Frage an Hardware Synthesizer Nutzer

Gooz

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Nur eine kurze blöde Frage: Wie macht ihr das mit den Spuren aus dem Synth? Nehmt ihr nachdem ihr eingespielt habt die spur gleich auf einer Audiospur auf und löscht die Midispur, oder lasst ihr die Midispuren alle bestehen? Wenn ja, kommt ihr da nicht irgendwie durcheinander wenn ihr soviele Spuren "doppelt" habt?:)
 
In [g=539]Cubase[/g] kann man Ordner anlegen und dort die Midispuren reinpacken und dann den Orgnder zumachen. In [g=540]Logic[/g] 7/8 kann man Spuren einfach komplett ausblenden, in Protools auch.

Ansonsten gibt es für [g=539]Cubase[/g] SX 3,4,5 ein Windows Programm namens MEAP von Phil Pendlebury damit kann man die zuvor per [g=32]Midi[/g] eingespielten Spuren einfach in einem Rutsch Spur für Spur aufnehmen lassen. (Hat den Vorteil das man nur einen Stereo In verbraucht)

Die meisten spielen wohl aber Spur für Spur ein. Ich habe mich nie damit zurechtgefunden weil ich oft noch gerne etwas an den Harmonien ändere oder neue Teile einspiele und das ist bei der Spur für Spur arbeitsweise etwas schwierig.
 
Wie funktioniert das denn in [g=539]cubase[/g] mit dem Ordner anlegen?
 
Ich nehme Hardwaresynths fast immer erst im Endmix auf - sozusagen live zusammen mit den Softwareinstrumenten und Effekten. Warum soll ich denn MBs an Audiospuren (also HDD-Leistung) verpulvern, wenn ich blos ein paar KB für eine Midispur brauche?
 
kommt drauf an, grundsätzlich spricht nix dagegen die spuren vom synth erst am ende zu recorden. ich persönlich mach das aber recht früh im produktionsprozess weil ich die sounds dann auch meist noch audiomässig bearbeite(nicht nur im sinne von "ich bearbeite die sounds beim mischen", sondern "ich will die sounds auch schneiden , faden,etc...als teil des kreativen prozesses")

wenn ich dann doch mal harmonische änderungen machen möchte habe ich alle meine erstellten presets und midifiles gespeichert.
 
Kommt darauf an, manchmal nehme ich Audio direkt auf, spiele quasi live ein. Zum Beispiel, wenn Effekte - egal, ob aus der [g=17]DAW[/g]/[g=8]Plugin[/g] oder dem Synthi direkt - eine wichtige (tragende) Rolle spielen.
Andermal kommt aber auch das [g=32]MIDI[/g] auf die Spuren, z.B. wenn ich noch unschlüssig bin, ob ich es so lasse oder ob ich noch dran rumprogrammieren will.
 
Bei mir hat ein Song 130 Spuren.
Ich bin noch nie durcheinandergekommen ...

Wozu soll man die Midispuren jetzt löschen?
In [g=539]Cubase[/g] verscvhibt man die Spuren, die man nicht sehen
will einfach in die 2.Spurliste und klappt die dann einfach zu.

Die meisten [g=539]Cubase[/g]-User kennen dieses Feature natürlich nicht ...

:)
 
Dafür gibts in Samplitude ein Feature namens Track Folder. Sieht aus wie eine Spur, ist aber eine Art "Ordner". Und dieser Ordner kann auch wiederum Unterordner haben.
Sollte man aber nicht verwechseln mit Submix-Bussen ;-)
 
@HipHopMacher: 130 Spuren? Was machst du denn für Musik und kann man die auch irgendwo hören?:)
 
130 Spuren klingen in der Tat nach sau viel. Würd mich ehrlich gesagt auch interessieren wie sich das anhört. Hip Hop ist das dann jedenfalls nicht mehr...oder??

@OT Die Midispuren lass ich immer bis zum Ende bestehen. Kann ja sein dass sich noch was ändert im Laufe der Produktionsphase. Wobei ich meistens schon relativ früh ein paar "Testaufnahmen" mache, da ich dann nicht dauernd die [g=184]Balance[/g] auf meiner Soundcard zwischen Input und PC einstellen muss und ich evtl ein paar Plugins drauf anwende/ausprobiere. Aber jeder hat nen anderen Workflow..
 
HipHopMacher schrieb:
Wozu soll man die Midispuren jetzt löschen?
In [g=539]Cubase[/g] verscvhibt man die Spuren, die man nicht sehen
will einfach in die 2.Spurliste und klappt die dann einfach zu.

Die meisten [g=539]Cubase[/g]-User kennen dieses Feature natürlich nicht ...

:)
Das ist eine sehr gute Idee, ich kannte die Funktion zwar bin aber von alleine nicht auf die schlaue Idee gekommen sie zum ausblenden von Spuren zu verwenden indem man die obere Spurliste zusammenschiebt.
Zwei offene Spurlisten finde ich total verwirrend, da sind Ordner irgendwie intuitiver.
 
Will mir noch einer verraten, wie ich die [g=32]MIDI[/g] - Spuren in einen extra Ordner packe?

MfG Pete
 
Ich hol den Thread nochmal hoch:)

Also ihr spielt erst alles fertig ein, dann nehmt ihr alles einzeln auf eine Audiospur auf und dann fangt ihr an zu arrangieren, oder?

Oder arrangiert ihr schon mit den Midifiles und nehmt danach erst Audio auf? Neee oder?
 
Gibt beide Möglichkeiten, je nach Musikstil und in welchem Stadium ein Song vorliegt arbeitet man entweder in "Loops/Paterns" oder wie beim klassischen Recording indem man zuerst eine 3 min Drumspur mit allen übergängen erstellt und dann in einem Rutsch instrument für Instrument aufnimmt.

Ist man noch im Ideenfindungsprozess und feilt an Details hat man meist mehrere 8 bzw 16 Takter die man dann zu einem Ganzen zusammenfügt. Da kann man dann schon mit Aufnehmen der Externen Synths bzw. Bouncen von VSTis anfangen. Nachteil: Braucht man für einen weiteren Teil denselben Sound muß man erstmal die Zugehörige Midispur suchen.

Bei klassischen Popsongs wo vielleicht schon ein Text vorliegt aber noch keine Musik wird man wahrscheinlich am Sinnvollsten erste Strophe und Refrain programmieren und dann wahrscheinlich mit dem Arrangieren/Intro/Bridge weitermachen. Da macht es mehr Sinn nach dem Arrangieren Spuren reinzuspielen.

Für Demozwecke reicht ja auch ein Roughmix als Stereosumme aus dem Hardware-Synth!
 
Also eins steht fest...umständlicher ist das mit hardware auf jeden Fall, wenn man nur Software Synths gewohnt ist;)
Muss ich wohl selbst herausfinden wie ich da am besten vorgehe...

Danke für die Antwort!
 
Mir ist noch eingefallen: Es gibt viele Komponisten die für aufwendige Orchester Arrangements einen zweiten PC quasi als "Synth" missbrauchen und dann über mehrere Kanäle Digital in den Hauptrechner routen.

Dafür gibt es von Steinberg die Software VStack mit der man dann nicht mal überspielen muß sondern die Spuren direkt im Mischpult von [g=539]Cubase[/g] einbinden kann. Dafür gibt es in [g=539]Cubase[/g] die Option "System Link". Ist natürlich teuer wegen der nötigen Soundkarten bzw zweitem PC und funktioniert auch nicht ganz ohne makel.

Wenn man die Idee weiterdenkt dann kann man, so wie ich, seinen alten Laptop zum [g=77]VST[/g] Synth umfunktionieren. Darauf lasse ich übrigens Plugins laufen die es für [g=18]Mac[/g] oder PC nicht mehr gibt wie z.B. Reflex von Basement Arts oder die lästige Ladezeiten haben. VStack befindet sich im Autostart Verzeichnis des Laptops - ich brauche also nur aufzudrehen und nach 2 Minuten ist mein [g=77]VST[/g] Synth gestartet ;-)


Muss ich wohl selbst herausfinden wie ich da am besten vorgehe...
Was machst du überhaupt für Musik?
Und was versprichst du dir von Hardware?
 
"Für Demozwecke reicht ja auch ein Roughmix als Stereosumme aus dem Hardware-Synth!"

Meinst du man arrangiert einfach schon alles mit den Midifiles, legt Effekte usw. darauf und dann nehme ich einfach alle Spuren aus dem Hardware Synth als eine Audiospur auf?


Mache hauptsächlich RnB und Hip Hop und von Hardware verspreche ich mir gute Sounds:) Habe mir jetzt ein Motif XS [g=211]Rack[/g] bei Ebay ersteigert.
 
Mache hauptsächlich RnB und Hip Hop und von Hardware verspreche ich mir gute Sounds Habe mir jetzt ein Motif XS [g=211]Rack[/g] bei Ebay ersteigert.

Finde ich eine gute Entscheidung, der Motif XS [g=211]Rack[/g] hat sehr zeitgemäße Sounds aber vor allem extrem viele an der Zahl und die Ladezeit eines Patches liegt im Milisekunden Bereich. Außerdem kannst du alle Sounds mittels [g=77]VST[/g]-Steuerungs [g=8]Plugin[/g] direkt im Cubase auswählen und auch in der Software mischen und mit Effekten belegen was bei einem [g=211]Rack[/g] Synth mit kleinem Display ein riesen Vorteil ist. Da hat Yamaha wirklich mitgedacht.

und dann nehme ich einfach alle Spuren aus dem Hardware Synth als eine Audiospur auf?
Für Demoplaybacks bzw. Playbacks für Liveauftritte würde ich das nur so machen. Du darfst nicht vergessen - du hast vielleicht in [g=539]Cubase[/g] einen etwas genaueren EQ und einen Convolution Reverb usw. und natürlich viel mehr Plugins die du gleichzeitig betreiben kannst, aber im Endeffekt haben die Presets ihren Grundsound und wenn du die richtigen in deinem Arrangement kombinierst wird es nicht viel anders klingen als wenn du das ganze in [g=539]Cubase[/g] gemischt hättest.

Nur bei den Drums würde ich Kick, [g=149]Snare[/g], Cymbals und Percusions Audiomäßig aufnehmen, denn die Motif Drumkits klingen sehr mächtig - manchmal schon fast zu mächtig und dann wummerts im Bassbereich.
Alternativ kannst du natürlich Drums per Sampler-[g=89]VSTi[/g] abfeuern oder du nimmst Loops.

Ansonsten habe ich ja schon MEAP für [g=539]Cubase[/g] erwähnt.
 

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