Dub/Psydub/Psybient - Komplettes Projekt - Feedback gesucht

J.KOB

J.KOB

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Hallo zusammen,


seit über einem Jahr tüftle ich bereits an diesem Track. Jetzt endlich habe ich zu einem Ende gefunden und kann das Projekt abschließen.
Da mein kompletter Bekanntenkreis, die ebenfalls in der Materie drinnen sind, diesen Track schon häufig in der Entstehungsphase gehört haben, erhalte ich hier kein Feedback mehr von neutralen und unvoreingenommen Ohren..
Ich selbst kann den Track nicht mehr hören. Somit bin ich extrem daran interessiert, was neutrale Ohren von dem sehr speziellen Sound halten.

Mich würden folgende Punkte ganz besonders interessieren:
Stimmt der rote Faden?
Ist das Endergebnis in sich stimmig?
Wie ist der Mix? (Ist komplett durch mich abgemischt - Mastering ist noch keines drauf)
Welche Feelings löst das erste Mal anhören aus?

Natürlich ist mir jede Art von Feedback und Kritik recht und ich bin extrem gespannt was ihr dazu zu sagen habt! :)
Ändern werde ich vermutlich nichts mehr - Dafür habe ich das alles schon zu tot gehört. Euer Feedback nehme ich mir für kommende Projekte zu Herzen.

Viele Grüße
Jakob


View: https://soundcloud.com/jkobproduction/jkob-welcome-to-dub?si=02bbc434086a4e92a6d4f9933fe5a7b2&utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing
 
Ungewöhnliche Instrumentierung, durchaus interessant. Irgendwie hab ich während des gesamten Songs auf etwas gewartet, was dann doch nicht kam - keine Ahnung worauf. Mir war das alles ein wenig "too much", ich wusste gar nicht genau, wo ich hinhören sollte, weniger instrumentale Einsätze und Sound-FX wären für meinen Geschmack mehr gewesen. Das Ende kam unvermittelt und im Vergleich zum sonstigen Arrangement etwas un-ambitioniert, das fand ich schade. Der Song ist hervorragend gespielt, den Mix finde ich auch wirklich gut. Emotionen hat der Song bei mir nicht ausgelöst, dafür kam er für mich zu "technisch" rüber. Ich hoffe, das hilft weiter.
 
Ungewöhnliche Instrumentierung, durchaus interessant. Irgendwie hab ich während des gesamten Songs auf etwas gewartet, was dann doch nicht kam - keine Ahnung worauf. Mir war das alles ein wenig "too much", ich wusste gar nicht genau, wo ich hinhören sollte, weniger instrumentale Einsätze und Sound-FX wären für meinen Geschmack mehr gewesen. Das Ende kam unvermittelt und im Vergleich zum sonstigen Arrangement etwas un-ambitioniert, das fand ich schade. Der Song ist hervorragend gespielt, den Mix finde ich auch wirklich gut. Emotionen hat der Song bei mir nicht ausgelöst, dafür kam er für mich zu "technisch" rüber. Ich hoffe, das hilft weiter.
Das Thema mit dem "too much" sehe ich genauso. Das ist leider meinem Workflow geschuldet, da mir das hinzufügen von neuen unbekannten Klängen so unfassbar Spaß macht. Da werde ich bei meinem kommenden Projekte aber anderst heran gehen.
Das mit dem warten auf etwas, ist ein guter Hinweis. Genau soetwas hört man mit der Zeit selbst einfach nicht mehr..
Wenigestens ist der Mix sehr gelungen. Gut zu wissen. Danke Dir für das Feedback!
 
Rein technisch betrachtet ist das sicherlich interessantes Arrangement/Instrumentation allerdings fehlt mir da jeglicher Flow oder Gefühl, etwas das was einen packt und Lust auf weiterhören macht.

Denke da sind zu viele Elemente drin die im Kontext von einem Track keinen Sinn machen. Alle paar Takte tönt es wie wenn eine neue Idee kommt die aber keinen Bezug auf das was vorher war hat. Ist wie wenn einer eine Story schreibt, in der zwar alle Wörter ortographisch und grammatikalisch korrekt sind, aber die Geschichte ist einfach "langewilig" und macht keinen Sinn... (denke auch, dass es super schwierig ist einen Track über ein Jahr hinweg zu bearbeiten - exakt wegen den genannten Punkten).

Du hast die technischen Skills, würde echt empfehlen sich nun auf die Musik und das Gefühl/die Story des Tracks zu fokussieren. "Am Ende des Tages" ist das das entscheidende: Technisch perfekt ohne Story nützt gar nix. Umgekehrt gibt es viele Tracks die ich absolut liebe, die riesige technische Mängel haben - aber weil die Story bzw die Emotionen die der Track bei mir auslöst so geil sind interssieren diese Mängel kaum jemanden :)
 
wenn mal für einen Film der Hintergrundsound für eine Szene in einer Kifferkneipe gesucht wird ... hat der Track gute Chancen. Ansonsten: mehr Vocals, weniger Orgel und (Zitat einer Verflossenen:) weniger Geraschel.
 
Den Mix finde ich auch super. Wirklich geiles Panorama.
 
Rein technisch betrachtet ist das sicherlich interessantes Arrangement/Instrumentation allerdings fehlt mir da jeglicher Flow oder Gefühl, etwas das was einen packt und Lust auf weiterhören macht.
Zuerst dachte ich, das scheint mir ja ganz schön drastisch für etwas das so klingt, aber im weiteren Verlauf wurde mir klar wie es gemeint ist.

Das Hauptroblem ist ziemlich offensichtlich der 2 taktige Loop, der von Anfang an eigentlich schon alles zeigt was er kann und in der Wiederholung nicht lange bei der Stange hält, es wirkt am Ende wie eine jamsession. EIn Arrangement das einen Konterpart oder eine signifikante Steigerung des Ausgangsloop bereithält, so als Belohnung dass man es is zum ersten Höhenpunkt mit Break durchgehalten hat, das wäre was. Heutzutage sind die doch alle nicht mehr so mit der Aufmerksamkeit. Es braucht Attraktionen, Leckerlis für den Hörer der bleibt, sonst gehen die hörer dahin wo sie was kriegen.

Und für psydub, wegen dem psychedleischen Aspekt, ruhig bei den Effekten noch ein wenig mehr ausarten und eine tiefe Ebene im Panorama mit viel Flächenstruktur aus Delayfahnern. etc erschaffen, dass man auf der Reise auch was sieht in der Landschaft, also wie schon geschehen, aber mit noch viel mehr Modulationen, feedbackschleifen, etc und mit einem Spannungsbogen, wie als würden die Effekte noch mal eine eigene Arrangmentplanung kriegen, die so gestaltet wie ein Abend im Theater oder ein Kindergeburtstag - mit Highlights und unterwegs immer ausreichend snacks. Also nicht das man bei dem track verhungert, andere sagen ja sogar "weniger Effekte". Kommt halt drauf an ob man sich am Ende in der Kifferkneipe oder auf dem Psyfestival ansiedelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rein technisch betrachtet ist das sicherlich interessantes Arrangement/Instrumentation allerdings fehlt mir da jeglicher Flow oder Gefühl, etwas das was einen packt und Lust auf weiterhören macht.

Denke da sind zu viele Elemente drin die im Kontext von einem Track keinen Sinn machen. Alle paar Takte tönt es wie wenn eine neue Idee kommt die aber keinen Bezug auf das was vorher war hat. Ist wie wenn einer eine Story schreibt, in der zwar alle Wörter ortographisch und grammatikalisch korrekt sind, aber die Geschichte ist einfach "langewilig" und macht keinen Sinn... (denke auch, dass es super schwierig ist einen Track über ein Jahr hinweg zu bearbeiten - exakt wegen den genannten Punkten).

Du hast die technischen Skills, würde echt empfehlen sich nun auf die Musik und das Gefühl/die Story des Tracks zu fokussieren. "Am Ende des Tages" ist das das entscheidende: Technisch perfekt ohne Story nützt gar nix. Umgekehrt gibt es viele Tracks die ich absolut liebe, die riesige technische Mängel haben - aber weil die Story bzw die Emotionen die der Track bei mir auslöst so geil sind interssieren diese Mängel kaum jemanden :)
Danke für dein Feedback! Wie schon meine erst Antwort zeigt, muss ich nun mein Fokus auf Arrangement und Story legen. Das wird ganz sicher bei meinen nächtes Projekten deutlich mehr beachtet! Danke DIr für das hilfreiche Feedback! :)
 
wenn mal für einen Film der Hintergrundsound für eine Szene in einer Kifferkneipe gesucht wird ... hat der Track gute Chancen. Ansonsten: mehr Vocals, weniger Orgel und (Zitat einer Verflossenen:) weniger Geraschel.
haha was ne mega Beschreibung, gefällt mir! Weniger Orgel und mehr Vocals, ist notiert! :)
 
Zuerst dachte ich, das scheint mir ja ganz schön drastisch für etwas das so klingt, aber im weiteren Verlauf wurde mir klar wie es gemeint ist.

Das Hauptroblem ist ziemlich offensichtlich der 2 taktige Loop, der von Anfang an eigentlich schon alles zeigt was er kann und in der Wiederholung nicht lange bei der Stange hält, es wirkt am Ende wie eine jamsession. EIn Arrangement das einen Konterpart oder eine signifikante Steigerung des Ausgangsloop bereithält, so als Belohnung dass man es is zum ersten Höhenpunkt mit Break durchgehalten hat, das wäre was. Heutzutage sind die doch alle nicht mehr so mit der Aufmerksamkeit. Es braucht Attraktionen, Leckerlis für den Hörer der bleibt, sonst gehen die hörer dahin wo sie was kriegen.

Und für psydub, wegen dem psychedleischen Aspekt, ruhig bei den Effekten noch ein wenig mehr ausarten und eine tiefe Ebene im Panorama mit viel Flächenstruktur aus Delayfahnern. etc erschaffen, dass man auf der Reise auch was sieht in der Landschaft, also wie schon geschehen, aber mit noch viel mehr Modulationen, feedbackschleifen, etc und mit einem Spannungsbogen, wie als würden die Effekte noch mal eine eigene Arrangmentplanung kriegen, die so gestaltet wie ein Abend im Theater oder ein Kindergeburtstag - mit Highlights und unterwegs immer ausreichend snacks. Also nicht das man bei dem track verhungert, andere sagen ja sogar "weniger Effekte". Kommt halt drauf an ob man sich am Ende in der Kifferkneipe oder auf dem Psyfestival ansiedelt.
Ja der Aspekt Story und Arragement ist wirklich mein größtes Manko.. Grade bei einem Projekt das sich soo lange zieht, passiert bei mir sowas irgendiwe automatisch. Einfach aus dem Grund, dass es sich festgefahren hat und die Motivation etwas komplett zu ändern fehlt, da ich es nicht mehr hören kann.. etwas blöd zu beschreiben. DIe nächten Projekte werde ich von Anfang an komplett anderst angehen. Danke Dir auch für das Feedback. :)
 
Loopartige Sounds stören mich jetzt z. B. überhaupt nicht. Ich hatte erst heute eine alte CD der Thievery Corporation im Player und da war was herrlich monotones dabei.
Du spielst wenig bis gar nicht mit dem Piano. Gerade da habe ich anfangs Hallspielereien erwartet, aber das bleibt auf Songlänge fast schon trocken. Die Orgel finde ich ziemlich cool, die stört mich im Kontext jetzt überhaupt nicht. Eher die Kleinigkeiten drum rum, die etwas zu viel sind. Und die Hallspielereien mit dem Rythmus kommen zu kurz.
Hab ich aber gern gehört.
 
Loopartige Sounds stören mich jetzt z. B. überhaupt nicht. Ich hatte erst heute eine alte CD der Thievery Corporation im Player und da war was herrlich monotones dabei.
Du spielst wenig bis gar nicht mit dem Piano. Gerade da habe ich anfangs Hallspielereien erwartet, aber das bleibt auf Songlänge fast schon trocken. Die Orgel finde ich ziemlich cool, die stört mich im Kontext jetzt überhaupt nicht. Eher die Kleinigkeiten drum rum, die etwas zu viel sind. Und die Hallspielereien mit dem Rythmus kommen zu kurz.
Hab ich aber gern gehört.
Danke für dein Feedback! :)
Stimmt, mit dem Piano hab ich tatsächlich nach dem erstellen nicht mehr viel gemacht Grade bei DUB wird ja mittels Hall und Delay der typische Stiel hineingebracht. Merkwürdig das ich daran nicht gedacht habe bzw. das mir das über die ganze Zeit nicht eingefallen/aufgefallen ist.. Das hat ja auch mit dem Punkt zu tun, den Du mit "Hallspielerein mit dem Rythmus ansprichst."
 

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