Don't Let Me Down by The Beatles (Cover)

[leary]

Er ist wieder da:

View: https://www.youtube.com/watch?v=2j6mQ2xl6k8
Spuren gibt es hier.

 

[Whitenoisestudios]

Hat doch glatt noch keiner abgegeben Sachen gibt's. Was ist los, bei dem schönen Wetter wohl lieber am Baggersee oder im Biergarten?

Ich hab mir das Material gesaugt, werde ich mir am Wochenende(Wetterprognose/-vorhersage bewölkt und ggf. partiell etwas Regen) mal näher zu Gemüte führen.... Danke fürs Teilen!

 

[BLUE-S-MAN]

9 Spürchen geht doch im "Vorbeigehen"

 

[Sascha Franck]

Auweia. Ich bin ja normalerweise hart im Nehmen, aber diese Version geht wirklich hart in Richtung Sakrileg.

 

[BLUE-S-MAN]

Ach, einfach durchhalten

 

[Turquoise]

Eines meiner Lieblingslieder der späten Beatles.

aber diese Version geht wirklich hart in Richtung Sakrileg.

Wegen der Damen. Ansonsten geht das schon.

 

[Sascha Franck]

Wegen der Damen. Ansonsten geht das schon.

Ich finde auch das Ansonsten ziemlich ungeil. Halt alles mit sehr wenig Dreck.

 

[stoman]

Es kommt eben doch auf die Musiker an und nicht in erster Linie auf den Song. Die Beatles haben das Ding leben und atmen lassen. Hier dümpelt es ein bisschen wie uninspirierte Heimmusik vor sich hin. Könnte schlimmer sein, aber auch erheblich besser.

 

[whitealbum]

Meine Fresse ist das schlecht gecovert, vollkommen uninspiriert...

 

[SoulFrontier]

Ich finde es auch katastrophal. Sind das vor allem die keys? Die sind so dermaßen gestümpert, das tut weh!
Wie kann man denn so etwas allen Ernstes veröffentlichen?

 

[Turquoise]

Jetzt macht aber mal einen Punkt! Von der musikalischen Umsetzung der Instrumentalisten ist das tadellos. Wer hier würde das besser machen können? Was wäre überhaupt "besser"?

Es ist der Gesang, der diese Interpretation verhunzt.

Lennon singt die Lyrics, als würde er sein Herz in die Hände nehmen und es auseinander reißen.

Die Damen hier trällern wie auf einem Schüleraustausch-Kulturabend. Das ist mMn der Casus Knacktus.

 

[Sascha Franck]

Von der musikalischen Umsetzung der Instrumentalisten ist das tadellos.

Naja, die vom guten alten Warren gespielte Gitarre ist gerade bei diesem Sextenapparat schon sehr "hakelig". Also nicht rhythmisch, sondern einfach zu wenig flüssig. Ähnliches gilt für ein paar andere Sachen auch noch.
Ist aber in der Tat nicht das Hauptübel, denn...

Die Damen hier trällern wie auf einem Schüleraustausch-Kulturabend. Das ist mMn der Casus Knacktus.

So sieht's aus.

 

[whitealbum]

Die Drums sind furchtbar ohne Fluss, genauso die Gitarre von den Keys ganz zu schweigen, das ist uninspiriert herunter genudelt.
Über den Gesang lege ich besser den Mantel des Schweigens.
Ich bzw. die Beat Crew hätten das deutlich besser hinbekommen, unser Come Together Cover und mein Dear Prudence Cover ist mit Herzblut, Können, aber auch mit Fluss inspiriert gespielt, was schwer ist, und wirklich Zeit braucht.
Und auch deutlich besser ist.

 

[SoulFrontier]

Wer hier würde das besser machen können? Was wäre überhaupt "besser"?

Guckst Du:

Ich bzw. die Beat Crew hätten das deutlich besser hinbekommen, unser Come Together Cover und mein Dear Prudence Cover ist mit Herzblut, Können, aber auch mit Fluss inspiriert gespielt, was schwer ist, und wirklich Zeit braucht.
Und auch deutlich besser ist.

 

[Turquoise]

Naja, ich denke, wenn man so immens großen Aufwand betreibt, um ganz nah an das Original zu kommen, dann ist man vielleicht nicht mehr ganz unbefangen, wenn andere es anders machen.

Ich bilde mir ein, einigermaßen musikalische Ohren zu haben und ich kann beim besten Willen nicht hören, wieso die obige Aufnahme von den Instrumenten her "schlecht", "furchtbar", "uninspiriert" oder gar "katastrophal" sein sollte.

Sie versucht ja schon allein durch die Verwendung von weiblichen Stimmen gar nicht erst, das Original originalgetreu nachzustellen. Also kann man es auch nicht von der Aufnahme verlangen.

Es ist halt ein Cover. Nicht mehr und nicht weniger. Es könnte leidenschaftlicher sein. Aber es ist gut gespielt. Und in technischer Hinsicht z.T. sogar besser, als das Original. Ich wünschte, ich könnte so Schlagzeug spielen.

Was sich Lennon bzw. die Beatles mit der Strophenbegleitung wirklich gedacht haben, habe ich z.B. erst durch dieses Video wirklich kapiert.

 

[Entone]

Es könnte leidenschaftlicher sein. Aber es ist gut gespielt.

So wie die Begleitautomatik auf Opas Alleinunterhalterkeyboard.

Andererseits sind die Erwartungen hier zu hoch. Der "Hope-you're-doing-marvelously-well"-Mann muss Content also Quantität kreieren, um Geld zu verdienen. Wieso sollte Leidenschaft da eine Rolle spielen? Um Musik geht es den Social-Media-Musikheinis doch zu allerletzt. Die meisten Konsumenten würden es doch nicht mal merken, wenn solche Gestalten durch KIs ausgetauscht werden. An der Qualität würde sich vermutlich auch nicht all zu viel ändern. Das Erschaffen von Redundanz traue ich einem Computer auch zu.

 

[whitealbum]

Furchtbar ist die Abwesenheit von Inspiration und die Interpretation in meinen Ohren, kann ja auch weit weg vom Original sein, das gibts ja gute Beispiele.
Aber hier, höre ich das halt nicht, auch spielerisch, wenn ich das "Ghost Notes" Gefriemel auf der Snare vom Drummer anhöre, da kräuseln sich mir die Nackenhaare, das ist einfach nicht gut. Die Keyboards oje, und keine Eleganz bei den Gitarren.

ABER,
das ist wie @Entone ja zu Recht schreibt gar nicht das Ziel, es muss
"...Content also Quantität kreieren, um Geld zu verdienen. Wieso sollte Leidenschaft da eine Rolle spielen? Um Musik geht es den Social-Media-Musikheinis doch zu allerletzt..."

Naja, ist mir auch egal, hier gehts ja um's Mischen, bei dem ich mich bei dem Content sehr gerne vornehm zurückhalte.

 

[Komfort]

Naja, ich denke, wenn man so immens großen Aufwand betreibt, um ganz nah an das Original zu kommen, dann ist man vielleicht nicht mehr ganz unbefangen, wenn andere es anders machen.

Ich bilde mir ein, einigermaßen musikalische Ohren zu haben und ich kann beim besten Willen nicht hören, wieso die obige Aufnahme von den Instrumenten her "schlecht", "furchtbar", "uninspiriert" oder gar "katastrophal" sein sollte.

Sie versucht ja schon allein durch die Verwendung von weiblichen Stimmen gar nicht erst, das Original originalgetreu nachzustellen. Also kann man es auch nicht von der Aufnahme verlangen.

Es ist halt ein Cover. Nicht mehr und nicht weniger. Es könnte leidenschaftlicher sein. Aber es ist gut gespielt. Und in technischer Hinsicht z.T. sogar besser, als das Original. Ich wünschte, ich könnte so Schlagzeug spielen.

Wenn ich so nah wie möglich an das Original rankommen will, worin liegt da der Anspruch ?
Das Ziel bei einem Cover sollte klanglich immer ein positiver Qualitätssprung sein.
Und das bei genauer Einhaltung der Melodie und des Textes.

Was hier zu hören ist, kann man als Vergehen an Musikgeschichtliche Ereignisse bezeichnen.
Denn das sind die Beatles nun mal.

 

[Turquoise]

Der deutsche Idealismus schlägt wieder mal zu. Die Maßstäbe irgendwo in fernen Universen. Anderswo würde man sich freuen oder die Einspielung loben. Es sind immerhin Menschen, Amateure, die was Schönes versucht haben.

 

[Sascha Franck]

Amateure, die was Schönes versucht haben.

Nee. Zumindest geben die sich alle als Profis aus.