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guitardude

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Guten Morgen,

Ich habe dieses Forum soeben entdeckt und bin begeistert :)

Ich bin dabei, mich ein wenig ins Homerecording einzuarbeiten, bzw wieder einzuarbeiten. Ich beitreibe das mit einem anderen Musik-Wahnsinnigen, der auch mehr oder weniger die Studioeinrichtung stellt.

Ich hab mal einen Song aufgenommen, der zwar musikalisch nicht so der Bringer ist, mir jedoch helfen sollte, mich zurecht zu finden in Recordingdingen....

Mein grösstes Problem scheint das Abmischen zu sein, da komm ich einfach nicht weiter. Für mich tönt das ganze irgendwie unhomogen an, sprich eine andordnung von Spuren, aber keine sinnmachende Mischung. Hat jemand Tipps, was ich verändern sollte? Speziell die tiefen Frequenzen scheinen nicht gut zu tönen...

Aber hört selbst:

http://www.soundclick.com/util/getplayer.m3u?id=4689725&q=hi

Kritik ist willkommen!

Gruss

Dude
 
Herzlich Willkommen erstmal!
Ich tu's mir heute Nachmittag mal rein...dann ggf. mehr :D

Pepe
 
Schau mal auf echochamber.ch da stehen schon einmal n paar hilfreiche Sachen!
Ansonsten gibt es natürlich auch auf audioworkshop.de sehr hilfreiche Skripte!
Das mit den tiefen frequenzen ist immer so ne Sache, Tiefenstaffelung sag ich da da nur.
Mit welchem Programm und welchen Plugins mischt du denn ab?
 
Superior schrieb:
Das mit den tiefen frequenzen ist immer so ne Sache, Tiefenstaffelung sag ich da da nur.

wahrscheinlich war es nur unmissverständlich formuliert: tiefenstaffelung hat nix mit tiefen bzw niedrigen frequenzen zu tun :D

mit tiefenstaffelung ist die anordnung der signale von vorne nach hinten gemeint. ein guter mix zeichnet sich durch räumlichkeit aus, und dazu gehört, dass einige instrumente "weiter weg" als andere erscheinen. typische fälle wären zum beispiel gesang, der oft so nah wie möglich am hörer platziert wird, und atmosphärische instrumente wie streicher, die irgendwo ganz hinten stehen.

tiefenstaffelung ist eine gute möglichkeit, in problematischen frequenzbereichen aufzuräumen, hilft bei bassfrequenzen aber nicht viel, da diese räumlich nicht ortbar sind. wenn man da per raumeffekten tiefenstaffelung betreiben will, macht man es nur noch schlimmer, weil es jetzt unter garantie anfängt zu wummern.
um im unteren bereich des mixes ordnung zu schaffen, schneidet man am besten bei allen instrumente, die dort nix zu suchen haben (gesang, [g=422]gitarre[/g], drum overheads, was sich so ansammelt), den bassbereich weg. dafür gibts am equalizer die option "low cut". bei meinen mixes hat oft nur die bassdrum keinen lowcut, alles andere wird rigoros beschnitten - auch der [g=118]bass[/g] selbst. einfacher trick: wo nix ist, entsteht auch keine unordnung ;)
wo du den low cut setzen musst, ist in jedem mix bei jedem instrument anders. eine [g=422]gitarre[/g] zb kann gut und gerne schon bei 300hz gecuttet werden.


verwandtes thema ist frequenztrennung. gib das stichwort mal hier in die suche ein. und, was ich immer gern empfehle: besorg dir das buch "mixing workshop" von uli eisner. da steht alles drin, was man am anfang wissen muss.
 
@superior

Das ganze hab ich in Logic 5.5 aufgenommen (ist glaube ich die Version, wie gesagt, nicht meins), die Plugins sind mehrheitlich die Standard-Plugins von logic ([g=322]compressor[/g], EQ, [g=108]Hall[/g]) sowie einen Auxiter für Gesang und Aku-[g=422]Gitarre[/g].

Echochamber hab ich mal gecheckt, da hats wirlich noch intressante Tipps. Ich werd mir das heute abend mal zu gemüte führen...

Danke für die anderen Tipps, ich werd mir wohl das Buch von Eisner (ich habe das ganze im Soundcheck einige Jahre zuvor schon mal durchgenommen) zulegen.

Gruss
 

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