Drums aus der Konserve oder doch lieber selber?

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afogel

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Ich stehe vor der Anschaffung einer Soundkarte fürs recorden. In Frage kommt entweder die ESI Juli@ oder die ESI ESP 1010. Die Entscheidung hängt damit davon ab ob ich Drumsamples benutze oder das Schlagzeug abnehmen will. Ich habe begrenztes Budget. Was würdet ihr mir raten? Welche Drumsamples sind so gut dass es sich definitiv nicht lohnt selber rumzuwerkeln? Brauche die nur für Rock.

lg Andy
 
das ist einfach, dass weiß ich.

drums werden abgenommen.
es sei denn electro - und sogar da nehm ich ab und nehm dann die Samples vom echten Drumkit.
Alles andere ist Schrott.

Jan
 
Gibts wirklich keine halbwegs vernünftigen Samples? Denn mit abnehmen brauch ich locker 500€ mehr. Das ist schon happig für mich auch wenn ich es gerne mache, weil ich davon überzeugt bin dass es immer besser ist wenn man es selber macht :)
 
Klar, es gibt sehr vernünftige Multilayer-Samples, von Top-Leuten eingespielt! Z.B. die "Artist Drums" von Best Service. Nicht alles was man komplett selber macht muss auch unbedingt besser werden ;)
 
Jemand Erfahrung damit? Hört man da dass es sich um Samples handelt? Ist nämlich meistens leider so. Ich würde in diesem Fall das Ganze per Midikeyboard einspielen um nicht genau on time zu sein.
 
Ob Du Samples nimmst, oder selbst einspielst hängt meiner Meinung nach von mehreren Faktoren ab. Wie spielsicher bist Du, hast Du ein gutes Set, die Mikrofone dazu, die Örtlichkeiten. Wenn alles ja, warum dann nicht einspielen.
Wenn nein, dann solltest Du Dir einfach mal bei einem gutsortiertem Musikhändler das ein oder andere Sample mal anhören.

in diesem Fall das Ganze per Midikeyboard einspielen um nicht genau on time zu sein.

Unter Cubase zum Beispiel kannst Du beim [g=206]Quantisieren[/g] einen 'Zufälligen Fehler' einbauen. Dann ist das fast genau. Ich erziehle damit eigentlich ganz gute Ergebnisse.
 
Gibts wirklich keine halbwegs vernünftigen Samples?

Klar...

- Fxpansion BFD (Kostenpunkt ca. 320 EUR)
- Toontrack Drums from Hell (ca. 100 EUR)
- Reason Drum Kits (ca. 120 EUR - nur für Reason)

gute Freeware gibbet aber auch:

-
Natural Studio Kit

Auf Loops-CDs oder so würd ich ganz verzichten, weil viel zu unflexibel. Lieber selber programmieren. Durch mehrfach gelayerte Sounds kann man imo gut realistische Drumtracks erstellen. Ist allerdings in der Regel recht zeitintensiv.

Grüße

Marco

P.S.: @TheMarsVolta Sorry, mein Lieber, aber Dein letztes Statement war echter Tinnef...im Sinne von "Wat der Bauer nicht kennt....". Naja, nevermind! ;)
 
Ich finde die Qualität der Drumsamples einfach umwerfend gut. Diese Qualität selbst hinzubekommen ist nahezu unmöglich (es sei denn, man kann unter ebenso optimalen Bedingungen aufnehmen). Die heutigen Drumsample-Libraries verfügen über trockene sowie Raum-Samples und selbst Übersprechungen können eingestellt werden.

Meine Drums spiele ich meist auch mit dem Keyboard ein (erst Grundbeat, dann HiHats, dann Cymbals, dann Fills etc.) und editiere das Ganze nach Herzenslust.

Vor Kurzem haben wir mal die Drum mit einem E-Drum eingespielt ([g=32]MIDI[/g]-Aufzeichnung in Cubase) und danach mit den [g=32]MIDI[/g]-Daten die Drumssamples angesteuert. Somit hast Du die Vorteile beider Welten: echt eingespielte Drums und professionell aufgenommene Drumsounds.

Vielleicht lohnt sich für Dich ja die Anschaffung eines gebrauchten E-Drums auf lange Sicht ... oder Du triggerst das Natur-Schlagzeug ...

Gruß,
Andreas
 
Vielen Dank! Bin gerne bereit auch mal 200? für gute Samples hinzulegen, denn Mics, Noisegates usw. kosten sicherlich mehr ;) Das Kit klingt sehr gut aber die Becken sind nicht zu gebrauchen. Raum ist mittelmässig und Mics nicht vorhanden. Ausserdem könnte ich zur ESI Juli@ greifen anstatt zur ESP 1010 was auch Geld spart.
 
Such doch mal im [g=94]Feedback[/g]-gesucht-Forum mit Schlagworten wie 'Drumkit from Hell' o.Ä.

Da wirst du einiges finden, und kannst dir anhören, wie es klingen kann.
 
das ist einfach, dass weiß ich. drums werden abgenommen. es sei denn electro - und sogar da nehm ich ab und nehm dann die Samples vom echten Drumkit. Alles andere ist Schrott. Jan

das ist ein statement eines drummers :D :D

imho spiele zwar auch mit [g=32]midi[/g] und samples - aber es geht nichts über echte drums
 
Lieber gut imitiert als schlecht eingespielt...

Aber am besten gut echt eingespielt...

Oder erst gar nicht imitiert, also bewusst unecht...

Alles klar? :D

Gruß Volker
 
Hallo!

Hab' das selbe Problem gehabt, und bin nach einigen 100 Euros und viel Fluchen auf die Drumkits from Hell Superior umgestiegen. Also ich nehm jetzt ausschließlich Samples für Drums, die Midifiles programmiere ich selbst.

Grunde dafür wären:
- Qualität des Aufnahmeraumes - Akkustik?
- Qualität des Schlagzeugs?
- Qualität des Schlagzeugers?
- Qualität des Recordingingenieurs - Mikrofonierung?
- Zeit- und Organisationsersparniss zwecks Recordingsessions. - Macht der Computer
- Flexibilität des ganzen (Drumfiles im nachhinein ändern)
- ich hab nur eine MAudio 2496 und nur einen vernünftigen Preamp
- Preis von guten Drummikros

Naja es gibt natürlich auch Vorteile von echten Drums, zu meinem jetzigen Wissens- und Equipmentstand sind die aber eher dünn gesäht.

Außerdem stinken Drummer wenn sie spielen :)

Wie gesagt ich hab' DFH es gibt aber auch vergleichbare Alternativen.

Grüße don_huberto
 
Vielen Dank. Bin froh endlich mal ein paar gute Statements zu diesem Thema zu bekommen. Quäle mich mit der Frage schon ewig rum. Geld sparen und gleichzeitig evtl sogar bessere Qualität haben wäre natürlich gut. Den Schlagzeuger stell ich schon ruhig wenn er motzt dass er selbst einspielen will. Am besten gefällt mir im Moment das FXPansion BFG denn wenn ich mal zusammenrechne was mich gute Mics, Noisegates, Kompressoren, Becken ... kosten dann sind 300€ n Pappenstil.
 

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