Epihone Les Paul Special II Hot Rod Flames

ken

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hallo allerseits,
hatte mir mal die obige [g=422]gitarre[/g] für knapp 200 euro bei thomann gekauft.
ist klar das für den preis nicht alles top ist neue picks sollen rein etc.....
nun meine frage : wie kriege ich die [g=422]gitarre[/g] relativ gut stimmstabil?
die mechaniken sind werksmäßig mit etwas spiel auf 6 mm gebohrt,
seid ihr der meinung das man diese aufjedenfall auch auswechseln sollte?
wenn ja welche würdet ihr empfehlen.
oder liegt es hauptsächlich an den saiten? sind noch die werkssaiten druff.
vielleicht hat ja jemand das selbige modell und erfahrungen damit gemacht.
gruß ken :)
 
Hi!

Die Tonabnehmer müssen wahrscheinlich gar nicht mal gewechselt werden, versuch' erstmal neue Kondensatoren an die Tone-Potis zu löten - das dürfte mehr bringen als andere Pickups.
Wie äußert es sich denn, daß die Klampfe nicht stimmstabil ist? Werden bestimmte Saiten mit der Zeit tiefer? Alle Saiten tiefer? Manche vielleicht sogar höher? Und wie lange dauert es, bis neu gestimmt werden muß (Minuten, Stunden oder vielleicht sogar Tage)?
Du scheinst das Ding ja schon 'ne Weile zu besitzen. In dem Fall würde ich zuerst neue Saiten aufziehen, die Saiten an den Zug gewöhnen lassen und dann erst über neue Mechaniken nachdenken - die sind aber alle gleich groß, wenn also die aktuellen Mechaniken Spiel haben, dann hätten auch Schaller oder Gotoh Spiel... weiß nicht, ob es sich dann lohnen würde.
 
Hi,

Was ich nicht ganz kapiere: WO liegt eigentlich genau Dein Problem mit dem Instrument?

Willst damit protzen koennen ( Edel PUs drinnen, Edel Mechaniken etc etc ) oder drauf spielen?

Trotzdem kleine Hilfestellung:

Wechsle zuerst mal die Saiten!
Nach Moeglichkeit selbe Staerke nehmen.
Wenn sich das Biest verstimmt - Liegts an Bendings? Oder verstimmt sie sich auch ohne dass drauf gespielt wird?

Wenn sichs verstimmt, nachdem Du Saiten gezogen hast ( Bendings ) dann sind die Kerben am Sattel die Hauptverdaechtigen. ( Saiten klemmen darin weil zu eng gefeilt )
Wenn sich die Klampfe aber verstimmt, ohne dass drauf gespielt wurde: Dann liegts ( bei neu aufgezogenen Saiten ) daran, dass Du sie nicht richtig aufgezogen hast.
ODER daran, dass beim Instrument selbst irgendwas nicht stimmt wie zB Hals Korpus Uebergang ( falls verschraubt, ist aber bei Deinem Modell unwahrscheinlich )
Oder der Spannstab ( Trussrod ) Im Hals ist ueberdreht bzw gar nicht unter Spannung. Solche Faelle hab ich schon gehabt. Dann genuegen leichte Veraendreungen von Temperatur und oder Luftfeuchte und son Instrument ist verstimmt.
Oder am Steg stimmt was nicht, die Saitenreiter koennten entweder an den Kerben klemmen oder aber auch zuviel Spiel auf ihren Unterlagen haben...
Solche Dinge sieht ein Fachmann ziemlich schnell, wer sich nicht auskennt kann an sowas verzweifeln.

Zu der Sache mit den Mechaniken:
Verkapselte Mechaniken brauchen idR 10 mm Bohrungen im Hals. Wenn Du 6 oder 8 mm Bohrungen an der Kopfplatte hast, dann muessten die aufgebohrt werden!
Frage: Traust Du Dir das zu, sowas KORREKT hinzubekommen? Ich mach sowas immer mit dem groessten Respekt und der groessten Vorsicht, weil es wirklich nicht einfach ist... Ausfransungen an der Kopfplatte sehen sehr uebel aus, egal ob vorn oder hinten.
Ausserdem muessten die Huelsen ( bei bisherigen ungekapselten Mechaniken ) , die ins Holz eingeschlagen sind und meist derbe festsitzen - vorn an der Kopfplatte zuerst raus. Ist auch nicht einfach ohne die Kopfplatte dabei zu beschaedigen.

Falls Du also vorhast von ungekapselten Mechaniken auf gekapselte umzusteigen, ueberleg Dir das genau bzw lass es machen von jemandem, der sich damit auskennt.

WARUM willst die Tonabnehmer auswechseln?
Wenn sie ihren Job machen, und nicht gross mikrofonisch sind, lass sie drinnen.


Gruss, Pete.
 
moinsen,
erstmal dank euch beiden für die antworten,
bei dem preis muß ja an einigem gespart werden hab halt gedacht mechaniken=viel spiel ursache für schnelles verstimmen.....
werde aufjedenfall erstmal saiten neu aufziehen und dann ggf. den sattel prüfen, sonst ist die [g=422]gitarre[/g] für das geld wirklich top, der hals ist übrigens geschraubt.
pickups werden aufjedenfall ausgewechselt weil zu wenig dampf und zu matschig.......
ich werde die mechaniken aufjedenfall lieber drin lassen und die anderen sachen austesten !
vielen dank für eure tips
gruß ausm norden
ken :)
 
Stell' Dir doch erstmal die Frage: Was kann an einem Tonabnehmer den Sound beeinflussen?
Die Anzahl der Wicklungen? Das entscheided ja eher über die Stromstärke, also wie viel Eigenrauschen mit hochgeholt wird.
Die verwendeten Magneten? Sind in so ziemlich allen Tonabnehmern gleich.
Die Qualität des Plastiks? Da wird's dann langsam lächerlich...

Und was kann sonst den Klang manipulieren?
Widerstand der Potentiometer, Kapazität der Kondensatoren, Verwendetes Holz, Stegeinstellungen, die Höheneinstellung der Tonabnehmer (wie nah sie also an den Saiten sind), Saitenstärke und -material...

Gut, am Holz kannst Du nicht mehr drehen, Steg- und PU-Einstellungen kann man selber für umsonst machen und Saiten, 1 Kondensator und 2 Potis kosten zusammen vielleicht 15-20 Euro.
Ich würde an Deiner Stelle erstmal mit den Originaltonabnehmern und verschiedenen anderen Möglichkeiten rumprobieren, bevor ich mir für 150 Euro (oder mehr) Marken-PU's in die Klampfe setze.

€dit:
Du hast durch Deinen Tone-Poti einen Resonanzfilter - das heißt, daß kurz vor der Höhenabsenkung eine Verstärkung des Signals auftritt. Dieses Verhalten macht einen großen Teil des Klangs einer [g=422]Gitarre[/g] aus.
Der Kondensator am Tone-Poti und die Höhe der Tonabnehmer zu den Saiten (wodurch der austretende "Dampf" bestimmt wird - je näher desto laut) wären also die Dinge, die ich zuerst ändern würde, um den Grundsound meiner [g=422]Gitarre[/g] zu modifizieren. Und weil sich der Preis von so einem Kondensator im Cent-Bereich bewegt, dürfte das von allen Versuchen auch am wenigsten weh tun!
 

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