Eure Meinung zum Studio-Marktplatz brokenmusic

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Hallo zusammen,

bitte entschuldigt, falls das nicht ins Pro Audio Forum gehört! Es ist nix technisches und ich hab lang überlegt wohin damit. Dachte mir dann, da es mir hauptsächlich um die Leute geht, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, passt es hier wahrscheinlich trotzdem am besten.

Mich würde mal interessieren, was ihr vom "Studio-Marktplatz" brokenmusic haltet. Hab mir das angesehen und festgestellt, dass mir das Konzept total widerstrebt, aber scheinbar schon recht viele Studios und Engineers da mitmachen.

Was mich hauptsächlich stört:

- Eine Buchung über diesen Marktplatz kostet 10% Provision, d.h. damit meine Kalkulation weiterhin aufgeht, muss ich für dieses Portal meine Preise um 10% erhöhen, was ich den Kunden (die das nicht wissen) gegenüber als unfair empfinde.

- Individuelle Angebote und Verhandlungen zwischen Kunden und Studio im Vorfeld sind nicht möglich.

- Man kann bis zu 48 Std (!) vor Beginn der gebuchten Session kostenlos stornieren. Schon der Gedanke daran macht mich nervös...

- Wenn ich mir die aufgerufenen Kurse da so anschaue, fördert das wohl eher den Preiskrieg und ich könnte mir vorstellen, dass die billigsten letztlich die Nase vorn haben und die Qualität, der Service, etc. nebensächlich sind.

- Man ist noch über dieses Portal hinaus vertraglich gebunden. Entsteht nämlich nach einer über brokenmusic gebuchten Session ein weiterer Vertrag mit demselben Kunden (außerhalb von brokenmusic!), dann gilt auch hier der Provisionsanspruch in Höhe von 10%.

Da aber wie gesagt schon ziemlich viele Studios und Engineers da mitmachen, würde mich mal interessieren, wie ihr das seht. Hat sowas tatsächlich Zukunft? Sehe ich den überwiegenden Nutzen darin nur noch nicht? Ist es vielleicht gar nicht so riskant und abwegig wie es für mich aussieht? Hat vielleicht sogar schon jemand Erfahrungen damit?

Vielen Dank schonmal!
 
mir widerstrebt das ebenfalls.
die stronomöglichkeit soll ja angeblich auf wunsch der studiobetreiber aufgenommen worden sein. find ich auch sehr bedenklich. man stelle sich vor, eine band bucht ein studio, alle beteiligten müssen sich die zeit freischaufeln, urlaub nehmen, etc. und dann sagt das studio 2 tage vorher, daß der termin platzt....ein absolutes nogo!
 
Man ist noch über dieses Portal hinaus vertraglich gebunden. Entsteht nämlich nach einer über brokenmusic gebuchten Session ein weiterer Vertrag mit demselben Kunden (außerhalb von brokenmusic!), dann gilt auch hier der Provisionsanspruch in Höhe von 10%.
Wie wird das kontrolliert?
 
10% scheint echt viel. Da haben die nach 5 vermittelten Aufträgen die Kosten für ihre Website wieder raus
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Ist der Provisionsanspruch dann zeitlich begrenzt, oder kassieren die u.U. auf Lebenszeit ab nach einmaliger Vermittlung, wenn eine gut laufende Geschäftsbeziehung daraus entsteht?
 
Wie wird das kontrolliert?

Gute Frage!
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Ist der Provisionsanspruch dann zeitlich begrenzt, oder kassieren die u.U. auf Lebenszeit ab nach einmaliger Vermittlung, wenn eine gut laufende Geschäftsbeziehung daraus entsteht?

Von einer zeitlichen Begrenzung hab ich in den AGBs nichts gelesen. Vermute also, wenn die von der Geschäftsbeziehung Wind bekommen, kassieren die jedes einzelne Mal.
 
Wie wird das kontrolliert?

Richtig systematische Kontrolle wird schwierig sein. Aber vielleicht gucken sie sich einfach stichprobenmäßig die Veröffentlichungen der bei ihnen angemeldeten Künstler an, und wenn da auf 5 CDs "Produziert in den XYZ Studios" draufsteht, aber nur 1 Auftrag davon über ihre Webseite lief, dann rufen sie mal freundlich an oder schicken gleich Moskau Inkasso vorbei :D
 
eigentlich kann man wohl jedes studio von dort auch mit google finden & direkt buchen. ich sehe für mich keinen nutzen.
 
Gebrochene Musik?
Wie soll ich das verstehen?
 
scheint ein pendant zu *** zu sein.

hauptsache kohle kassieren und keine leistungen erbringen.


es könnte auch vomitmusic heissen :)
 
Ich glaub, die machen eh kaum Kohle. Ist für die registrierten Studios nur ein zusätzlicher Werbekanal/Präsenzpunkt und das Geschäft kommt, wie Karumba oben schon schrub, übers Hintertürchen - sprich beim Studio direkt - herein. Der Anstand gebietet es den Kunden im Übrigen auch, derartige Zwischenhändler zu übergehen. Also insgesamt in meinen Augen eine ungefährliche Totgeburt.






.
 
Das ist so wie Bodalgo für SprecherInnen, dieRdaktion für Journalsiten etc. Sowas entwickelt sich immer zu Unterbietungsplattformen, bei denen letztlich nur die Betreiber verdienen.
 
Brokenmusic hat hier doch schon mal ihr Angebot gepostet.

Daraufhin sind die User wegen den unverschämten Preisen und Bindungen auf die Barikaden.
 

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