Frage an die UAD User: wie ist eigentlich der Nigel?

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Guest
Hallo Leute

Die Frage steht ja schon im Thread Titel. Also: wie klingt denn der?

Mir ist nämlich aufgefallen, dass man für den Preis vom Guitar Rig, Amplitube oder POD XT ja beinahe schon die UAD Karte bekommt. Und da wären dann noch so ein paar andere feine Zutaten dabei.

Achja, noch eine Frage zu der Karte: ich habe auf der Website gelesen, dass sich die [g=5]Latenz[/g] verdoppelt. Sprich: wenn ich 5 ms Eingangs- und nochmal 5 ms Ausgangslatenz habe, kommen nochmal 5 ms zur UAD plus 5 ms wiederzurück zum Sequnezer hinzu? Wobei wir dann bei 20 ms landen. Stimmt die Rechnung oder habe ich da was falsch verstanden? Denn 20 ms sind mir ein bißchen viel, um eine Gitarre per Software-Monitoring zu spielen... :-?

Gruß
Mike
 
Ich habe eine UAD mit Nigel.

Ich finde den Nigel gar nicht schlecht. Vobei man einfach nie einen richtigen [g=182]Amp[/g] damit simulieren kann. Bei verzerrten Sounds klingt er meiner Meinung nach besser. Cleaner Sound vom Nigel gefaellt mir nicht so.
Die UAD Karte wird mit einem Nigel im Mix bis zu 30% belastet.

Der Guitar Rig ist bei cleanen Jazz Sounds besser. Zusaetzlich kann der Guitar Rig mit einem mitgelieferten Controller gesteuert werden. Ist bei Wah Wah Effekts echt sinnvoll.

Pod ist sicher auch nicht schlecht. Vorallem in Live Anwendungen.

Hab noch nie die [g=5]Latenz[/g] mit dem Nigel gemessen. Laut UA wird ein Tool mitgeliefert dass die [g=5]Latenz[/g] die durch die Karte entsteht kompensiert wird.

X-Ray
 
fuer das, das er quasi "umsonst" bei der uad dabei ist, ist er klasse. ich bin zwar der felsenfesten meinung, das kein (auch nicht der uad, und auch nicht guitar rig) einen echten gut gemicten roehren [g=182]amp[/g] mit guter box in einem gutem raum ersetzen kann, aber der nigel ist einfach eine gute alternative wenn man mal ganz schnell eine gitarrenspur braucht und gerade (zB wegen der uhrzeit) das rectifier full-stack anschmeissen will/kann.
ich finde die effecte die mit dem nigel mitkommen ([g=51]tremolo[/g] und [g=36]phaser[/g]) ziemlich gut, die benutze ich oft fuer alles moegliche (drums, hihats und synths) und die klingen irgendwie richtig schoen trashig, im postiven sinne.

ein sehr guter einsatz fuer den nigel als [g=182]amp[/g] simulator ist, eine nigel spur unter die schon recordeten spuren drunter zu mischen (mit dem di signal), gibt oftmals den letzten touch, und kann so manche nicht soooo guten amps gewaltig aufpolieren. der nigel ist aber recht [g=3]dsp[/g] hungrig, also sollte man schon moeglichst schnell rendern, um wieder mehr platz fuer andere plugs zu haben.(oder man benuetzt gleich 2 oder 3 uads)

eine recht gute kombi ist >nigel> 1176LN > pultec pro. dann unter das gemicte gitarrensignal drunter mischen und alles in eine gruppe; auf die gruppe nochmal den pultec, von der gruppe einen mult raus, dort nochmal einen 1176 genuked, und dann sollten die gits eiogentlich direct den kopf des hoeres wegsprengen.
wenn es mehr mellow und weicher sein soll, dann die la2a reinbringen.
bring in the horses...and smack the pony

in jedem host, der vollen [g=5]latenz[/g] ausgleich hat, ist die [g=5]latenz[/g] kein thema mehr bei schon vorhandenen spuren/recordings. (cubase sx2, sonar 4, logic 6/7, sam8). beim live einspielen, ist definitiv mehr [g=5]latenz[/g] da, als eigentlich bei der soundcarte eingestellt. mit einer rme auf 3 ms und dann direct mit einer di in den nigel gespielt, geht es aber problemlos. besser ist es aber dennoch outboard monitoring zu machen, und cubase selbst nicht zu monitoren, ausser die tracks zu den man dazuspielt, die performance des systems wird dadurch besser. also, alles garnicht so schlimm.vielmehr ist es ein thema, das man nie genuegend pci plaetze hat, als man eigentlich braeuchte :-o :p
 

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