimmbeurteilung auf die leisesten klanglichen Erscheinungen, auf kaum hörbare Nebengeräusche an, beispielsweise auf Einsatzhemmungen, die sich nur in Sekundenbruchteilen abspielen und die sich neben dem restlichen Sound und einer größeren Entfernung verlieren. Ein Abhören der ganzen Stimme, ein Hineinhören in jede Lage und jeden Vokal kann ein klares Bild vom wirklichen Stand der Dinge geben...

(Literatur: Lohmann, Paul: Stimmfehler - Stimmberatung, Mainz: Schott Musik International 1938)

Um nochmal auf Deine Frage zurückzukommen! Sry... es ist nicht so, dass ich Dir nicht helfen will - ich KANN Dir nicht helfen! Und Du vestehst sicher auch, warum.


Viele Grüße,
Die Studentin

 

[chrisch]

[g=108]Hall[/g]öchen,

ich schließe mich allen "Vorschreibern" an, die sagen, nimm Unterricht. Es ist sicherlich wichtig, die richtige Technik zu beherschen, sonst kann die Stimme Schaden nehmen. Jedoch möchte ich anmerken:
Jeder Sänger hat seine Stimme und seinen Stil zu singen. Wenn die Stimme nun mal in bestimmten Passagen nicht kratzig ist, dann sollte man die Stimme auch nicht dazu zwingen. Dadurch erreicht man nämlich nur, wie Du es schon geschrieben hast, dass die Stimme darunter leidet.
Ich singe immer aus dem Bauch und aus dem Gefühl heraus. Die richtige Atemtechnik habe ich lernen dürfen. Alles andere (kratzig, [g=49]Vibrato[/g] etc.) kommt wenn es sein soll von selber.
Wichtig für mich war, zu lernen, beim Singen locker zu bleiben, richtig zu atmen und entspannt zu singen.

Viel Erfolg, und frage ruhig mal nach Gesangsstunden. Du wirst erstaunt sein, wie die helfen können.

Gruß
Chrischan

 

[Brainworm]

Hi!

@Studentin :

Ich singe in einer Rockband und in vielen Songs singe ich "kratzig".
Ich habe nach zweistündiger Probe zwar keine Halsschmerzen oder Heiserkeit, allerdings fühlt sich der Hals etwas müde an. Ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll.
Kann meine Stimme davon dauerhaft Schaden nehmen.


Klangbeispiel

Also wenn davon die Stimme schon kaputt geht, dann müsste meine Stimmt bald schon echt tot sein *schauder*
Also ich kreische halt so hpbby-mäßig rum und das ging am anfang noch richtig aufn Hals, aber wenn man das 2-3 mal die Woche macht ist man irgendwann nichtmal heiser dannach.
Wie das allerdings langfristig für die Stimme ist will ich gar nicht wissen
Aber ich denke mal das man richtiges gekreische und gegrunze (so black-/deathmetal-artig) auch nicht irgendwie singend erreichen kann und ich finde zwar durchgehendes gekreisch auch irgendwie langweilig, aber ich hab bisher noch keinen Sänger gehört der mit seiner Stimme so viel Schmerz ausdrücken konnte wie man es mit einem einzigen wohlplatziertem Kreischer tun kann.
Wobei das vieleicht auch Geschmacksache ist.
Allerdings merkt man auch sehr schnell ob ein proffessioneller "rumkreischer" zumindest ein wenig was von Gesang versteht, denn auch beim Kreischen klingt es mit der richtigen Atmung usw. einfach besser.
Das nur mal so von meiner seite zum gekreisch, weiß ja nicht was du unter "leicht angekratzt" verstehst
Gruß,
Brainworm

 

[NULL]

...trainiere verbunden zu singen !
bevor du den ton singst atme den ton ein wobei du den kehlkopf deckel fallen lässt (technik) dabei machst du den brustkorb auf.
gesungen wird dann nicht im hals, sondern hinter den wangenknochen (gesichtsresonanz)

 

[Heelie]

Studentin:

An die Stelle der richtigen Spannungen, deren Notwendigkeit sie fühlt - und deren Verwirklichung im Atemkörper, in der Vokalspannung und den Resonanzräumen läge - greift sie in unerfahrener Verwechslung zu einer falschen Lokalisierung, greift nach aktiven Maßnahmen vom Zungengrund aus und verwechselt künstlichen Druck der Zungenwurzel mit natürlichen Energien...

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JETZ BESCHEISS MICH ABER EIN ELEFANT.....


Es is ja wirklich schön dass es so schlaue Leute gibt.....aber was zur Hölle willst du uns damit sagen?!?!?!?


Verschachtelungsmäßig hast dus aber voll drauf....falls das aus deinen Gehirnzellen entsprang