Trenne Dich als erstes vom Gedanken der Sinuswelle. Du hast es ja eh schon in "" geschrieben. Eine reine Sinuswelle klingt total leblos und wird in der Musik nur noch selten in Reinform verwendet -ausser zur Modulation von Effekten natuerlich-.
Instrumentensound ist ja ein Frequenzgemisch, das bei einer Phasenspiegelung einen anderen Amplitudenverlauf bekommt.
Phasenumkehr kann ein gewuenschter bzw. unerwuenschter Effekt sein, z.B. bei versehentlich falsch geloeteten Kabeln...
An Gitarren hat man oft einen Schalter zur Phasenumkehr. Meist werden einzelne Pickups wahlweise gegeneinander geschaltet, um durch die entstehenden Frequenzausloeschungen mehr Klangfarben zu erzeugen.
Dieser klangtliche Effekt kann jedoch bei Mikrofonaufnahmen von Gesang, wenn mit mehreren Mikros gearbeitet wird, schlimme Folgen haben -bei gedrehten Kabeln-.
Daher achtet man auf Phasenrichtigkeit.
Bei Lautsprechern gilt das gleiche. Wenn man selbst an den Anschluessen herumloetet, sollte man dafuer sorgen, dass bei einem bestimmten Impuls alle Membranen nach vorn kommen. Wir haben dazu immer eine kleine Batterie genommen. Schloss man plus an den markierten Pin, sollte die Membrane rauskommen. Heute sollte man das bei komplizierten Speakersystemen besser nicht mehr machen.