EQing - Meine letzte Frage hierzu

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Guest
Hi !

Also, da ich mich in letzer Zeit viel mit dem EQing beschäftigt habe, mein Dank geht nochmals an Dj Mary für die detaillierten Infos, hört sich auch der Sound viel klarer/ abgestimmter an.

Folgende Fragen habe ich noch:

Wieviele Parametric EQs sollte ich laden. Für jedes Sample je ein Parametric EQ ? Ich stelle fest, dass umso mehr EQs ich lade, der vorher gut abgestimmte Sound, nun mehr und mehr ins arge gerät.

Wie sieht bei euch die Konstelation der FX Channels aus ?

Danke für jede Hilfestellung !
 
hm also ich nehm für jede spur einen eq und hebe die klangcharakteristik der jeweiligen spur hervor, also eigentlich nicht bei jeder kommt ein bisschen auf den track drauf an manchmal is wie immer ein bisschen weniger mehr... also wenn der sound sich mit weniger gut anhört ... warum dann noch mehr eq`s draufhaun.... aber generell find ich das nicht schlecht die option zu haben jede spur bzw. sample nochmal per eq nachzubearbeiten, da man so den sound sehr gut ins gesamtbild des tracks einarbeiten kann
 
Hi DJ Aggi,

Wenn dein Sound schwammig wird, solltest du nochmal beigehen, alle EQ Einstellungen zu löschen und noch einmal neu zu setzen. Klangkorrekturen von mehr als +-4db sind extrem mit Vorsicht zu geniessen.

Wenn du Resonanzen hast, also einzelten hervorstechende Frequenzen, ist der Waves Qx parametric EQ besser geeignet.

Du solltest am Anfang nicht mehr als eine viertel Stunde am Stück mit EQing verbringen und nur das korrigieren, was die sofort beim ersten Hinhören negativ auffällt. Problem ist, dass sich das Gehör schnell gewöhnt an Unregelmäßigkeiten. Also Regler einstellen, rausgehen, Kaffe kochen, eine CD einlegen, eins bis zwei Stücke hören, wiederkommen - schon ist das Gehör wieder frisch. Je mehr Übung du hast, desto weniger tritt der "Anpassungs" Effekt hervor.

gruss,
Michael
 
birdseedmusic schrieb:
Hi DJ Aggi,

Wenn dein Sound schwammig wird, solltest du nochmal beigehen, alle EQ Einstellungen zu löschen und noch einmal neu zu setzen. Klangkorrekturen von mehr als +-4db sind extrem mit Vorsicht zu geniessen.

Wenn du Resonanzen hast, also einzelten hervorstechende Frequenzen, ist der Waves Qx parametric EQ besser geeignet.

Du solltest am Anfang nicht mehr als eine viertel Stunde am Stück mit EQing verbringen und nur das korrigieren, was die sofort beim ersten Hinhören negativ auffällt. Problem ist, dass sich das Gehör schnell gewöhnt an Unregelmäßigkeiten. Also Regler einstellen, rausgehen, Kaffe kochen, eine CD einlegen, eins bis zwei Stücke hören, wiederkommen - schon ist das Gehör wieder frisch. Je mehr Übung du hast, desto weniger tritt der "Anpassungs" Effekt hervor.

gruss,
Michael

Hi Michael !

Danke für dein reply. Wann würdest du eine Klangkorrektur von +/- 4db in erwägung ziehen? Das wäre noch interessant für mich.

Kann ich den als Freeware downloaden ? Ich such mal, aber wäre nett wenn du mir kurz n link geben kannst. Ich check ma die hier existierenen Downloads ab.

Okay, ab sofort nur noch 15min. EQing, dann Coffee break. Ich denke du hast da wirjklich recht. Manchmal (so nach 2-3 Std.) hab ich son blödes piepen im Ohr, da hat man schon keine Lust mehr auf EQing. Aber ich will das halt endlich mal kapieren und für mein Musik Genre eine Universelle Setting schaffen.

Michael, gereade dir und dem gesamten Home Recording TEAM wünsche ich eine frohe Weihnacht und n guten Rutsch ins neue 2003 !

Ich muss heute sagen, je mehr Zeit ich in die HomeRecording Page ivestiere, je mehr spass bringt mir das ganze. Weiter so, auch im nächsten Jahr !
 
hi dj aggi,

ich merk schon, du bist einer/eine von denen die es ganz genau wissen wollen ;-)

Das mit den +-4db ist ein Erfahrungswert von mir. Man muss unterscheiden zwischen EQs, die nur einzelne zu hoch geratene Frequenzen absenken und EQs, die "großflächig" wirken.

Du musst bedenken: Bereits wenn man Sounds auswählt, selektiert man unbewusst die Sounds, die überhaupt nicht in Frequenzspektrum passen, aus. Jedenfalls bei rein elektronisch erzeugter Musik. Soundkorrekturen sind also immer nur Schönheitskorrekturen. Jedenfalls was die EQs angeht. Bei Effekten sieht das schon ganz anders aus.

Wenn du zuviel am EQ schraubst, "zerstörst" du das ursprüngliche Klangbild, das du dir in mühsamer Kleinarbeit erschaffen hast.

Das kann bei +/- 4db der Fall sein. Kommt immer darauf an, ob du einen Frequenzbereich veränderst, in dem viele oder wenige Anteile der zu verändernden Frequenz vorhanden waren (+12 db in den Höhen (ca. 8-12 khz) bei einer Bassdrum bringt gar nix, bei einer Hihat ist das schon extrem verändernd)

gruss,
micha
 

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