Feedback: deutschsprachiger metal (neu aufgesetzt)

[Illusion]

Hi zusammen!


unter folgendem Link findet ihr ein Lied meiner band dass ich gerade bearbeite.

http://soundcloud.com/jpgerking/gefroren-jean-1-1/s-ReuzS

(grobe Info zum Setup:

DAW: Cubase SX3
Interface: Tascam US122-L
Gitarren/Bass über DI digital reamped
Drums: EastWest Stormdrum
Vocals: AKG C3000)




Weil unser Drummer und der Bassist die band verlassen mussten, wollte ich unsere kleine ep die wir aufgenommen haben nochmal überarbeiten und z.b. die alten drums gegen programmierte ersetzen (die alten waren nicht nur mäßig aufgenommen, sondern entsprechen auch nicht mehr unserem Geschmack).

Hier ist nun mein erstes Ergebnis und ich würde mich freuen wenn ihr mir helft das ganze zu einem akzeptablen Ende zu bringen.

Bewertet werden sollte möglichst alles, also nicht nur die drums, sondern auch der Rest da ich wie gesagt das ganze Projekt plattgemacht und mit den Rohspuren von neuem begonnen habe.


Ein großes Problem besteht für mich dem Mix mehr Lautheit zu entlocken (und das ist nicht nur hier so, sondern generell).
Es clippt nichts und der Sound entspricht in diesem Moment dem Maximum meiner Möglichkeiten. Zwar ist es für mich kein Muss dass das Ding am Ende alles andere wegballert, und clipping möchte ich ohnehin vermeiden, aber auf dem jetztigen Stand ist es doch etwas schwach auf der Brust. Oder?

Jetzt seid ihr gefragt



Riesigen Dank schonmal für eure Kommentare!

 

[LulleuNulle]

Du lässt dem Sound keine Luft zum atmen,haust du grundsätzlich überall kompression drauf ohne zu hören wann es genug ist,richtest du dich nur nach der Gainreduktionsanzeige,checks du nichts vorher ab?

Bei Gutarren zb,muss man nicht zwingend komprimieren,das kommt ganz darauf an,wie arg die Zerre ist,oft klingen die schon gut gepresst und haben schon sogut wie null Dynamik.

Dann klingt dein Sound zu Hifimässig,das ist mit ein Grund warum es nicht laut wirkt,die Mitten klingen zu brav,der Sound wirkt zu weich,das Knackige im Sound wurde zu sehr abgeschwächt,das ist aber wichtig und nicht nur um es ingesammt lauter erscheinen zu lassen.
Transienten ist da auch ein gutes Stichwort,vorallem ber der Snare,Toms,Drum das ganze percusive Zeugs

Achte auf den Mittenbereich,das der gut gepegelt ist,dann klingt der Mix schon lauter und vorallem knackiger ohne deine Summenbearbeitung die du jetzt unternommen hast.

Ansonsten ist es auch etwas Geschmacksache was den Sound ansich angeht.
Aber ohne saubere Mitten wird es nie Laut,da kann man das teuerste Plugin drüber haun,im Gegenteil der Bassbereich wird durch Limiter und Kompressoreinsatz nur noch matschiger,ebenso leiden die Höhenanteile.

Fang mal mit den Vocals an,bring die schön zum klingen,das sie dir gefällt,das die schön In Your Face klingt mit Hall usw.
Dann legst du das Schlagzeug dazu und hör mal wie sich die zwei Sachen zusammen machen,dann passe das Schlagzeug an,so das es wirkt als würde der Sänger so 2 m vor dem Schlagzeug stehn,die Snare etwas betonter klingen lassen,schaffe einen Räumlichen Kontrast,nutze nicht den gleichen Hall den du für die Stimme genutzt hast,zb,ein Impulshall Studioraum mit 500-700ms das gibst du nur dem Drumset,da mehrere Impulse anstesten,das wird dann dein Geschmack entscheiden,hauptsache kleine Räume.

Wenn das steht und gefällt,haust du die Keys dazu,die sollten so schon gut klingen ohne grosses zutun,dann die Leadgitarren,nun den Bass und am schluss die Bratgitarren,hier wieder auf die Mitten achten,mal die Vox dazugeben um zu hören ob der Sweetspot der Gitarren sich mit der Vox beisst,dementsprechend bei den Gitarren mit dem Eq dosieren,so das sich die beiden Signale Frequenzmässig vertragen ohne sich wegzudrücken.

Am ende noch mal etwas pegeln am besten mit den Gruppenkanälen,dann kannst du dich an die Automation machen,danach die Summe etwas kitzeln fertig.

Und achte auf die Mitten,wenn die stimmen wirds auch lauter.