Einstiegs-AMP für Anfängerin (Teenie)

stoman

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Teenager, 16 Jahre, will E-Gitarre lernen. Bisher hatte sie eine Probestunde und eine "richtige". Eine gute E-Gitarre (Yamaha) ist vorhanden, jedoch kein Verstärker (zum Üben zu Hause). Was kann man da empfehlen, wenn die Überzeugung, dass sie auch dran bleiben wird, (bei ihrer Mutter und mir) erst noch reifen muss und die Ausgaben sich daher in einem überschaubaren Rahmen bewegen sollten?

Ein alter Line-6-POD ist auch vorhanden.
 
Ein alter Line-6-POD ist auch vorhanden.
Dann nehmt den doch einfach und stöpselt dessen Ausgang vorerst in irgendeinen Verstärker-Eingang, wenn er gerade mal nicht über Kopfhörer verwendet werden soll. Klingt wahrscheinlich besser als irgendein Billig-Amp.
 
Ein alter Line-6-POD ist auch vorhanden
Schonmal sehr geil und wahrscheinlich schon viel mehr, als die meisten Anfang/Mitte der 90er zum Üben hatten.
Würde für Anfänger wohl einen Modeller empfehlen. Wenns am Anfang nicht so klappt, kann man für das schlecht gespielte zumindest einen geilen Sound mit Effekten einstellen :D
 
@stoman Hier ein ganz interessanter link. Neben den obligatorischen Dingen wie Leistung, Größe und natürlich Klangqualität noch ein paar Gedanken zur Auswahl. Zum einen haben einige Amps die Möglichkeit auch als Audiointerface zu fungieren. Am meisten macht es ja immer noch spaß, wenn man direkt auch kreativ werden kann. Dann haben einige integrierete Drumpatterns, vielleicht etwas angenehmer als immer zum Klick zu üben. Manche Amp haben auch die Möglichkeit MP3 direkt dazu zu mischen. So kann man direkt zum Song jammen.
 
Danke für die bisherigen Antworten.

Von den verlinkten Verstärkern wäre der Fame GX-15 Combo ja in einem noch akzeptablen Preisbereich. Bisher gibt es nur einen Laptop, ein simples Avid-Audio-Interface, einen Kopfhörer, Waveform 12 Free und ein paar kostenlose AMP-Plugins sowie den Line-6 POD. Mit Kopfhörern spielen macht aber sicherlich nur sehr kurzzeitig Spaß. Die Motivation soll ja nicht schon gleich am Anfang durch fehlende Hardware erstickt werden. :)

Ein Vestärker mit eingebautem Audio-Interface wäre natürlich auch interessant. Dann könnte ich das Avid-Audio-Interface an meinem eigenen Laptop nutzen, wenn ich mal Zeit und Lust habe, ein bisschen zu klimpern, und wir kämen uns nicht in die Quere. ICH würde mich für solche Gelegenheiten auch mit dem Kopfhörer begnügen.
 
Für das POD spricht folgende Sache: Wenn man sich einen ganz billigen Übungsamp anschafft, der auch einen Line in-Eingang hat (wichtig!), dann kann man das POD dort anschließen. Das POD ist also "Preamp". Sofern keine Fehlanpassung vorliegt, wird das wohl besser klingen als der Amp allein. Eine solche Konstellation meinte ich. Der Kopfhörer ist also nur ein extra, wenn man es braucht.
 
Bei kleinen "zu Hause"-Übungs-Modelling-Teilen finde ich die Yamaha THR Serie super. Klingt gut, ist kompakt und sieht auch noch gut aus.
 
Bei kleinen "zu Hause"-Übungs-Modelling-Teilen finde ich die Yamaha THR Serie super. Klingt gut, ist kompakt und sieht auch noch gut aus.
Das finde ich auch. Gefallen mir gut, die Teile. Sind bloß auch nicht soooo preiswert.
 
Boss Katana. Habe ich selber gerade an einen Wiedereinsteiger verschenkt und ich finde das Teil wirklich derbe gut für die paar Flocken.
 
Was kann man da empfehlen, wenn die Überzeugung, dass sie auch dran bleiben wird, (bei ihrer Mutter und mir) erst noch reifen muss und die Ausgaben sich daher in einem überschaubaren Rahmen bewegen sollten?
Die Empfehlung ist: Motivation.
Gerade in der pubertären Findungsphase kann es in 3 Monaten eine ganz andere Leidenschaft sein (nur Erfahrungswerte).
Insbesondere nach nur einer(!) Probestunde.
Aber dieses soll Dich bei der Suche nicht demotivieren.
Ich denke, dass sie schon gut was an Equipment hat.
Ergo: Abwarten und dann irgendeine Investition machen.
 
Boss Katana. Habe ich selber gerade an einen Wiedereinsteiger verschenkt und ich finde das Teil wirklich derbe gut für die paar Flocken.
Seitdem man an den Roland Micro Cube GX (Micro Cube, hat nämlich Volume- und Master-Regler) irgendwie nicht mehr rankommt, wär der Boss Katana auch meine Wahl. Die kleinen Scheißerchen machen Spaß und wenn ich an meine Anfänge zurückdenk, Mann, was hätt ich gegeben für sowas.

Vielleicht findest du den Micro Cube gebraucht? 2019 war der Neupreis für mich 115 Euro. Hab das Ding schon massiv rumgeworfen und funktioniert immer noch. Beim Katana muss man das Netzteil dazukaufen, wenn man keines hat.
 
Mit Kopfhörern spielen macht aber sicherlich nur sehr kurzzeitig Spaß. Die Motivation soll ja nicht schon gleich am Anfang durch fehlende Hardware erstickt werden

Wieso das denn? Ich mache das mit dem Kemper und KH seit Jahren.

Vorteil für sie wäre auch, dass sie üben kann, wann sie will. Und sie kann auch nachts üble Zerrsounds nutzen. Und... es hört auch kein anderer. Das beruhigt nicht nur die Mitbewohner, sondern auch den / die Übende, da man sich nicht immer gehört / beobachtet fühlt.
 

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